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Artikel veröffentlicht am 31.01.2018 um 16:00 Uhr

Bayernliga-Aufstieg im Visier: ATSV Erlangen mit Skeraj in die dritte Saison

Die Krönung einer herausragenden Saison soll dem ATSV Erlangen zum 120-jährigen Jubiläum den Aufstieg in die Bayernliga bescheren. Für das kommende Spieljahr hat der Landesliga-Primus indes die Weichen gestellt und die Zusammenarbeit mit Trainer Shqipran "Chippo" Skeraj vorzeitig verlängert.

Von Sebastian Baumann und MG

Jörg Markert, Sonja Rehnen, Trainer Shqipran Skeraj, Vorstand Wolfgang Peter und Udo Nyga (Firma softgate) bei der Vertragsverlägerung

ATSV Erlangen

„Wir freuen uns, dass Chippo, der wirklich gute Arbeit abliefert, bei uns verlängert hat“, erklärte Abteilungsleiter Jörg Marker nach einer Pressekonferenz bei Sponsor Softgate, um Geschäftsführer Udo Nyga, der selbst lange Jahre im Vorstand des Vereins aktiv war und nun bereits seit 19 Jahren dem ATSV Erlangen die Treue hält.

Um dieses Engagement entsprechend zu würdigen, wählte der Landesliga-Tabellenführer bewusst die Räumlichkeiten des Unternehmens zur Verkündung der Verlängerung der Zusammenarbeit mit Coach Skeraj. Der Ex-Profi wird somit im dritten Jahr die Verantwortung für die ATSV-Elf tragen.

Sollen auch in Zukunft zusammen jubeln: Chippo Skeraj (rechts) und Co-Trainer Joe House, mit dem der Verein ebenfalls gerne weitermachen möchte.

anpfiff.info

Warnendes Beispiel vor Augen

Bei aller Euphorie über die bislang hervorragende Saison und die nun feststehende Verlängerung der Zusammenarbeit tritt Skeraj im Gespräch mit den Kollegen von anpfiff.info dennoch auf die Euphoriebremse: „Im letzten Jahr hatte die SG Quelle Fürth auch einen guten Vorsprung, dann hat Kornburg eine richtig gute Serie hingelegt. Das sollte uns eine Warnung sein.“

Drei Ausfälle - Perspektivspieler für die Zukunft

Angst vor einem Einbruch hat man in Erlangen deswegen aber noch lange nicht, auch nicht, obwohl man derzeit mit Ken Kishimoto (Knieverletzung), Ferdinand List (Leistenprobleme) und Goalgetter Ahmet Kulabas (Fußverletzung) wichtige Stützen im Team nicht zur Verfügung hat. Zudem gab es im Winter beim ATSV mit Stefan Steininger, Pape Moussa Diouf und Dominik Haschke auch drei Neuzugänge. Doch Erstgenannter darf erst Mitte April das erste Mal um Punkte mitspielen, weil sich der ATSV und der SV Schwaig nicht auf eine Ablöse einigen konnten. Und die beiden anderen haben eher das Prädikat Perspektivspieler, aber auch auf diese Karte will man in Zukunft weiter setzen und erhofft sich für die Zukunft Verstärkung aus dem eigenen Nachwuchs, für die Rene Vargas Flicker und weitere Jugendspieler, die schon jetzt bei den Herren mittrainieren, beispielhaft stehen.