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Artikel veröffentlicht am 01.03.2018 um 12:00 Uhr

Zufriedener SpVgg-Coach!: Walther:"Lernprozess in vollem Gange!"

Es war eine Überraschung im vergangenen Sommer, als die Macher der SpVgg Oberfranken Bayreuth mit Ingo Walther den neuen Coach für das Frauenteam präsentierten. Der erfahrene Trainer und Zweitligaspieler hat bei seiner ersten Station im Damenbereich dabei schon einige seiner Ideen umsetzen können und freut sich, genau wie sein Team, die ansprechenden Leistungen der Hinrunde im Jahr 2018 zu bestätigen.

Von Florian Maedler

Lernprozess in vollem Gange!

Ingo Walther wusste bei Amtsantritt sicherlich, dass es eine spannende Aufgabe werden wird, mit den SpVgg Damen. "Meine Vorgänger haben sehr gute Arbeit geleistet. Dies gilt es jetzt zu bestätigen, ja gar zu verbessern." hat der erfahrene Coach eine klare Richtung angegeben. Und die Hinrunde lässt den Schluss zu, dass die Mannschaft und der Trainer auf dem richtigen Weg sind. Die Grundlagen hat die Mannschaft sichtlich verinnerlicht. Nun kommt noch die Handschrift des einstigen Zweitligaspielers hinzu. "Meine Aufgabe sehe ich darin, den Mädels Neues zu vermitteln. Ich erwarte im Gegenzug eine Mannschaft, die die Vorstellungen erlernen will. Das ist vollkommen gegeben." Die Grundlagen und das vorhandene Basiswissen will Walther nun Schritt für Schritt ausbauen. Im technischen, aber auch vor allem im taktischen Bereich, sieht Ingo Walther schon gute Fortschritte. Mit dem vorhandenen Potential ist aber noch durchaus mehr zu erwarten.

Ingo Walther gibt bei den Damen der SpVgg Oberfranken Bayreuth den Takt an. Er konnte nahtlos an die erfolgreiche Vorsaison mit seinem Team anknüpfen.

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Ansprechende Hinrunde!

Mit der Hinrunde ist man bei den Machern der SpVgg Bayreuth durchaus zufrieden. Mit gerade einmal zehn Gegentreffern stellt man die zweitbeste Defenisve. "Durch unser erlerntes Wissen im taktischen Bereich stehen wir als Mannschaft sehr gut in der Grundordnung. Das macht es jedem Gegner schwer, gegen uns zu spielen." Mit 13 erzielten Treffern ist aber die Offensive nicht ins Rollen gekommen. Doch Walther sieht hier die Problematik eher in der mangelnden Konzentriertheit vor dem gegnernischen Gehäuse . "Wir stehen im Spiel sicher und werden mit der Zeit mutiger nach vorne. Die Mädels kombinieren anständig und kreieren Torszenen, doch hier fehlt noch die letzte Konsequenz. Chancen hatten wir genug in der Hinrunde." Der fünfte Tabellenrang und ein Nachholspiel in der Rückhand stimmen die Verantwortlichen zufrieden. Um diese Hinrunde aber zu bestätigen, bedarf es einer guten Vorbereitung auf die Rückrunde - und diese ist schon voll im Gange. "Die äußeren Bedingungen sind natürlich im Moment nicht ideal. Dennoch sind wir seit vier Wochen am Arbeiten. Wir wollen den nächsten Schritt nach vorne machen." In der Halle selbst wurde auch trainiert, wenngleich alle Beteiligten darauf fiebern, dass es wieder dauerhaft auf den Fußballplatz geht. Das Abschneiden bei den Hallenkreismeisterschaften sieht der Coach nicht dramatisch. Ihn ist es einfach nur wichtig gewesen, dass alle Damen verletzungsfrei geblieben sind.

Stefanie Delatron (gelb) ist nach ihrer Schwangerschaft wieder mit an Bord und tastet sich wieder heran. Ihre Erfahrung hilft der jungen Truppe von Ingo Walther.

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Gefühlte Neuzugänge!

Im Winter ist gar nichts auf den Transfermarkt passiert. Dennoch freut sich Ingo Walther auf ein paar Rückkehrerinnen, die sich für ihn wie gefühlte Neuzugänge anfühlen. "Susanne Hübschmann unternimmt nach ihrer hartnäckigen Verletzung die ersten Gehversuche im Training. Wir wollen sie aber langsam und behutsam aufbauen. Und Stefanie Delatron ist nach ihrer Schwangerschaft zurück im Team. Sie ist eine echte Kante mit ihrer Erfahrung. Es braucht sicherlich noch seine Zeit, bis sie wieder auf ihrem Niveau ist. Aber ihre Präsenz alleine stärkt die Mannschaft. Und sie ist sehr ehrgeizig. Aber auch hier gehen wir einen Schritt nach dem Nächsten." Mit Julia Backer kann der Trainer auf eine weitere Spielerin in der Rückrunde zurückgreifen. Sie war nach Ihren Wechsel aus Untersteinach nicht spielberechtigt, aber die Sperre ist nun ausgesessen. Somit ist der Kader nun auch etwas breiter geworden für die bevorstehenden Aufgaben.

Und auch Susanne Hübschmann (gelb) unternimmt nach langwieriger Verletzung ihre ersten vorsichtigen Gehversuche im Training.

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Vorhandenes Potential ausschöpfen!

Der Erfolg bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth soll auch künftig Bestand haben. Ingo Walther wird auch in der kommenden Saison auf der Kommandobrücke sitzen und gemeinsam mit den Verein den nächsten Schritt anpeilen - ohne aber den Druck zu erhöhen. "Wir haben mit der zweiten Mannschaft und auch mit der tollen Jugendarbeit ein großes Potential. Wir wollen jetzt eine sehr gute Rückrunde spielen und in der kommenden Saison einen weiteren Schritt in der Entwicklung nach oben machen." Mit Zuversicht geht der Coach also die kommenden Aufgaben an, wenngleich ihn momentan ein Gradmesser fehlt. Denn zwei Testspiele sind schon aufgrund des Wetters und der grassierenden Grippewelle ins Wasser gefallen. "Auch die Mädels wollen wieder raus. Wir arbeiten konzentriert und fokussiert und wollen spielen." Vielleicht lassen es die Gegebenheiten am Wochenende zu, das geplante Testspiel gegen den USC Bayreuth durchzuführen - damit zu erkennen ist, welche Stellschrauben noch für die Rückrunde justiert werden müssen.