Arzberg-Röthenbach will den Titel!: Korzendorfer: "Schwung aus der Halle mitnehmen" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.02.2018 um 10:00 Uhr
Arzberg-Röthenbach will den Titel!: Korzendorfer: "Schwung aus der Halle mitnehmen"
Es fehlte ein einziger Sieg in der vergangenen Saison für den Titel in der Kreisliga Ost. Die Damen des TSV Arzberg-Röthenbach haben aber aus der letzten Saison gelernt und wollen in diesem Jahr den ganz großen Coup in der bärenstarken Liga landen. Die fehlende Breite des Kaders in der letzten Saison konnten die Macher des Vereins ergänzen, so dass man sich am Ende der Serie als Meister krönen kann.
Von Florian Maedler
Sebastian Korzendorfer blickt mit etwas Wehmut auf das Ende der letzten Saison. Zwar berichtet der Spielleiter davon, dass in der vergangenen Runde der Aufstieg nicht das große Ziel war, dennoch hätte man das Aufstiegsrecht gerne wahrgenommen. doch fehlte schlichtweg die Breite des Kaders und so gingen den Damen nahe der tschechischen Grenze zum Ende der Saison etwas die Luft aus.  Das dieses Szenario nicht noch einmal vorkommt, haben Korzendorfer und Co. eine interessante Möglichkeit gefunden.

Neuzugänge aus Tschechien!

Die Breite des Kaders konnte mit vielen Spielerinnen aus dem benachbarten Eger füllen. "Es ist keine Kooperation mit Cheb. Wir hatten vor Jahren schon einmal Kontakt. Die Damen aus Eger waren mit ihrer Situation nicht zufrieden. Sie spielten in der untersten Liga und mussten Fahrten bis nach Prag in Kauf nehmen. Das war einfach zu viel Aufwand. Unser Trainer, seines Zeichens tschechischer Landsmann, konnte durch die Sprachkenntnisse das Thema forcieren." Da es keine Spielgemeinschaft zweier Vereine unterschiedlicher Länder geben kann, haben sich die Damen aus der Grenzstadt dem TSV Arzberg-Röthenbach angeschlossen. Man ist und bleibt also eigenständig und durch die zahlreichen Neuzugänge, die auch jede Menge Qualität mitgebracht haben, hat man sich in diesem Jahr den Aufstieg in die Bezirksliga als Ziel gesetzt. "Zu Beginn gab es schon diverse Probleme, vor allem mit der Sprache. Doch unser Trainer fungiert hier auch als Dolmetscher und einige Spielerinnen aus Eger sprechen deutsch. Je länger die Mädels zusammen spielen, umso besser klappt es mit der Kommunikation auf und neben den Platz. Und so kam auch der Erfolg."

Nadine Korzendorfer ist ein sicherer Rückhalt ihrer Mannschaft.
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Starkes Team im Hintergrund!


Mit Miro Schauer haben die Damen vom TSV einen echt starken Trainer an der Seitenlinie, der seine Mannschaft punktgenau und akribisch auf die kommenden Aufgaben vorbereitet und auch seine Trainingseinheiten, die bestens besucht werden, sind professionell gestaltet. Der Trainer wird dabei noch assistiert vom Carsten Kolb, der als Co-Trainer fungiert, Jörg Heinze leitet mitunter die Einheiten, wenn Miro Schauer nicht zugegen ist und Sebastian Korzendorfer kümmert sich um die Torhüterinnen und um alle administrative Aufgaben als Spielleiter. "Wir harmonieren einfach bestens miteinander. Zu den Trainingseinheiten sind immer zwei, meistens auch drei von uns anwesend, um den Damen das bestmögliche Training zu ermöglichen." sieht sich der Spielleiter bestens aufgestellt.


Vorbereitung in vollen Gange!

Um das gesteckte Ziel erreichen zu können, muss man in der Kreisliga Ost in diesem Jahr so richtig Gas geben. Die Arzbergerinnen sind schon seit Januar zweimal wöchentlich im Training. "Montags sind wir in der Halle. Wir wollen Ausdauer und das schnelle Spiel mit dem Ball ausbauen. Mittwochs gehen wir dann joggen, um weiterhin die Ausdauer zu fördern. Sobald es die Witterungsverhältnisse zulassen, können wir den Hartplatz des VfR nutzen. Sicher werden wir auch noch eine dritte Einheit währende der Vorbereitung anbieten, um zum Auftakt am 11. März im Pokal gegen Teuchatz auf den Punkt angekommen sind." freut sich der Spielleiter über die anstrengende Vorbereitungsphase, die auch vom Coach detailgenau geplant wurde. 

Miroslav Schauer möchte mit der Mannschaft in diesem Jahr die Meisterschaft feiern. Die Vorbereitung ist schon in vollem Gange.
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Schweres Auftaktprogramm!

Gleich nach dem Pokalkracher geht es dann in die heiße Phase der Saison. Am 17. März steht mitunter ein möglicherweise sehr richtungsweisendes Spiel bevor. Man muss zum letztjährigen Vizemeister Engelmannsreuth reisen, denen das Heimrecht nach einer Irritation doch wieder zugesprochen wurde. " Ich finde es sehr gut, dass wir nicht zweimal bei uns spielen. Bei allem Erfolgsdenken, ist es nur fair, dass die Engelmannsreuther ihr Heimspiel durchführen können. Die Witterungsverhältnisse hatten seinerzeit auch nicht die Möglichkeit gegeben, das Spiel durchzuführen." Aber nicht nur dieses Spiel ist für ihn wegweisend. Auch das noch nicht terminierte Nachholspiel gegen die Landesligareserve der SpVgg Bayreuth muss erfolgreich bestritten werden. "Unterschätzen darf man niemanden. Die Liga ist so stark. Höchstädt/Selb, Engelmannsreuth und uns sehe ich ganz oben. Aber auch die anderen Vereine haben mehr Qualitäten, wie der aktuelle Tabellenplatz aussagt. Die Liga ist bärenstark und einen Ausrutscher darf man sich eigentlich nicht erlaugen." Die Qualität und vor allem die Breite des Kaders sieht der 28-jährige dabei als großen Vorteil, denn man kann eher in der entscheidenden Phase Spieler ersetzen, wenn es dann sein muss.

Eine bärenstarke Hallenrunde spielten die Damen des TSV Arzberg-Röthenbach. Hier ist Marlene Eickhoff (Rot) eben dabei, der Gegenspielerin den Ball abzuluchsen.
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Schwung aus der Halle mitnehmen!


Vor einigen Tagen konnten die Frauen aus Röthenbach schon ein Achtungszeichen setzen. Alleine die Qualifikation zur Hallenbezirksmeisterschaft war ein toller Moment für Mannschaft und Betreuer. "Wir hatten nur einen kleinen Kader dabei gehabt, weil uns die Grippewelle erwischt hat. Das wir dann die Quali bestehen und dabei einen Landesligisten ausschalten ist unbeschreiblich." freut man sich jetzt noch über die Teilnahme an den Bezirksmeisterschafen in Michelau. Und da ging die Erfolgsstory nahtlos weiter, denn auch hier konnte man sich als Underdog bis ins Halbfinale spielen. "Das war ein unglaublich tolles Turnier und der ganze Verein ist stolz auf die Leistung der Mannschaft. das war großartig. Jetzt wollen wir hoffen, dass wir diesen Schwung mit in die Rückrunde nehmen können, um unser gemeinsam gestecktes Ziel, den Aufstieg in die Bezirksliga, realisieren können."









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