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Artikel veröffentlicht am 07.02.2018 um 17:02 Uhr

SG Quelle Fürth: Die Sache mit dem Terminkalender

In der Vorbereitungszeit hat man sich bei der SG Quelle Fürth in kluger Voraussicht Testspiele auf Kunstrasen gesichert, denn von Spielabsagen haben die Dambacher schon in der Landesliga Nordost genug. Am 24. Februar muss man deshalb schon zum Nachholspiel beim 1.FC Lichtenfels antreten und der Terminkalender hat noch so einige Tücken parat.

Von Marco Galuska

Der Auftakt für die SG Quelle Fürth soll am 24. Februar mit dem Rückspiel in Lichtenfels steigen, der Terminkalender zwingt fast schon zur Austragung.

fussballn.de / Kastner

15 Partien stehen für die SG Quelle Fürth noch aus, selbst der 1.SC Feucht, der aufgrund der Abstellung seines Trainers Rainer Zietsch zur U17-WM einige Spiele geschoben hat, muss nicht mehr häufiger auflaufen. Dies sorgt für einen prall gefüllten Terminkalender, den es von Ende Februar bis Ende Mai abzuspulen gilt.

Dabei hatte man bei den Dambachern noch versucht, vor der Winterpause möglichst viele Spiele durchzubekommen, doch die Platzverhältnisse auswärts und auch daheim machten einen Strich durch die Rechnung. Kein Wunder, dass Trainer Patrick Frühwald in der Wintervorbereitung vorgesorgt hat und sechs der sieben Tests auf Kunstrasen stattfinden.

Wahnsinnig starke Pumas, interessantes Testprogramm

Zum Auftakt Ende Januar unterlag man dem sehr starken Bezirksliga-Primus FC Herzogenaurach 0:1 - "eine wahnsinnig gute Truppe", lobt Team-Manager Thomas Färber den Gegner. Gegen den ASV Neumarkt siegte die Quelle auf dem Kunstrasen des VfL Nürnberg mit 2:1 und gegen den ASV Weisendorf gab es zuletzt ein 1:1-Remis.

Team-Manager Thomas Färber (Bildmitte) sah einen ganz starken FC Herzogenaurach als Gegner im ersten Testspiel des Jahres.

Sebastian Baumann

Mit interessanten Tests geht es in dieser Woche weiter. Am Freitagabend (18 Uhr) kommt es beim ASV Fürth zum Duell mit dem FSV Stadeln, am Sonntag wartet um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasen der Bertolt-Brecht-Schule in Langwasser mit Cagrispor Nürnberg der vierte Bezirksligist, ehe am folgenden Wochenende die Generalprobe für Lichtenfels beim SV Wacker Nürnberg stattfinden soll.

"Wir sind soweit zufrieden, die Truppe zieht konzentriert mit und nimmt die Bedingungen an. Denn wetterbedingt war eben auch die eine oder andere Einheit abseits des Platzes dabei", verrät Färber.

Lucas Werner kehrt zurück

Lucas Werner

Tobias Röder

Im Kader gab es auch Veränderungen zum Jahreswechsel. Mit Lucas Werner kehrt ein ehemaliger Jugendspieler vom SV Seligenporten zurück nach Fürth-Dambach. Mit Fabian Krapfenbauer hat hingegen ein noch aktueller Jugendspieler, der schon Landesliga-Luft bei den Herren schnuppern durfte, den Verein in Richtung ASV Zirndorf verlassen. Stürmer Richard Vidal hat sich im Winter Türkspor Nürnberg angeschlossen, während Baran Birsen schon seit einigen Monaten nicht mehr eingesetzt wurde und nun für Vatanspor Nürnberg in der Kreisklasse aufläuft. Ahmed Slama wechselte zur SG Nürnberg-Fürth 1883, Tobias Streller zum TSV Feucht.

Voller Kalender, aber noch zusätzliche Termine nötig

Auf dem Platz soll es am 24. Februar mit dem Rückspiel in Lichtenfels weitergehen. "Wir müssen das spielen", entgegnet Färber mit Hinweis auf den Terminkalender den Bedenken, ob die Partie in Oberfranken auch tatsächlich ausgetragen werden kann. Der Wochenrhythmus ist ab Ende Februar bis zum Saisonfinale am 19. Mai vorgegeben, aber beispielsweise das Heimspiel gegen Memmelsdorf noch nicht mit einem Nachholtermin versehen. Zudem muss wohl auch das Gastspiel beim FSV Bayreuth am Ostermontag noch verlegt werden, aufgrund der vom BFV geäußerten Sicherheitsbedenken, wenn an diesem Tag der TSV 1860 München zum Regionalliga-Match bei der SpVgg Bayreuth antritt. Dies bekamen die Vereinsvertreter bei der obligatorischen Wintertagung mitgeteilt. Zudem wurde auch über die vom Verbandsspielausschuss befürwortete Einführung einer Spielersperre nach der fünften Gelbe Karte abgestimmt - mit einer 10:8-Mehrheit für die Neuregelung.