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Artikel veröffentlicht am 06.05.2018 um 20:15 Uhr

Überraschung des Tages: Spannung an der Spitze bleibt

SPIELTAG AKTUELL Der SV Greußenheim sorgte mit seinem überraschenden Auswärtssieg bei der SG Margetshöchheim für Spannung im Rennen um die Meisterschaft und den oberen Relegationsrang in der Würzburger Kreisklasse 4. Nur einen Punkt trennen Spitzenreiter Margetshöchheim nur noch von seinen Verfolgern Holzkirchhausen und Eisingen. Selbst Thüngersheim als Vierter darf sich wegen seines Restprogramms noch Hoffnung auf Platz zwei machen.

Von Jürgen Sterzbach

Hätte die SG Margetshöchheim gewonnen, sie wären mit einem Vorsprung von vier Punkten in die letzten drei Spieltage gegangen. Mit der 1:3-Niederlage im Heimspiel gegen den SV Greußenheim ist nun alles offener als zuvor. Dabei hatten die Margetshöchheimer sogar noch Glück, dass Verfolger Holzkirchhausen/Neubrunn beim TSV Homburg/Main nicht über ein torloses Unentschieden hinauskam. Mit einem Sieg hätten der Konkurrent die Führung übernommen.

Serie des Spitzenreiters reißt

Sebastian Fehrer

anpfiff.info

Nach fünfzehn Spielen ist die seit Anfang Oktober gelaufene Serie von Spitzenreiter Margetshöchheim am Sonntag gerissen; und das ausgerechnet zu Hause gegen eine Mannschaft, für die es in der weiteren Saison nicht mehr um die großen Entscheidungen oben und unten, sondern allenfalls noch um eine möglichst gute Platzierung zwischen Rang vier und zehn geht. Abzusehen war ein derartiges Ergebnis anfangs auch nicht, denn David Bauer brachte die Hausherren durch sein 13. Saisontor in Führung (36.). Jedoch schlug Greußenheims Stefan Dürrnagel auf der Gegenseite zurück (40.).

Als Sven Jungbauer kurz nach dem Seitenwechsel die Rote Karte sah, mussten die Gastgeber in Unterzahl um den Sieg spielen. Greußenheim nutzte seine Überzahl geschickt zu zwei weiteren Toren. Lukas Scheiner (68.) und Timo Böhnel (78.) ließen am Ende die Gäste und Margetshöchheims Konkurrenten um die Meisterschaft jubeln. Denn in der Kreisklasse 4 kündigt sich ein spannender Endspurt um die ersten Plätze an. In Schollbrunn und Zell sowie gegen Thüngersheim könnte der Spitzenreiter ein vermeintlich leichtes Restprogramm haben, denn Holzkirchhausen muss noch gegen Greußenheim, Bergrothenfels und in Eisingen antreten. Eisingen spielt dagegen nur noch gegen Thüngersheim und Holzkirchhausen.