Nur 17 Partien konnte der FC Hersbruck bislang in dieser Saison austragen und belegt damit in dieser Statistik klar den letzten Platz. Die Folge ist, dass für den FCH allein im April 2018 sieben Spiele auf dem Programm stehen. Kein Wunder also, dass Coach Stefan Erhardt auf die Frage, ob nach den zuletzt vermehrten Spielausfällen auch das Verfolgerduell gegen Cagrispor der Witterung zum Opfer fallen könnte, klarstellt: "Wir müssen spielen! Ich wüsste gar nicht, wann dieses Spiel dann nachgeholt werden sollte."
Ein weiteres unfreiwillig freies Wochenende wird es also in Hersbruck definitiv nicht geben und auch die Zielsetzung ist absolut klar, wenngleich Erhardt weiß, "wo man herkommt" und sich und seine Mannen daher im Kampf um die aufstiegsberechtigten Plätze nicht in der Favoritenrolle sieht. "Von der Qualität her können wir mit Cagrispor, Türkspor und Stadeln zum Beispiel nicht mithalten, von daher sagen wir mit Sicherheit nicht, dass wir unbedingt oben angreifen müssen, aber wir wollen jedes Spiel gewinnen und dann sehen wir, wo wir landen," gibt der Coach die Marschroute für die kommenden Aufgaben vor und zeigt sich somit auch für das Duell mit Cagrispor optimistisch.
Dass die Vorbereitung zumindest die Ergebnisse betreffend etwas durchwachsen verlaufen ist, bringt den Übungsleiter im übrigen nicht aus der Ruhe, denn: "Das war sozusagen so geplant. Wir haben sehr hart trainiert und wenn die Jungs von Montag bis Donnerstag auf dem Trainingsplatz stehen und am Wochenende zweimal spielen, sind die Ergebnisse zweitrangig." Außerdem stand Erhardt in der Vorbereitung aus verschiedenen Gründen nicht der komplette Kader zur Verfügung, was sich jedoch pünktlich zum Punktspielstart wieder geändert hat, sodass der Coach nun wieder "aus dem Vollen schöpfen" kann. Ob dies dann allerdings auch für drei Punkte reichen wird, wird der Sonntag zeigen müssen.
Springt die SG vom Abstiegsrang?
Aber nicht nur der FC Hersbruck hat am Sonntag eine wichtige Partie vor der Brust, auch und vor allem für die SG 83 Nürnberg Fürth geht es um einiges, denn mit einem Sieg gegen den ASV Weisendorf würde man die Abstiegsplätze höchstwahrscheinlich verlassen können, da der direkte Konkurrent ASV Fürth zeitgleich beim bislang souveränen Tabellenführer Herzogenaurach gastiert.
Ebenfalls schwere Aufgaben zu erledigen haben der FC Bayern Kickers (in Kalchreuth), der TV 48 Erlangen (in Lauf), der TSV Kirchehrenbach (in Hüttenbach) und der SC Adelsdorf (bei Türkspor), der allerdings erst am Mittwochabend (gespielt wird dann auf Kunstrasen beim VfL Nürnberg) ins Geschehen eingreifen wird, da Türkspor am Sonntag im Rahmen der Deutschen Futsalmeisterschaft auf Jahn Regensburg trifft.
Bereits am Samstag gefordert sind hingegen Schlusslicht ASV Pegnitz, das in Schwaig ums Überleben kämpft, und der FSV Stadeln, der in Zirndorf (vorübergehend) Platz zwei erobern möchte.
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare