Gänsehautmomente: Ein Kämpfer zu Tränen gerührt - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 18.07.2018 um 15:28 Uhr
Gänsehautmomente: Ein Kämpfer zu Tränen gerührt
Auch die eine oder andere Überraschung durfte beim "Tag des Amateurfußballs" nicht fehlen, und diese wurden dann hoch emotional: Reinhold Fischer wurde in der Kategorie "Kämpfer des Jahres" ausgezeichnet, "Ehre, wem Ehre gebührt" hieß es für die stillen Helden des Amateurfußballs Werner Selch und Hans Postler.
Von fussballn.de
Matthias Janousch und Guido Seibelt mit Reinhold Fischer und dessen Ehefrau, die als Überraschungsgast auf die Bühne kam.
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Mit großer Anteilnahme hatte die Kreisliga Nürnberg im vergangenen Jahr die Schreckensnachricht über die Krebserkrankung von Reinhold Fischer aufgenommen. Die Teams aus dem Kreisoberhaus überreichten daraufhin persönliche Grußbotschaften an den Trainer der SVG Steinachgrund. Fast ein Jahr später ist Fischer nicht nur mit seiner Mannschaft als Meister in die Bezirksliga durchmarschiert, fehlte dabei nur bei einem Ligaspiel, sondern befindet sich vor allem auf dem besten Wege der Genesung.

Reinhold Fischer hatte sichtlich mit den Tränen zu kämpfen, als seine Frau als Überraschungsgast den "Kämpfer des Jahres" ehrte.
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Den Tag des Amateurfußballs nahmen fussballn.de und nordbayern.de/Amateure zum Anlass, um den beliebten Trainer eine besondere Ehre zuteil werden zu lassen. Matthias Janousch hielt eine Laudatio für den "Kämpfer des Jahres". Sichtlich ergriffen wurde der 58-Jährige auf die Bühne gebeten und bekam dort eine weitere Überraschung geboten, als seine Ehefrau - die, wie Fischer betont, "in 40 Jahren wohl nur dreimal beim Fußball dabei war" - den Preis überreichte: Somit ist die Stadionführung im Max-Morlock-Stadion für die ganze Familie, inklusiver der fünf "Lumpen" (wie Fischer seine Enkel nennt) längst fällig.

Werner Selch - seit 1966 unverzichtbar für den SV Maiach

Werner Selch (rechts) mit Laudator Harald Schuster, der schon als Jugendlicher Werner Selch zu schätzen lernte. 
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Für weitere Gänsehautmomente sorgten Ehrungen für zwei Personen, die zusammen sage und schreibe 170 Jahre auf dem Buckel haben und als "stille Helden" seit Jahrzehnten in ihren Vereinen treue Dienste leisten. 1966 trat Werner Selch (83) dem SV Maiach bei, zunächst als Spieler, dann als Betreuer der AH und seit 1985 als Kassier und "guter Geist", der sich um ziemlich alles im Verein kümmert. Harald Schuster von der Pyraser Landbrauerei, der selbst einst unter Selch in der Jugend des SVM spielte, würdigte den passionierten Ice-Tigers-Fan mit einer Laudatio und Ehrenpreis.

Hans Postler - bei der Quelle und auf den Sportplätzen zu Hause

Hans Postler wurde von Thomas Färber (rechts) und Harald Schuster für seine Jahre lange Verbundenheit und Tätigkeit im Amateurfußball geehrt.
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Im Anschluss trat Thomas Färber, der Sportliche Leiter der SG Quelle Fürth, ans Rednerpult und bedankte sich beim langjährigen Betreuer der Dambacher, Hans Postler. Der 87-Jährige verpasst auch heute noch kein Spiel der Quelle, ist bei den Auswärtsfahrten mit Landkarte bewaffnet immer mit im Bus. Aber nicht nur bei der SG Quelle, zu der er vor 27 Jahren als Mannschaftsbetreuer kam, hält Postler die Treue. Nach wie vor ist er ein gern gesehener und regelmäßiger Gast auf sämtlichen Sportplätzen der Region - im Amateurfußball versteht sich, denn auch Thomas Färber konnte sich nicht erinnern, dass Postler - mit Ausnahme der Regionalliga-Saison der Quelle - ins Stadion gegangen wäre.

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Tag des Amateurfußballs



Kämpfer des Jahres

Reinhold Fischer
(SVG Steinachgrund)

Ehre, wem Ehre gebührt

Werner Selch 
(SV Maiach, 83 Jahre)

Hans Postler
(SG Quelle Fürth, 87, Jahre)

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