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Artikel veröffentlicht am 24.07.2018 um 15:00 Uhr

Trainersuche abgeschlossen!: Bavaria Waischenfeld mit neuem Gesicht!

Nach nur einem Jahr und die erfolgreiche Integration von Juniorinnen sah Trainer Dieter Radzik seine Mission bei seinem Heimatverein als erfüllt an und will es nun als Mittelstürmer selbst noch einmal in der Reserve wissen. Somit waren die Verantwortlichen bei der Bavaria aus Waischenfeld gefragt, einen Trainer für die Damenmannschaft zu finden. Man wurde fündig und setzt auf eine vereinsinterne Lösung.

Von Florian Maedler

Erste Schritte als Trainer!

Martin Schnörer heißt der neue Mann bei den Damen aus der Fränksichen Schweiz. Er soll künftig die Mannschaft in der Bezirksliga Ost führen. An seiner Seite steht ihn dabei Simon Ley zu Verfügung und auch Andreas Büttner, der Vorgänger Radziks hat seine Unterstützung zugesagt. „Ich werde mir die Aufgaben mit Simon Ley aufteilen. Ich befinde mich derzeit im Studium und bin aufgrund eines Praxissemesters in Coburg. Dennoch wollte ich eine Mannschaft unterstützen und meine ersten Erfahrungen als Trainer sammeln.“ berichtet der 28-Jährige von den Verhandlungen. „Die Unterstützung von Simon und Andreas ist insofern notwendig, da ich ja selbst auch noch Fußball spiele und vielleicht nicht immer verfügbar bin. Aber wir haben hier eine gute Lösung gefunden.“ sieht Schnörer den Betreuerstab der Damen sehr gut aufgestellt. Dass er selbst noch dem runden Leder nach den sensationellen Aufstieg der Waischenfelder Herrenmannschaft in die Bezirksliga hinterherjagen will, klingt nur zu selbstverständlich. Kollisionen mit dem Trainingsbetrieb gibt es indes nicht. „Das ist soweit geklärt. Nur bei den Spielen kann es mal zu Überschneidungen kommen. Deswegen haben wir auch das Traineramt auf mehreren Schultern verteilt.“

Martin Schnörer (in Blau) spielt künftig nicht nur für die Bavaria aus Waischenfeld, sondern wird auch künftig die Damen trainieren.

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Neuland für Martin Schnörer!

Der künftige Trainer der Bavaria aus Waischenfeld hat bei seiner neuen Aufgabe mehrere Herausforderungen zu bewältigen. Der Trainerneuling muss sich dabei nicht nur daran gewöhnen, eine Mannschaft unter seinen Fittichen zu haben. Auch mit den Damenfußball und der Bezirksliga muss er sich noch auseinandersetzen. „Ich habe natürlich schon einige Spiele der Mädels gesehen. Ich muss mich da freilich noch reinfuchsen. Auch mit der Liga und den künftigen Gegnern werde ich mich in nächster Zeit noch auseinandersetzen.“ Seine aktuelle Einschätzung zur Lage der Bezirksliga ist, dass die Liga wohl noch ausgeglichener wird und somit auch ein spannendes Jahr bevor steht. Das primäre Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. „Wir wollen dieses Ziel möglichst schnell erreichen, damit es nicht wieder so eng wird wie in der vergangenen Saison. Nach Erreichung des Ziels schauen wir von Spiel zu Spiel und sehen, was dann unter dem Strich dabei herum kommen wird.“ Um auch die Vorgaben zu erreichen, sind die Damen schon seit 18. Juli auf den Trainingsplatz zu finden und arbeiten fleißig an der Form. Ein Trainingslager ist nicht geplant. Dem Trainerteam ist es in aller ersten Linie wichtig, die Mannschaft bestmöglich kennenzulernen. Mit Jasmina Berner vom SV 08 Auerbach konnte man auch einen Neuzugang in der Fränkischen Schweiz präsentieren.

Das Rad wird nicht neu erfunden!

Ein neuer Trainer kann oftmals frischen Wind in eine Mannschaft bringen. Das will Martin Schnörer natürlich auch schaffen, wenngleich er die Arbeit seiner Vorgänger nicht gänzlich umkrempeln möchte. „Das Rad werde ich nicht neu erfinden. Ich möchte schon meine Handschrift einbringen und Ziel ist es auch, mindestens zwei verschiedene Systeme einzuüben. Wir möchten je nach Gegner und Spielsituation bestmöglich flexibel agieren können.“ berichtet Schnörer von seinen Plänen, ohne sich dabei zu tief in die Karten blicken zu lassen. Von seinen Vorgängern hat er noch keine Tipps und Tricks erhalten, würde aber bei Bedarf sicherlich und jederzeit auf ein offenes Ohr stoßen.

Kann der neue Trainer auch in der neuen Serie auf ihre Tore zählen? Anja Bäuerlein (liegend) ist seit Jahren eine treffsichere Spielerin in der Bezirksliga Ost.

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Neuer Trainer! Mehr Konstanz?

Die letzten Jahre waren bei den Mädels geprägt von einer kostanten Inkonstanz. War man noch vor zwei Jahren Herbstmeister der Bezirksliga, musste man in der Rückrunde zahlreiche Federn lassen und belegte am Ende einen Mittelfeldplatz. In der letzten Spielrunde lag man im Winter ganz tief im Tabellenkelle, ehe man in der Rückrunde noch die Eisen aus dem Feuer holen und den Abstieg verhindern konnte. Es bleibt abzuwarten, ob der neue Mann an der Seitenlinie den Saisonverlauf stabiler mit seiner Mannschaft gestalten kann. Wichtig sind hierbei natürlich auch die Tore von Anja Bäuerlein, aber auch eine solide Abwehrleistung um die starke Torhüterin Stephanie Stief.