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Artikel veröffentlicht am 07.04.2018 um 18:21 Uhr

Spieltag aktuell - die Regionalliga: Hobsch sorgt erneut für Bayreuther Glücksmomente

SPIELTAG AKTUELL Gegen die Münchener Löwen war Patrick Hobsch mit zwei Treffern am Ostermontag der Matchwinner und auch fünf Tage später gegen den kleinen Club ebnete der Altstädter Angreifer mit seinem Führungstreffer den Weg zum Heimsieg. Die Gelb-Schwarzen landeten im Frankenderby einen wichtigen Dreier, während sich die Schnüdel am Spitzenreiter aus München die Zähne ausbissen.

Von Thomas Nietner

Für die Bayreuther Elf stand gegen Nürnberg viel auf dem Spiel: Nachdem die Augsburger bereits am Freitag gegen Buchbach siegreich waren und damit in der Tabelle um drei weitere Zähler davonzogen, drohte der Kontakt zum rettenden Ufer für die Altstädter abzureißen. Alles andere als ein Dreier wäre für die Gelb-Schwarzen wenige Tage nach dem Pokalerfolg wohl ernüchternd gewesen. Aber das Hans-Walter-Wild-Stadion erwies sich erneut als gutes Pflaster für die Heimelf, wenn dieses Mal auch nur ein Bruchteil der Zuschauer vom vergangenen Montag den Weg ins weite Rund fanden. Der Torschütze zum 1:0 hieß aber wie schon im Pokal Patrick Hobsch. Der Angreifer stellte mit der Altstädter Führung - zwar zu dem Zeitpunkt etwas überraschend - noch in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg, nachdem die Gäste in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten hatten. Gästekeeper Nikola Vasilj verhinderte vor der Pause dann aber den erneuten Doppelschlag des Bayreuther Angreifers, der sich aktuell in guter Form befindet. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel schwächten sich die Nürnberger dann entscheidend: Julian Schäffler sah nach einer Notbremse den roten Karton und die Gäste mussten fortan in Unterzahl spielen. Ivan Knezevic und Patrick Weimar verpassten aber anschließend die Entscheidung, die dann erst Ivan Knezevic in der 83. Spielminute gelingen sollte. Ein wichtiger Dreier: Denn so bleibt die Altstadt weiter in Reichweite zum Tabellenmittelfeld. Die Relegation droht jedoch als Tabellensechszehnter weiterhin. Der direkte Abstieg sollte indes bei acht Punkten Vorsprung auf Memmingen kein Thema mehr sein auf der Jakobshöhe.

Erzielte gegen seinen Ex-Club den elften Saisontreffer: Ivan Knezevic

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Mölders sorgt für Löwen-Sieg

Weitaus weniger Grund zum Jubeln hatten dagegen die Schnüdel: Gegen die Münchener Löwen gingen die Schweinfurter letztendlich vor 6.872 Zuschauern leer aus. Gefeierter Held war bei den Gästen dabei Ex-Profi Sascha Mölders, der mit drei Treffern die Partie quasi im Alleingang entschied. Anders als noch im Pokal gegen Bayreuth ließ Gästetrainer Daniel Bierofka dieses Mal seine beste Elf auflaufen. So waren neben dem ehemaligen Augsburger Torjäger auch Jan Mauersberger und Markus Ziereis wieder mit von der Partie. Zur Führung benötigten die Oberbayern aber einen Handelfmeter, den Steffen Krautschneider aber nur vier Minuten später nach einem schönen Konter ausgleichen konnte. Zumindest für kurze Zeit war die Partie wieder offen: Im Gegenzug stellte Sascha Mölders den alten Abstand wieder her und legte gleich nach der Pause einen weiteren Treffer nach. FC-Coach Gerd Klaus setzte nun alles auf eine Karte und wechselte gleich drei Mal aus: Am Ergebnis änderte dies indes nichts mehr. Die Münchener Löwen nahmen die drei Punkte aus Mainfranken mit und bauen ihren Vorsprung in der Tabelle weiter aus. Für die Schnüdel geht es bereits am Mittwoch im Pokal gegen Memmingen bereits wieder weiter.

Matchwinner gegen Schweinfurt: Sascha Mölders (blau) erzielte drei Treffer für die Löwen.

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Eichstätt siegt weiter - Fürther entscheiden das Kellerduell für sich

Ähnlich erfolgreich wie Löwen-Torjäger Sascha Mölders war Fabian Eberle: Der Eichstätter hatte beim 4:0-Erfolg des Aufsteigers gegen Schalding-Heining mit zwei Treffern erneut großen Anteil am zwölften Saisonsieg. Mit 18 Treffern führt der Eichstätter nun vor dem Schweinfurter Adam Jabiri die Torschützenliste in der Regionalliga Bayern an. Dort wird der Aufsteiger auch in der kommenden Serie spielen: Denn nach dem Sieg gegen die Niederbayern springt die VfB-Elf bereits auf Rang sieben der Tabelle und hat den Klassenerhalt mit 43 Punkten quasi bereits in der Tasche. Einen wichtigen Schritt dahin machte auch das kleine Kleeblatt: Die Fürther gewannen das Kellerduell gegen Seligenporten. Während die Zweitligareserve weiter über dem Strich steht, können die Klosterer den Klassenerhalt wohl nur noch über die Relegation schaffen.