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Artikel veröffentlicht am 05.09.2018 um 18:00 Uhr

Michelaus Christian Wich: "SpVgg Ebing und der SV Reitsch die Favoriten!"

Was seit dem Beginn der Fußball-Bundesliga bis letzte Saison der Hamburger SV war, trifft auch auf die Frauen des 1. FC Michelau zu, die man gut und gerne nach ihrer langen Zugehörigkeit als "Dino" der Bezirksoberliga der Frauen bezeichnen darf. Nach einem fünften Platz in der vergangenen Saison starten die Blau-Weißen nun am kommenden Freitag bei der SpVg Ebing in die neue Serie 2018/19.

Von Dieter Koch

Der 40-jährige Coach Christian Wich gibt die Richtung beim Frauenteam des 1. FC Michelau vor, wo er in das dritte Jahr seiner Amtszeit geht.

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Christian Wich wäre mit einer Platzierung besser als Rang fünf zufrieden.

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Herr Wich, wie zufrieden waren Sie insgesamt mit der Vorbereitung?
Christian Wich: Unsere Vorbereitung lief aus meiner Sicht alles andere als wünschenswert. Was aber hauptsächlich auch an dem extrem, heißen Wetter lag. Wir haben zweimal pro Woche trainiert, mit jeweilgen Testspielen am Wochenende. Leider musste unser Trainingstag mit mehreren Einheiten über den gesamten Tag verteilt aufgrund von Urlaub, Verletzungen und Arbeit ausfallen. Ein mehrtägiges Trainingslager fand nicht statt.

Gab es große Veränderungen im Spielsystem? Worauf legten Sie in der Vorbereitung großen Wert?
Christian Wich: Im Großen und Ganzen gibt es keine gravierende Veränderung in unserem bisherigen Spielsystem. Schwerpunktmäßig wurde an allem gefeilt, was Kraft, Ausdauer, Kondition, Technik, Verschieben und so weiter betrifft.

Spielszene aus der letzten Saison zwischen der SpVgg Ebing und dem 1. FC Michelau mit Saskia Dinkel (hi.) vom FCM und Hannah Zahn (vo.) von der SpVgg. In Ebing gewann Michelau mit 2:1-Toren. Das Rückspiel in Michelau ging klarer aus. Da gab es für Ebing einen 5:0-Erfolg.

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Nun gastieren Sie zum Bezirksoberliga-Auftaktmatch bei der SpVg Ebing. Was für ein Spiel und einen Gegner erwarten Sie? Wie lautet Ihr Tipp?
Christian Wich: Ich erwarte mit Ebing am Freitagabend einen sehr spiel- und laufstarken Gegner. Man braucht sich nur die Namen ihrer Neuzugänge anzugucken. Dadurch ist die Mannschaft noch stärker geworden. Auf einen Tipp lege ich mich nicht fest. Jedes Spiel muss erst einmal einmal gespielt werden. Denn jede Mannschaft weiß im ersten Spiel nie, was der derzeitige Leistungsstand aussagt und wo man genau steht. Bekanntlich sind Vorbereitungsspiel-Ergebnisse keine Punktspiele und meistens „Schall und Rauch!“

Gibt es in Ihrem Team Neuzugänge, beziehungsweise Abgänge?
Christian Wich: Alle unsere Neuzugänge, Jule Wendel, Lara Wich, Isabelle Fischer, Ilona Stindl und Jana Dorsch, kommen aus unserem B-Juniorinnen-Team. Die Jüngeren vom 2002er-Jahrgang, Tina Fleischmann, Angela Wich, Marina Benkert, Elena Benos, Elisa Dittrich und Velice Pakull, könnten ebenfalls eingesetzt werden. Als Abgänge haben wir nur Lea Treubel zum 1. FC Hochstadt und Sarah Dorsch studiumbedingt und durch Wohnwechsel nach Würzburg.

Die ballführende Ebingerin Luisa Eiermann (re.) wird angegriffen von der Michelauerin Annika Opitz (re.).

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Wer ist Ihrer Meinung Meisterschaftsfavorit und mit welchem Platz Ihrer Mädels wären Sie am Saisonende einverstanden?
Christian Wich: Meisterschaftsfavoriten sind für mich die SpVgg Ebing und der SV Reitsch. Ich wäre damit zufrieden, wenn wir besser als in der letzten Saison abschließen würden. Da erreichten wir am Ende Rang fünf.

anpfiff.info bedankt sich bei Trainer Christian Wich für das Interview und wünscht ihm und seinen Mädels eine erfolgreiche, verletzungsfreie neue Saison 2018/2019!

Die erste Frauen-Mannschaft des 1. FC Michelau stehend hinten von links mit Spielleiterin Sigrid Horn, Melissa Hajnsek, Julia Krappmann, Michelle Holzschuh, Sabrina Gebhardt, Corinna Ritzel, Julia Karch, Spielleiterin Jennifer Schmitt, Tanja Gahn, Torwart-Trainer Matthias Dinkel, Spielleiterin Melanie Lother und FCM-Vorstand Gerd Bergmann; sitzend von links Carmen Schmitt, Sabine Göbel, Natascha Simniok, Melanie Imhof, Sarah Dorsch (nach Würzburg gewechselt), Melanie Stettner, Aline Wartensleben, Kristina Müller und Verena Zahn und kniend von links Alexa Müller, Annika Opitz, Saskia Dinkel und Nadine Panzer.

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