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Artikel veröffentlicht am 17.04.2018 um 06:00 Uhr

A-Klasse 1 Endspurt-Check Teil 1: Kann Oberlauter II seinen Titelgewinn wiederholen?

TEAMVERGLEICH Der Endspurt in den Ligen auf die Zielgerade ist eingeläutet. Obwohl die Tabelle in der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels - wie auch in vielen anderen Klassen auch - ein schiefes Bild von der unterschiedlichen Anzahl der gespielten Partien her aufweist, kristallisiert sich jetzt schon ein bisschen heraus, wer am Ende die Meisterschaft holt oder Platz zwei schafft. anpfiff.info macht den Endspurt-Check mit einem Ausblick.

Von Dieter Koch

1. TSV Oberlauter II (20 Spiele, 14 Siege, drei Remis, drei Niederlagen, 75:27 Tore, 45 Punkte)
Der Vorjahresmeister führt erneut die Tabelle an, obwohl die schwarz-gelben Gallier mit zwei Niederlagen (2:3 in Fürth am Berg II und zu Hause ebenfalls 2:3 gegen Gestungshausen/Hassenberg II) in die neue Saison 2017/2018 starteten. Danach fing man sich und leistete sich nur noch einen Ausrutscher bei der 4:5-Niederlage gegen den TSV Meeder III, obwohl man da mit 2:0- und 4:2-Toren geführt hatte.
Ausblick: In den verbleibenden sechs Spielen warten noch drei schwere Auswärtsspiele auf die Lautertaler in Grub am Forst II, Eicha/Scheuerfeld II und besonders dem prestigeträchtigen Nachbarderby in Unterlauter II.

2. TSSV Fürth am Berg II (17 Spiele, zwölf Siege, zwei Remis, drei Niederlagen, 45:30 Tore, 38 Punkte)
Eine prima Saison legt die Zweite der Schwarz-Roten bisher hin. Die drei Niederlagen resultierten alle hintereinander, als man Ende Oktober, Anfang November 2017 daheim gegen Unterlauter II, in Oberwohlsbach II und Oberlauter II verlor. Mit zuletzt drei Siegen hat man sich wieder gefangen.
Ausblick: Mit drei Partien hinken die Rand-Neustadter hinterher. Würde man diese alle gewinnen zöge man an Oberlauter vorbei auf Platz eins. O-Ton Trainer Andreas Pertsch: „Ich denke Oberlauter II macht das Rennen!“ O-Ton 1. Vorsitzender Bastian Schober: "Ich hoffe, wir halten unseren zweiten Platz bis zum Schluss, denn was gibt es schöneres als Relegationsspiele!“

Die Torjäger aus der vergangenen Saison sind zur laufenden Serie wieder die gleichen, nämlich Dominic Käser (li.) vom TSV Unterlauter II und Ralf Appenrodt (re.) vom TSV Oberlauter II liegen im Moment beide mit 17 erzielten Toren vorne.

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3. TSV Unterlauter II (19 Spiele, zwölf Siege, ein Remis,sechs Niederlagen, 52:33 Tore, 37 Punkte)
Lange Zeit auf Platz eins stehend kamen die Blau-Weißen schlecht aus der Winterpause, als man auf eigenem Terrain über ein 3:3-Unentschieden gegen Hassenberg/Gestungshausen II nicht hinauskam und mit deutlichen Niederlagen in Haarbrücken II und Eicha/Scheuerfeld II an Boden verlor. Nach zuletzt zwei Siegen gegen Oberwohlsbach II und Meeder III ist aber wieder Selbstvertrauen eingekehrt.
Ausblick: Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt, denn das allerletzte Match am 19. Mai 2018 daheim gegen Fürth am Berg II könnte zum Endspiel um Platz zwei oder sogar um die Meisterschaft werden.

4. SG Eicha II/Scheuerfeld II (18 Spiele, elf Siege, null Remis, sieben Niederlagen, 53:33 Tore, 33 Punkte)
Hopp oder top heißt es bei den Jungs aus Träch und Scheuerfeld, denn am Ende geht man entweder als Sieger oder Verlierer vom Platz. Beeindruckend der gute Start nach der Winterpause mit vier Siegen (5:1 gegen Rödental/Mönchröden II, 6:2 in Grub am Forst II, 4:1 Unterlauter II und 2:1 in Tambach II) und nur einer Niederlage beim 1:3 in Waldsachsen.
Ausblick: Würde man Ende den vierten Platz behalten können, wären die Verantwortlichen beider Vereine bestens zufrieden, die auch in der kommenden Saison zusammenbleiben und spielen. Ein Grund für den Aufschwung ist auch die personelle Situation, die sich quantitativ verbessert hat, aber auch der Traingsfleiß.

5. SG Rödental II/Mönchröden III (18 Spiele, zehn Siege, zwei Remis, sechs Niederlagen, 50:27 Tore, 32 Punkte)
Ebenso wie für das Kreisklassen-Team erhoffte man sich insgesamt für beiden Mannschaften nach dieser Saison 2017/2018 zur neuen Serie 2018/2019 eine Klasse höher an den Start zu gehen, was als Unterbau für die Bezirksligaelf des TSV Mönchröden von Vorteil sein sollte.
Ausblick: Das wird jetzt zum Endspurt in der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels nicht mehr klappen, denn nach einem katastrophalen Rückrundenstart nach der Winterpause mit fünf Niederlagen in fünf Partien am Stück hat die Mannschaft von Betreuer Florian Kahl nur noch vage Chancen auf Platz zwei.

6. TSV Meeder III (18 Spiele, zehn Siege, zwei Remis, sechs Niederlagen, 48:39 Tore, 32 Punkte)
Auch der Coach der Dritten des TSV Johannes Mönch wird mit dem bisherigen Verlauf seiner Jungs zufrieden sein, die erst kürzlich dem Tabellenführer TSV Oberlauter II beim 5:4 dessen dritte Saison-Niederlage beibringen konnten. Nach wie vor steht aber auch die Kameradschaft mit an vorderster Stelle, denn wenn es auch noch sportlich gut läuft, schmeckt das Seidla Gerstensaft nach kräfteraubenden 90 Minuten umso besser.
Ausblick: Ziel des Vereins ist zunächst der Klassenerhalt der ersten Mannschaft in der Bezirksliga. Ob die Zweite in der Kreisklasse den Aufstieg zur Kreisliga schafft, muss abgewartet werden, aber denkbar ist alles. Denn dann könnte die Dritte zur neuen Serie eventuell in der A-Klasse 4 an den Start gehen, die natürlich stärker eingeschätzt wird als die jetzige A-Klasse 1. Träumen ist auf jeden Fall erlaubt und sollte es anders kommen, geht die Welt in Meeder auch nicht unter!

7. FC Haarbrücken II (18 Spiele, neun Siege, drei Remis, sechs Niederlagen, 40:25 Tore, 30 Punkte)
Der Aufsteiger ist nach der Winterpause noch ungeschlagen und erreichte zudem zwei Achtungs-Teilerfolge bei seinen zwei Unentschieden gegen den TSV Oberlauter II. Nach dem guten Start bekam man nach dem vierten Spieltag die etwas rauhere Luft eine Klasse höher zu spüren. Aber die Grün-Weißen können mit der Entwicklung des Fußballs – ähnlich wie bei ihrer Ersten – in dem Neustadter Stadtteil mehr als zufrieden sein, wo sich in den letzten Jahren alles zum Vorteil entwickelt hat.
Ausblick: Sehr wichtig wäre der Klassenerhalt der ersten Mannschaft in der Kreisklasse, denn zwei A-Klassen-Teams zur neuen Saison 2018/2019 wären auch wegen der Vorspiele ziemlich ungünstig. Unabhängig davon sollte die Reserve auch im nächsten Jahr in der oberen Tabellenhälfte zu finden sein, egal wo man eingeteilt wird.

Linksfuß Carsten Zapf (re.) steht dem TSV Oberlauter II in den entscheidenden, restlichen Spielen zur Verfügung, der in der Hinrunde wegen Verletzung in einigen Partien fehlte.

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Pl.

Team

Tore

Pkt

TSV Oberlauter 2