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Artikel veröffentlicht am 16.08.2018 um 10:30 Uhr

Klaus Mösle: "Müssen an unserem Ego arbeiten!"

Nach sieben sieglosen Partien hat man zum Wochenbeginn in Kornburg die Reißleine gezogen. Klaus Mösle trägt nun die Verantwortung und soll dafür sorgen, dass der Bayernliga-Absteiger vor dem freien Fall in die Bezirksliga verschont bleibt. Dabei geht es für den langjährigen Feuchter Übungsleiter zum Einstand am Samstag (17 Uhr) gleich zu einer besonders anspruchsvollen Aufgabe beim ungeschlagenen FC Vorwärts Röslau.

Von Marco Galuska

Klaus Mösle

fussballn.de / Kögel

Beim FC Vorwärts Röslau steht in der Spalte unter Niederlagen eine "0", wie auch beim TSV Kornburg, allerdings bei den Siegen. Der richtige Gegner für die Trendwende? Mösle relativiert: "Ich bin erst seit wenigen Tagen da, muss ich mir ein genaueres Bild machen, wie wir das Ganze angehen. Da wird sicher auch noch nicht alles zu hundert Prozent so klappen, wie ich es mir vorstelle, aber wir wollen natürlich in Röslau dagegenhalten. Die haben viel Selbstvertrauen, wissen, dass sie noch nicht verloren haben, und wir noch nicht gewonnen."

Bei drei Partien hatte Mösle den TSV Kornburg in dieser Saison auf den Sportplätzen der Region sehen können. Zuversichtlich stimmen den erfahrenen Coach vor allem die ersten Tage in Kornburg: "Ich habe einen guten Eindruck von der Mannschaft, die ist jung und willig. Nach so einer Niederlagenserie müssen wir natürlich an unserem Ego arbeiten, wieder verstehen, dass man eigentlich Fußball spielen kann. Das wollen wir umsetzen, da hilft jedes Erfolgserlebnis."

Sebastian Schulik (rechts) hat unter Klaus Mösle schon einige Erfolge gefeiert. Nun soll es der Klassenerhalt mit dem TSV Kornburg werden.

fussballn.de / Strauch

Von seinen ehemaligen Feuchter Schützlingen ist derzeit nur Sebastian Schulik wieder richtig fit. Martin Kirbach hat aber zumindest schon das Training aufgenommen, während Noah Tiefel noch an einem Muskelfaserriss laboriert, Christoph Klier weiter im Ausland ist und auch Pawel Kowal diese Woche fehlte.

Ob die Kornburger noch auf dem Transfermarkt tätig werden, das will der neue Trainer noch offen lassen: "Wir halten Ausschau! Quantitativ sind wir eigentlich gut besetzt. Es hängt aber auch davon ab, wie der eine oder andere Spieler dann zur Verfügung steht."