Stübig hat den Aufstieg fest im Visier: „Die Mannschaft ist heiß“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 13.01.2007 um 15:00 Uhr
Stübig hat den Aufstieg fest im Visier: „Die Mannschaft ist heiß“
Das Ziel ist klar: Der ASV Stübig will in die Bezirksliga, alles andere, so erklärte Spielertrainer Christian Schneidereit schon vor Wochen, wäre am Ende der Saison nicht befriedigend. Zum Jahreswechsel jedenfalls liegt seine Mannschaft voll und ganz im Soll, Stübig überwintert als Tabellenführer der Kreisliga.
Von Robert Schäfer
Dennoch glaubt Schneidereit fest daran, dass sich seine Schützlinge sogar noch steigern können. „Generell bin ich sehr zufrieden mit der Vorrunde. Allerdings steckt in der Mannschaft noch viel mehr Potenzial als sie bisher gezeigt hat“, so der Übungsleiter des ASV.   

Nur Tütschengereuth hält noch Kontakt 

Ein Potenzial, das dem Trainer sogar das eine oder andere Experiment ermöglicht. „Anfangs wollte ich die Mannschaft eigentlich mit Viererkette spielen lassen. Das hat in der Vorbereitung auch geklappt, im ersten Punktspiel aber nicht gegriffen. Daher habe ich umgehend wieder auf das altbewährte Manndeckerspiel umgestellt. Dieses System passt zur Mannschaft, deshalb haben wir es dann auch beibehalten“. Der Erfolg gibt Schneidereit recht. Von achtzehn Spielen gewann seine Mannschaft deren elf, spielte sechsmal remis und verlor nur ein einziges Mal – am dritten Spieltag beim ärgsten Widersacher Tütschengereuth. Eben gegen jenen Rivalen verabschiedete sich der ASV am letzten Spieltag 2006 mit einem hart erkämpften 3:3 in den Winterschlaf und verteidigte so seinen hauchdünnen Vorsprung von gerade einmal einem Punkt. Doch auch wenn dien beiden Spitzenteams lediglich ein Wimpernschlag voneinander trennt – am Erfolg seiner Truppe zweifelt der Coach nicht.  

„Die Mannschaft will aufsteigen“

„Wir wollen uns in der Rückrunde nach Möglichkeit auch von Tütschengereuth absetzen. Das Potenzial hierfür ist vorhanden, der Teamgeist passt, die Mannschaft zieht mit. Und wir haben ein gemeinsames Ziel: Die Mannschaft will aufsteigen“. Dennoch sieht Schneidereit in einigen Punkten Korrekturbedarf. Vor allem im spielerischen Bereich gelte es noch nachzubessern, hier habe die Mannschaft noch nicht völlig ihre Möglichkeiten abgerufen. Ein weiteres Anliegen des Trainers: Er möchte immer mehr einheimische Spieler in seine Truppe integrieren. „Es ist mir wichtig, immer mehr deutsche Spieler in die Mannschaft einzubauen. Das tschechische Grundgerüst des Teams soll dabei jedoch erhalten bleiben, denn nach zum Teil fünf Jahren beim ASV sind die tschechischen Spieler hier mittlerweile voll integriert“. Mehr deutsche Spieler – nach dieser Devise wurde die Mannschaft in der Winterpause auch verstärkt. Vom FC Wacker Trailsdorf wurde Torwart Thomas Zethner verpflichtet, aus der eigenen Jugend soll Sebastian Bleier die Mannschaft verstärken. Und damit auch ja nichts dem Zufall überlassen bleibt, werden Schneidereit und Co. Anfang Februar ein Trainingslager in einer Sportschule bei Hannover beziehen. Denn wie sagt der Trainer des ASV doch? – „Die Mannschaft ist heiß, sie will spielen, sie will aufsteigen“. Mit Ausnahme der DJK Tütschengereuth dürfte es wohl nicht allzu viele Konkurrenten geben, die dem ASV bei der Umsetzung seines Vorhabens im Wege stehen könnten.   

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