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Artikel veröffentlicht am 27.06.2018 um 19:45 Uhr

SG Viktoria Nürnberg-Fürth 1883: Das Warten geht weiter

Die Verschmelzung der SG Nürnberg-Fürth 1883 mit dem SC Viktoria Nürnberg wurde längst beschlossen, auch der neue Name steht fest: Der Sportgemeinschaft Viktoria Nürnberg Fürth 1883 fehlt somit nur noch die offizielle Eintragung beim Amtsgericht, was aber derzeit noch organisatorische Fragen aufwirft.

Von Marco Galuska

Mit dem Warten auf die Gerichte hat man an der Regelsbacher Straße in jüngerer Vergangenheit so seine eigenen Erfahrungen gemacht. Schon unsäglich ist die Tatsache, dass bis heute noch keine Begründung für die abgeschmetterte Berufung in Hinblick auf die Spielwertung gegen die 2. Mannschaft der SG 83 vom BFV eingegangen ist.

Urteilsbegründung lässt weiter auf sich warten

Auch wenn man auf das Urteil - trotz von Kreisspielleitung und Verein betonten Dringlichkeit - fast eine Woche warten musste und die Urteilsbegründung auch zwölf Tage später noch immer nicht vorliegt, hakt man den Abstieg der 2. Mannschaft mittlerweile ab. Irgendwie auch passend zur verkorksten Saison beim Fusionsklub.

Aber auch die Planungen für die Zukunft verlaufen mit formellen Hindernissen, obwohl man intern bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt hat. Das zeigt sich in der Anerkennung des aufgrund der Verschmelzung mit dem SC Viktoria neu kreierten Vereinsnamens "SG Viktoria Nürnberg-Fürth 1883".

Schon Anfang des Jahres hatten die Verantwortlichen die Weichen für die Verschmelzung der Vereine SG Nürnberg-Fürth 1883 und SC Viktoria gestellt: Stefan Johannsen (AL Fußball SG 83), Reinhold Misof (1. Vorstand Viktoria), Klaus Junker (1. Vorstand SG 83) und Thomas Bach (2. Vorstand SG 83).

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Noch nicht offiziell: SG Viktoria Nürnberg-Fürth 1883

"Seit Jahresbeginn führen wir den Namen bereits intern. Ende Mai wurde der Name in der Versammlung auch offiziell bestimmt. Über den Notar geht das nun zum Amtsgericht. Wir müssen noch auf die Eintragung warten", erklärt Abteilungsleiter Stefan Johannsen.

Dies sorgte nun auch für ein wenig Aufregung beim BFV. "Solange wir den Namen nicht amtlich haben, ist das für den Verband wohl problematisch diesen anzuerkennen", sagt Johannsen, der telefonisch und per Mail eine Lösung ersucht hat.

Stefan Johannsen

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Bislang konnte mit dem neuen Namen beim BFV offiziell noch nicht gearbeitet werden. So müssen zum aktuellen Stand die Online-Meldungen der Mannschaften noch mit den bisherigen Login-Daten erfolgen. "Wir hoffen, dass sich das nicht noch allzu lange hinzieht, denn natürlich würden wir gerne mit dem neuen Vereinsnamen in die Saison starten."

Trikots bekommen sukzessive neue Vereinsnamen

Die entsprechenden neuen Trikots werden aber künftig schon den neuen Vereinsnamen tragen, das Kürzel "SGV 83" soll sich einspielen. "Wir werden natürlich nicht alle alten Trikots deswegen wegwerfen. Es wird sich mit der Zeit aber ergeben, dass dann der neue Name auf dem Rücken steht", so Johannsen.

Kader wird sich verkleinern

Personell gibt es aus dem bisherigen Kader der 1. und 2. Mannschaft in etwa acht Abgänge zu verzeichnen. Dem werden wohl drei, vier Neue gegenüberstehen. "Manchmal ist es vielleicht auch gar nicht so schlecht, wenn der Kader nicht zu sehr aufgebläht ist", mutmaßt der Abteilungsleiter und ist guter Dinge, dass man schlagkräftige Teams ins Rennen schicken kann. Zudem ist das Ende der Wechselperiode ja noch nicht erreicht.

Merl-Bau-Team wird zur 3. Mannschaft

Für die 1. Mannschaft in der Kreisliga ist Michael Lauth der Cheftrainer, dem Thomas Esberger als Co-Trainer unterstützen wird. Die 2. Mannschaft wird nach dem Abstieg in die A-Klasse bekanntlich von Mario Fisciano gecoacht. Ebenfalls weiterhin in der A-Klasse wird die 3. Mannschaft antreten, diese jedoch mit dem Zusatz "Merl Bau" versehen.

Der Name entspringt eigentlich der ehemaligen Mannschaft Blau Weiß Gostenhof, in der Günter Merl nicht nur Spieler war, sondern auch als Sponsor einsprang. Trainiert wird die bisherige Privatmannschaft (die Privatrunde hat sich mittlerweile aufgelöst) von Ralf Hendel. Michael Höhenberger kümmert sich zusätzlich um die Geschicke rund um das Team, zu dem neben dem Großteil der bisherigen Merl-Bau-Truppe auch einige aus der bisherigen 3. Mannschaft und externe Zugänge sich anschließen werden.