Am liebsten hätte man in Hagenbüchach das Spitzenspiel auf Ostersonntag gelegt: "Da wären wahrscheinlich schon noch mehr Zuschauer gekommen, weil eben nicht so viele Parallelspiele laufen", so SVH-Spielertrainer Ahmet Dönmez. Letztlich aber bleibt es nun doch beim Nachholtermin am Samstag um 16 Uhr, auf den man in Hagenbüchach und Laubendorf gleichermaßen hinfiebert: "Wir sind heiß, wir sind bereit", sagt SFL-Coach Alex Contala, der nach den jeweiligen Spielabsagen in Hagenbüchach und Laubendorf unterstreicht, dass der Auftakt 2018 "für beide Seiten Neuland" sein wird.
Letzter Test beim ASV Fürth
Auftauender Schnee und sich daraus ergebender Matschboden verhinderten die Heimspiele des SVH und SFL gleichermaßen. Die Laubendorfer spielten stattdessen auf Kunstrasen beim ASV Fürth einen Test gegen Markt Erlbach (2:4), hätten dort prinzipiell auch gerne das Punktspiel gegen Puschendorf/Tuchenbach gleich gespielt, was dann aber doch nicht möglich war. Hagenbüchach testet noch heute Abend gegen eine gemischte Mannschaft des ASV Fürth.
Wichtigstes Spiel in der Region
Mit Selbstvertrauen und zugleich Respekt für einen starken Gegner gehen die beiden Trainer ins Spitzenspiel: "Wir haben personell alles an Bord. Für die Zuschauer wird das sicher ein schönes Spiel, aus dem wir als Sieger hervorgehen wollen. Schließlich sind wir immer noch Tabellenführer", betont Contala.
Sein Gegenüber Dönmez kann nach überstandener Verletzung selbst wieder eingreifen und kann ebenfalls nicht über Ausfälle klagen: "Wir gehen fit in die Partie. Ich denke schon, dass es eine ganz gute Kulisse wird, denn es ist sicherlich das wichtigste Spiel in der Region an diesem Tag!"
Die Stärke in der Offensive
Interessant: Beide Trainer bescheinigen dem Gegner die besondere Stärke in der Offensive. "Mit Marrouki, Berisha und Schreiber haben die schon drei brutale Spieler vorne drin. Ich denke aber, dass sie in der Defensive verwundbar sind", so Contala. Dönmez sieht auch bei Laubendorf "die Stärke in der Offensive" und will das Spielgeschehen in die gegnerische Hälfte verlagern. "Es wird wohl die Tagesform, oder gar nur ein Standard, entscheiden", vermutet der SVH-Coach.
Für Langenzenn winkt Rang drei
Richtig spannend geht es am Samstag auch in Neuendettelsau zu, wo der Tabellendritte sich dem Angriff des Vierten TSV Langenzenn erwehren muss. Nachdem die Letizia-Elf schon als Sieger aus dem Spiel beim Fünften Wernsbach-Weihenzell hervorgehen konnte, winkt nun Tabellenplatz drei!
Aufstiegssrennen aus der Ferne
Das Aufstiegssrennen aus der Ferne beobachten hingegen die übrigen zehn Teams der Liga, bei deren Partien auch immer eine Portion Abstiegskampf mitspielt. Freilich gilt das nicht für den SC Wernsbach-Weihenzell (5.), aber dessen Gastgeber TSC Weißenbronn, wie auch ebenso wenig für den ASV Veitsbronn, wohl aber für die SG Puschendorf/Tuchenbach, die am Dienstag im Pokal einen 3:2-Last-Minute-Sieg in Obermichelbach feiern konnte.
In der Begegnung der Tabellennachbarn TSV Petersauchrach und 1.FC Heilsbronn, wie auch zwischen Diespeck und Dietenhofen gilt die Absicherung nach unten als oberste Maxime. Der SV Großhabersdorf will derweil im Derby dem TSV Wilhermsdorf keinen Grund zur Hoffnung lassen.
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