„Sind sicherlich Aufstiegskandidat": Rottershausens Johannes Kanz will Großes erreichen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.07.2018 um 07:00 Uhr
„Sind sicherlich Aufstiegskandidat": Rottershausens Johannes Kanz will Großes erreichen
Ach wie ist das schön, wir blicken in die Rhön! Frohe Kunde: Ab sofort wird anpfiff.info sein Angebot ausweiten und die Leser aus Franken mit spannenden Inhalten über die Kreisliga sowie die beiden Kreisklassen in der Rhön füttern. Los geht es mit einem Blick auf die Kreisklasse Rhön 2, die bereits am Wochenende ihren Spielbetrieb aufnimmt.
Von Johannes Wolf
Ach wie ist das schön, wir blicken in die Rhön! Frohe Kunde: Ab sofort wird anpfiff.info sein Angebot ausweiten und die Leser aus Franken mit spannenden Inhalten über die Kreisliga sowie die beiden Kreisklassen in der Rhön füttern. Los geht es mit einem Blick auf die Kreisklasse Rhön 2, die bereits am Wochenende ihren Spielbetrieb aufnimmt.

Wer macht das Rennen: Rottershausen, Aubstadt 2 oder doch Salz? anpfiff.info führte ein Gespräch mit Johannes Kanz vom FC Rottershausen, der am Sonntag gleich mal mit einer heißen Partie bei Aubstadt 2 in die Serie startet.

Johannes Kanz (rechts) vom FC Einigkeit Rottershausen in Aktion.
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In der letzten Saison fehlten nur wenige Punkte zur Relegation

In der letzten Saison fehlten dem FC Einigkeit Rottershausen nur wenige Punkte zur Relegation um den Aufstieg, in der Sommerpause verstärkten sich die Jungs mit weiteren Hochkarätern. Mit Julian Göller, Fabian May und Fabio Erhard (alle vom Bezirksligisten TSV Münnerstadt) kehrten gleich drei starke Offensivkräfte zu ihrem Heimatverein zurück. Ganz klar, dass anpfiff.info den FCE als ganz heißen Aufstiegskandidaten einschätzt.

Ein Grund mehr, bei Johannes Kanz, einem der Leistungsträger des FCE nachzufragen, mit welchen Erwartungen er in die neue Runde startet. Der 24-jährige Sportmanagement-Masterstudent kickte vier Saisons für Münnerstadt, ehe er es 2016/2017 für den TSV Großbardorf auf bemerkenswerte 22 Bayernliga-Einsätze brachte. Nun möchte der waschechte Rottershäuser mit seinem Heimatverein Großes erreichen.

2016 war das: Neuzugang Johannes Kanz mit Großbardorfs Manager Gerhard Schüler bei der Begrüßung.
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dfg

Die Zielsetzung von Kanz ist eindeutig: „Natürlich ist es unser festes Ziel, am Ende ganz oben zu stehen und mindestens die Aufstiegs-Relegation zu erreichen.“ Die Vorbereitung stimmte Kanz optimistisch, dennoch lief sie „alles andere als optimal. Leider haben wir aber immer noch eine relativ große Verletztenliste, die zum Teil noch aus der Endphase der letzten Saison resultiert.“

Der Linksfuß weiß daher auch, dass der Aufstieg ganz bestimmt kein Selbstläufer werden wird. „Es wird mit Sicherheit zwei bis drei Mannschaften geben, die bis zum Ende mit uns darum konkurrieren werden.“ Dabei hebt er besonders zwei Mannschaften hervor: Zum einen die zweite Mannschaft des TSV Aubstadt. „Das Team lebt natürlich davon, was von der Bayernliga-Mannschaft herunterkommt. Allerdings hat man sich dieses Jahr dort so stark - auch in der Breite - verstärkt, sodass man eigentlich bei jedem Spiel mit einigen Spielern aus dem Bayernliga-Kader rechnen muss.

Die Mannschaft des FC Einigkeit Rottershausen nach dem Sieg des Großgemeindepokals in Oerlenbach - hintere Reihe (von links): Reiner Borst (2. Vorsitzender TSV Oerlenbach), Franz Kuhn (Bürgermeister Gemeinde Oerlenbach), Nico Wilm, Johannes Kanz, Nicolas Loibersbeck, Julian Göller, Michael Neeb, Andre Seufert, Trainer Alexander Schott; vordere Reihe (sitzend, von links): Christian Stefan, Benedikt Will, Johannes Hein, Maximilian Seufert, Fabian May, Christoph Helfrich.
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fgh

Auch die DJK Salz/Mühlbach, die eine überragende Rückserie in der vergangenen Saison spielte, schätzt Johannes Kanz stark ein. „Wäre man nicht so schlecht in die Saison gestartet oder wäre da nicht das unglückliche Unentschieden in Urspringen am letzten Spieltag, wäre man vielleicht jetzt schon Kreisligist.“ Ein Faktor könnte auch Keeper Marcel Wehr sein. Aus beruflichen Gründen kehrte der 28-jährige nach Jahren beim VfR Aalen, beim damaligen Regionalligisten Spvgg Neckarelz und beim TSV Großbardorf wieder in seine Heimat Salz zurück.

Auch die SG Unsleben/Wollbach möchte Kanz nicht unerwähnt lassen. „Letztes Jahr konnten sie ihr Potential auch aus Verletzungsgründen kaum entfalten, aber ich persönlich rechne damit, dass sie dieses Jahr auf jeden Fall eine bessere Saison spielen werden und unter Umständen dann auch oben angreifen können.“

Welche Rolle die Auf- und Absteiger in der kommenden Saison spielen werden, darauf möchte sich Kanz nicht festlegen. „Weichtungen kennen wir natürlich von früheren Duellen, da glaube ich, dass man dort mit Top-Torjäger Stefan Denner gute Chancen auf den Klassenerhalt hat. Bischofsheim ist für uns komplett unbekannt.“ Dem FC Eibstadt traut Kanz auch aufgrund personeller Aderlässe (Wechsel von Daniel Fürst nach Aubstadt) den Wiederaufstieg eher nicht zu. Kanz fasst daher die eigenen Erfolgsaussichten so zusammen: „Wir sind sicherlich Aufstiegskandidat, dieser Rolle nehmen wir uns auch an. Aber eine Nummer 1 gibt es meiner Meinung nach nicht.“

Marcel Wehr steht nun in Salz im Tor.
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Nur noch Einsätze auf dem Platz, kein Co-Trainer mehr!

Seine eigene Rolle innerhalb der Mannschaft wird für Johannes Kanz ab diesem Jahr eine andere sein. Während er letzte Saison gemeinsam mit seinem Vater Alfred zusätzlich noch als Coach fungierte, konzentriert er sich nun auf seinen Einsatz auf und neben dem Platz. „Aus Zeitgründen ist es mir nicht möglich, in einer größeren Verantwortung zu stehen, wie es als Coach oder Co-Trainer eben nötig ist.“ Von seinem Nachfolger Alexander Schott, der zuletzt für die Nachbarn aus Eltingshausen im Einsatz war, ist Kanz bisher sehr überzeugt. „Man merkt seine gute Trainerausbildung mit der DFB-Elite-Lizenz in jeder Trainingseinheit und seine Inhalte sind klar und verständlich. Ich bin auf jeden Fall sehr zuversichtlich, dass er uns in allen Bereichen besser machen kann und dass wir mit ihm eine erfolgreiche Saison spielen werden.

Der erste Gradmesser wartet gleich am Sonntag auf den FCE. Da geht es nämlich zum selbst erklärten Mitfavoriten nach Aubstadt. „Wir fühlen uns gut vorbereitet und mit dem positiven Gefühl der letzten zwei Toto-Pokal-Spiele fahren wir selbstbewusst am Sonntag nach Aubstadt.

Johannes Kanz hat sich für anpfiff.info die Mühe gemacht und seine Tipps für die fünf anstehenden Spiele am Wochenende abgegeben:
Salz - Eibstadt 3:1
Aubstadt - FCE 1:2
Heustreu - Waldberg 2:2
Weichtungen - Burglauer 1:0
Brendlorenzen - Bischofsheim 1:1

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