"Sieg wäre wohl Vorentscheidung" : Bifano-Elf will am Sonntag alles klar machen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.04.2018 um 12:00 Uhr
"Sieg wäre wohl Vorentscheidung" : Bifano-Elf will am Sonntag alles klar machen
Gelingt den A-Junioren der SpVgg Bayern Hof am Wochenende der entscheidende Schritt Richtung Bayernliga? Mit einem Sieg gegen Verfolger SK Lauf könnten die Schützlinge von Fulvio Bifano ihren Vorsprung auf zehn Punkte ausbauen. Im Lager des Spitzenreiters herrscht Zuversicht.
Von Hans-Jürgen Wunder
Die Chancen, dass das Hofer U19-Team nach der U17- und U15-Vertretung in die Bayernliga aufsteigt, stehen nicht schlecht. Die Bifano-Elf legte eine fast makellose Vorrunde hin und gewann - bis auf das 1:1-Erlangen-Bruck - alle Spiele im abgelaufenen Jahr. Selbst beim härtesten Verfolger SK Lauf nahmen die Saalestädter die Punkte mit. Allerdings musste man nach 2:0- und 3:1-Führung bei den Mittelfranken doch noch etwas um den 4:3-Sieg bangen. "Den 3:2-Anschlusstreffer hatten wir ja quasi selbst aufgelegt. Danach ist etwas Hektik entstanden. Aber nach dem Ausgleich haben wir wieder Feuer gegeben". erinnert sich der Jugendtrainer. Damit konnte man sich an der Spitze setzen und in den vergangenen Wochen den Vorsprung sogar weiter ausbauen. denn während sich der Spitzenreiter in der Rückrunde nur ein Remis leistete, kehrte die Daschner-Elf am Ostermontag von Don Bosco Bamberg nach der 2:3-Niederlage ohne Punkte zurück. Somit besteht für die Bayern-Junioren die Möglichkeit, am Sonntagvormittag für eine Vorentscheidung beim Titelrennen zu sorgen. "Bei nur noch fünf Spielen wären es sicher richtungsweisend - wenn wir es denn schaffen, zu gewinnen", räumt auch Bifano ein.  

Schock gegen Erlangen: Spielmacher und Trainersohn Elia Bifano hat sich das Kreuzband gerissen.
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Stotterstart abgehakt

"Unsere Spiele waren bereits in der Vorrunde oft richtig eng. Aber das ist nichts Nachteiliges. Das fördert die Konzentration", schmunzelt der frühere Bad Bernecker. Und das sollte sich nach der Winterpause fortsetzen. Wie viele andere Mannschaften litt auch die Bifano-Elf unter den schwierigen Bedingungen bei Tiefsttemperaturen zur Vorbereitung. "Wir haben zwar regelmäßig trainieren können, aber die fußballspezifischen Übungen wie Zweikämpfe oder Torabschluss sind zu kurz gekommen. Oft warst du nach dem Training froh, dass sich niemand verletzt hat." Deshalb war es nicht verwunderlich, dass zum Rückrundenauftakt beim Oberfrankenderby gegen die SpVgg Bayreuth noch viel Sand im Getriebe war. Erst in der Schlussviertelstunde konnte der Tabellenführer die Partie drehen. Umso größer war der Jubel, als Kai Aust mit einem verdeckten Schuss sechs Minuten vor dem Ende den 2:1-Siegestreffer markierte. Das war kein Zufall, meint der Bayern-Coach. "Wir können eigentlich immer noch zulegen und eine Partie in den letzten Minuten entscheiden. Das ist eine unserer Stärken." Nur beim 2:2-Unentschieden gegen den Angstgegner FSV Erlangen-Bruck ist das nicht gelungen. Da hatte man versäumt, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Doch viel schlimmer als der Ausgleich, den man sich in der Nachspielzeit eingehandelt hatte, war die schwere Verletzung von Spielmacher
Elia Bifano. Der Trainersohn, der auch schon bei den Hofer Bayernligaherren mitgewirkt hatte, zog sich eine schwere Knieverletzung zu und kann in dieser Saison nicht mehr helfen. Ebenfalls außer Gefecht ist derzeit Außenverteidiger Moritz Richter. Kein Grund für den Trainerroutinier, vor der möglicherweise entscheidenden Begegnung in den Panikmodus zu verfallen. "Wir haben einen breiten und ausgeglichenen Kader. Ich denke, wir können die Ausfälle ganz gut ausgleichen." 

Abwehrmann Moritz Richter (re.) ist am Sonntag ebenfalls nur in der Zuschauerrolle.
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Völlig unaufgeregt
 
Mit zuletzt drei Siegen in Würzburg und gegen Buch und Don Bosco Bamberg haben die Saalestädter eine gute Ausgangsposition für das Gipfeltreffen. Entsprechend zuversichtlich ist man im Bayern-Lager vor der Begegnung am Wochenende. "Wir haben ja unsere spezielle Art, wie wir an die Spiele herangehen - ganz egal, wer der Gegner ist. Die Jungs sind absolut fokussiert und bereit, an die Leistungsgrenze zu gehen. Wir haben uns in der Winterpause eingeschworen, dass wir den ersten Platz nicht mehr räumen wollen." Zudem weiß man, was einen erwartet. "Das wird wohl eine enge Kiste werden. Lauf lebt von seinen schnellen Spielern und Konstantin Träger vorne drin ist sehr abschlusssicher. Aber wir wissen auch, wen sie ins Spiel bringen wollen", merkt der Übungsleiter augenzwinkernd an. Angst, dass man den Verfolger noch einmal aufbauen könnte, hat er jedenfalls keine: "Ich bin ganz entspannt."     

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70:25
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5
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24:39
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