Thomas Kühn zurückgetreten!: Ewald Bauer coacht die Zweite bis Saisonende! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.04.2018 um 15:00 Uhr
Thomas Kühn zurückgetreten!: Ewald Bauer coacht die Zweite bis Saisonende!
Die jüngste Entwicklung der zweiten Mannschaft der SpVgg Oberfranken Bayreuth ist sehr positiv und eng verbunden mit den Namen Thomas Kühn. Der Trainer der Landesligareserve schaffte in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg und spielte eine starke Hinrunde in der Kreisliga Ost. Dennoch hat er im Winter seinen Rücktritt bekannt gegeben. Ewald Bauer wird die Mannschaft bis zum Saisonende übernehmen.
Von Florian Maedler
Zufrieden mit der Hinrunde!

Nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison in einer sehr starken Kreisliga Ost war es sicher nicht selbstverständlich, dass die Reserve der Landesliga Damen der SpVgg Oberfranken Bayreuth in der oberen Hälfte der Tabelle zu finden ist. Doch Thomas Kühn und seine Mädels haben an der erfolgreichen Vorsaison nahtlos angeknüpft und hätten nach der Meinung des zurückgetretenen Trainers sogar noch weiter vorne stehen können. „Wir haben in der Hinrunde personelle Probleme gehabt und mussten oft improvisieren. Vor allem an Spietagen, an denen beide Mannschaften zeitgleich auf den Platz gestanden sind. In Engelmannsreuth mussten wir sogar zu Acht antreten, da die Erste in Bischofsheim gespielt hat.“ Wir konnten nie aus den Vollen schöpfen, sonst wäre sicherlich noch ein wenig mehr drin gewesen. Alleine das Spiel gegen den Spitzenreiter aus Höchstädt und Selb hätten wir gewinnen müssen. Wir waren an diesem Tag klar die bessere Mannschaft, schaffen es aber nicht, den Ball über die Linie zu drücken.“ Nichtsdestotrotz ist Kühn mit der Hinrunde und den erzielten vierten Tabellenplatz sehr zufrieden. Nur eine Niederlage mussten die SpVgg Damen bislang einstecken, eben in den oben erwähnten Duell in Engelmannsreuth. „Wir wollten unter den ersten vier Mannschaften landen. Das ist uns bis zum Winter gelungen.“

Der Erfolgstrainer der SpVgg Oberfranken 2, Thomas Kühn, ist von seinen Trainerposten zurückgetreten.
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Rücktritt trotz Erfolg!

Trotz der erfolgreichen Zeit in den vergangenen eineinhalb Jahren hat sich Thomas Kühn im Winter zurückgezogen. „Ich bin aktuell auf der Arbeit sehr eingespannt und auch gesundheitlich muss ich mehr auf mich achten. Intern gab es auch ein paar Unstimmigkeiten. Insgesamt hat mich die Summe der Gegebenheiten dazu gebracht, das Amt niederzulegen.“ Wenn es die Zeit zulässt, ist Thomas Kühn aber trotzdem auf der Jakobshöhe zu sehen. „Seine“ Mannschaft möchte er, sofern es die Umstände zulassen, weiterhin verfolgen. Und auch die Landesligamannschaft um Coach Ingo Walther verfolgt der 44.Jährige weiterhin, vor allem, wenn Tochter Verena Kühn im Kader steht. In der Summe sieht Kühn nach wie vor auch keine zwei Mannschaften, sondern das große Ganze. „Die Spielerinnen trainieren alle miteinander unter Ingo Walther. Ich hatte mich um die organisatorischen Dinge gekümmert. Wenn die Mannschaften nicht zeitgleich gespielt haben, war ich auch immer bei beiden Spielen zugegen.“

Verena Kühn (Gelb), Tochter des Ex-Trainers, steht unmittelbar vor den Sprung in die Landesligamannschaft der SpVgg Oberfranken Bayreuth.
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Mannschaft kann noch oben mitmischen!

Der scheidende Trainer traut seiner ehemaligen Mannschaft unter Interimscoach Ewald Bauer derweilen noch etwas zu in dieser Saison, macht es aber natürlich auch von der Personaldecke abhängig. „Wenn die Mannschaft aus der vollen Kapelle schöpfen kann, dann ist vielleicht nach oben noch was möglich. Aber natürlich müssten auch die anderen Mannschaften Federn lassen und da das alles starke Mannschaften sind, wird es schwer. Aber mit einen vierten Platz am Ende der Saison kann man auch sehr zufrieden sein als Aufsteiger in eine starke Liga.

Umtriebig, wie man ihn kennt. Ewald Bauer kümmert sich nicht nur um das Geläuf der Spielerinnen. Er coacht auch bis Saisonende die zweite Mannschaft der SpVgg Oberfranken Bayreuth.
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Nachfolger sucht den Nachfolger!

Während Thomas Kühn nach seinen Rücktritt die Spiele in Ruhe ansehen kann, versucht derweilen sein Nachfolger Ewald Bauer, sowohl die Mannschaft auf Kurs zu halten, aber auch einen neuen Trainer zu finden. Der Start in die Rückrunde ist dabei geglückt, wenngleich die Personalsituation in den ersten Spielen wieder unglaublich schwierig war. Alle drei Spiele konnten gewonnen werden und man konnte sich vorrübergehend auf den dritten Tabellenplatz vorschieben. Vor allen das Verfolgerduell gegen Engelmannsreuth war ein wichtiger Dreier und eine gelungene Revanche für die Niederlage in Engelmannsreuth, die einzige in dieser Spielzeit. Die Vorstellung eines neuen Trainers ist auch schon ein Stück weit voran geschritten. Laut Ewald Bauer gab es bereits ein sehr gutes Gespräch mit einen Kandidaten, doch Vollzug wollte der Ex-Oberpreuschwitzer noch nicht vermelden.

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