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Artikel veröffentlicht am 20.05.2018 um 19:30 Uhr

TSV Zell ist Meister: Im Topspiel in Topform

VIDEO Der letzte Schritt gelang beeindruckend. Mit einem 3:0 beim direkten Verfolger SpVgg Untersteinbach konnte der TSV Zell am Ebersberg das Finale in der A-Klasse 5 für sich entscheiden und kehrt als Meister nach elf Jahren in die Kreisklasse zurück. anpfiff.info gratuliert Markus Simon und seinem Team und wünscht viel Spaß beim Feiern.

Von Marco Heumann

Am Ende gab es Schaulaufen. Immerhin sicherte Manuel Wambach mit einer Parade kurz vor Schluss die Null. Das i-Tüpfelchen unter einem Triumph, der spätestens mit dem 3:0, das Marco Häfner, der wenig später von Krämpfen geplagt wurde, in der 81. Minute erzielt hatte, entschieden war. Der TSV Zell am Ebersberg hatte es geschafft: Meister in der A-Klasse 5. Im Endspiel zeigten die Mannen des verletzten Spielertrainer Markus Simon eine ihrer besten Saisonleistungen. Hinten kompakt und vorne im richtigen Moment mit der nötigen Ruhe und Cleverness, ein echtes Meisterstück.

So jubelt der neue Meister der A-Klasse 5.

Nur eine Niederlage

Dass die Mannschaft aus dem Knetzgauer Gemeindeteil den Titel verdient hat, daran bestand wohl schon zuvor kaum ein Zweifel. Nur einmal ging man in bis zum Sonntag 23 Partien als Verlierer vom Platz. 1:3 hieß es im Oktober 2017 beim SC Stettfeld, der im spannenden Meisterrennen seit letzter Woche als unglücklicher Dritter feststand. Gegen die SpVgg Untersteinbach hatte es in der Vorrunde ein spektakuläres 4:4 gegeben. Die vorletzte Partie, in der der Meister Federn ließ. Danach folgte nur noch ein 1:1 zu Hause gegen den SC Lußberg-Rudendorf zum Re-Start 2018. Danach jedoch gab es elf Dreier in Folge, eine meisterhafte Leistung, auch wenn der eine oder andere Sieg – zum Beispiel das 3:2 gegen Kellerkind SC Koppenwind – knapp ausfiel.

Und jetzt geht es ab...

Verfolger ließen nicht locker

Die Serie war aber auch nötig, weil die Verfolger einfach nicht locker lassen wollten. Auch Untersteinbach und Stettfeld patzten kaum. Ein klares 4:1 der SpVgg gegen den SC führte dann zum Showdown im Steigerwald, bei dem die Zeller Trümpfe stachen. Zum einen die starke Defensive, die nur 29 Gegentreffer, die zweiwenigsten der Liga, kassierte und zum Abschluss zum siebten Mal zu Null spielte. Zum anderen Knipser Marco Häfner, der mit seinen Toren 15 und 16 die Weichen auf Aufstieg stellte. Der ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. In drei Jahren unter René Haupt konnte man sich kontinuierlich verbessern. War erst Zehnter, dann Sechster und schnupperte als Vierter in der Saison 2017/2018 schon einmal am Titel. Den machte jetzt der Nachfolger des früheren Sanders perfekt. Markus Simon – zuvor auch beim TSV Burgpreppach schon als Aufstiegstrainer gefeiert – gab seinen Jungs den letzten Kick und den Glauben an die Meisterschaft.

Jetzt darf gefeiert werden

Feiern mit dem Meistertrainer.

Am Sonntag konnte sie gefeiert werden! anpfiff.info gratuliert dem Team, dem Trainer, allen Betreuern und Fans und wünscht viel Spaß bei den Titelfeten! Lasst es richtig krachen.