Limit und Dennis: Die Knallerfrauen des SV Frensdorf - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.01.2018 um 18:00 Uhr
Limit und Dennis: Die Knallerfrauen des SV Frensdorf
MAGAZIN Gemeinsam sind sie unwiderstehlich. Denise Müller und Lilith Knauf wirbeln in vorderster Front für den Landesliga-Spitzenreiter SV Frensdorf. Welches Käpsele in Südafrika ihre dritte Heimat gefunden hat und welche Prinzessin nicht Fußball spielt, um schnellsmöglich nicht abzusteigen, lesen Sie im anpfiff.info-Porträt der Woche.
Von Bernd Riemke

Denise Müller führt mit derzeit 17 Treffern die Torjägerliste der Landesliga Nord an. „Ich wollte häufiger treffen als in der Vorsaison. Es ist natürlich geil, dass ich das jetzt schon geschafft habe“, blickt die 28-Jährige auf eine Vorrunde ganz nach ihrem Geschmack. Seit dem Sommer 2014 kickt sie in blau und gelb und hat für den SVF in bislang 58 Pflichtspielen bärenstarke 49 Treffer erzielt. Ihre persönliche Saisonbestmarke mit 23 Toren aus der Spielzeit 2011/12 bei Bezirksligist SC Gremsdorf wackelt schon zur Winterpause der laufenden Serie bedenklich. Dabei achtet die Knippserin mit dem rechten Hammer gar nicht vordergründig auf ihre eigenen Tore, sondern ist vor allem bestrebt, konstant gute Leistungen abzurufen, um der eigenen Mannschaft zu erfolgreichem Fußball zu verhelfen.

Highlight 2. Liga

Angefangen hat sie damit einst bei der SpVgg Mühlhausen ehe sie der ebenso umtriebige wie äußerst engagierte Hans Wels in die Talentschmiede der Juniorinnen des RSV Drosendorf lotste. Über die Bezirks- führte ihr Weg schließlich in die Bayernauswahl und von dort war es nicht mehr weit bis zu den ganz Großen der bajuwarischen Fußballkunst. „Der Reiz und die Chance mit gerade einmal 16 Jahren in der 2. Bundesliga zu spielen, waren schon groß“, so Denise Müller rückblickend auf ein halbes Jahr beim FFC Wacker München, in dem sie zwar gegen den SC Sand ihr Zweitligadebüt gab und auch im DFB-Pokal gegen Lok Leipzig zum Einsatz kam, insgesamt aber während ihrer beruflichen Ausbildung zur Industriemechanikerin eine schwierige Zeit in der Landeshauptstadt verbrachte. „Durch all die Strapazen habe ich auch ein wenig die Lust am Fußball verloren“, so die heute 28-Jährige, die ihr Intermezzo in Oberbayern rasch wieder abbrach und sich zunächst Landesligist SpVgg Hausen anschloss, der sich jedoch nach einem Jahr des Umbruchs im Sommer 2013 schließlich ganz auflöste. Denise Müller nutzte diese Gelegenheit um für eine Spielzeit zum RSV Drosendorf zurückzukehren. „Das hat mir geholfen, Verantwortung auf dem Platz zu übernehmen“, schildert sie ihre Saison in der Bezirksoberliga beim RSV. Die stetigen Bemühungen des damaligen SVF-Trainers Markus Spielberger sowie der eigene neu entfachte Ehrgeiz, es sich selbst noch einmal zu beweisen, höherklassig konstant gute Leistungen zeigen zu können, brachte sie schließlich nach Frensdorf, wo sie inzwischen zu einer unverzichtbaren Größe, Führungsspielerin und effektiven Torjägerin gereift ist.

Seit Sommer 2014 geht Denise Müller (li.) für den SV Frensdorf in der Landesliga auf Torejagd.
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Von der Hütchenläuferin zur Landesliga-Stammkraft

Lilith Knauf ist auf dem besten Wege dahin. Bis zu ihrem 13. Lebensjahr betrieb sie das Klettern leistungsmäßig, schaffte es sogar bis in den Bundeskader, zog sich dann aber eine schwere Verletzung zu, die eine Fortsetzung der hoffnungsvollen Karriere verhinderte. Cello spielen wäre eine Option gewesen, doch selbst nach fast zehn Jahren Unterricht am Streichinstrument „war klar, dass ich sportlich talentierter bin“, schmunzelt die 23-Jährige, für die Fußball als Ausgleich zunächst nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stand. „Ich war früher schon einmal bei einem Training, aber um Hütchen herumzulaufen, war mir irgendwie fremd“, schildert die gebürtige Schwäbin ihre ersten Eindrücke, die sie letztlich doch nicht davon abhielten, beim SV Sillenbuch in Baden-Württemberg zu einer schwer zu kontrollierenden Angreiferin heranzuwachsen. Schwer zu kontrollieren für den Gegner, aber manchmal auch von den eigenen Mitspielerinnen. „Egal wo ich stand, ich hatte schon immer den Zug zum Tor. Im Sturm habe ich aber wohl vor allem deshalb gespielt, weil ich nie meine Position halten konnte und an jeder Eckfahne zu finden war“, so die Instinktfußballerin, die inzwischen vor allem mit ihrer Schnelligkeit und der herausragenden Fähigkeit, das Spielgerät gegenüber ihren Widersacherinnen abzuschirmen, überzeugt. Nach dem Beginn ihres Studiums in Bamberg schlug sie zuerst bei der TSG 05 auf und scheiterte denkbar knapp am Aufstieg in die Bezirksoberliga. Ihr persönlicher Aufstieg blieb ihr freilich nicht verwehrt und schon in ihrer ersten Landesliga-Spielzeit für den SV Frensdorf macht „Limit“ mit bislang acht Scorerpunkten in acht Partien auf sich aufmerksam. Um die eigenen Zweifel auszuräumen, bekam sie von ihrer früheren Trainerin einen Motivationsbaum, den sie Stein für Stein füllen durfte, um fester Bestandteil ihres neuen Teams zu werden. „Du warst mit deiner Mannschaft feiern“ war gleich der Grundstein, der dem Motivationsbaum eine solide Basis geben sollte.

Gegenseitige Achtung auf und neben dem Platz

Nicht minder wichtig war die sportliche Integration der Neuen – und die ist auf Anhieb nahezu perfekt gelungen. Mit Denise Müller bildet sie inzwischen ein Angriffsduo, das nur schwer bis gar nicht unter Kontrolle zu bringen ist. Die Knallerfrauen des SV Frensdorf harmonieren auf dem Platz prächtig und profitieren von den Stärken der jeweils Anderen. „Bei einer der ersten Einheiten bin ich während einer Übung einfach stehengeblieben und habe zugeschaut, wie schön die Mädels gekickt haben. Dabei habe ich vergessen, weiterzulaufen“, schmunzelt Knauf in Erinnerung an ihre ersten Eindrücke, bei denen ihr sogleich die starke Schusskraft sowie die Abgezocktheit vor dem Tor ihrer neuen Sturmpartnerin imponierte. Als Konkurrentinnen begegneten sich Müller und Knauf jedenfalls zu keiner Zeit. „Vielmehr empfinde ich es als große Sicherheit mit ihr zu spielen“, spart Lilith Knauf nicht mit Lob für ihre fünf Jahre ältere Sturmkollegin, „denn ich bin anfangs herumgelaufen wie Falschgeld und konnte von Denise unglaublich viel lernen. Sie nimmt mir wahnsinnig viel Verantwortung ab.“ Komplimente, die die Top-Tojägerin am Failsberg nur allzu gerne zurückgibt, denn die gespannte Neugier, mit der Denise Müller die Neue während der ersten Trainingseinheiten genauestens unter die Lupe nahm, wich schnell großer Begeisterung. „Ich wäre gern so schnell und wendig wie sie. Mit ihrer Laufstärke reißt sie enorm viele Lücken für mich“, weiß Müller um die Stärken ihrer Sturmpartnerin, von denen sie selbst nachhaltig profitiert.

Lilith Knauf (li.) arbeitet enorm viel für die Mannschaft und geht dabei unermüdlich lange Wege.
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Falschmeldung korrigieren

Gemeinsam streben sie nun nach dem großen Ziel, als Wintermeister der Landesliga Nord der Serie die Krönung zu verleihen, um erstmalig in die Bayernliga aufzusteigen. „Ich spiele Fußball, um zu gewinnen. Das Ziel darf es nicht sein, es als Erster zu schaffen, nicht abzusteigen. Wenn wir wirklich aufsteigen wollen, müssen wir aber noch eine Schippe drauflegen“, mahnt Müller vor allzu viel Zufriedenheit in den Reihen des derzeitigen Spitzenreiters, den jedoch neben der individuellen spielerischen Klasse vor allem der schier unbändige Wille auszeichnet, niemals aufgeben zu wollen. „Wenn gar nichts mehr geht, geht immer noch ein bisschen“, betont Mittelfeldstrategin Verena Lechner im Mannschaftskreis vor jedem Anpfiff und das nehmen sich nicht nur die Knallerfrauen des SV Frensdorf zu Herzen. Während es für Lilith Knauf vor allem darum geht, in jedem Spiel bereit zu sein und 90 Minuten Gas zu geben, wenn sie auf dem Feld stehen darf, ist die laufende Saison für Denise Müller auch ein wenig Aufarbeitung des verpassten Aufstiegs in der Relegation der Vorsaison. „Natürlich waren wir stolz, dass wir es so weit geschafft hatten, aber am Ende war auch die Enttäuschung riesengroß, den ganz großen Wurf eben nicht realisiert zu haben“, so Müller, die mit ihrem Team gestärkt aus dem Last-Minute-KO im Aufstiegsfinale gegen Diessen nach Elfmeterschießen hervorgegangen ist. Eindrucksvoller Beleg ist eine Hinrunde mit nur einer Niederlage, an der die beiden Knallerfrauen am Failsberg nicht unerheblichen Anteil haben. Sollte die Falschmeldung Stuttgarter Nachrichten vom August 2017 sich nachträglich doch noch bewahrheiten, so stünde den Damen des SV Frensdorf wohl eine legendäre Meisterparty ins Haus. Dort hieß es in der Saisonvorschau bezüglich Lilith Knauf, die immer noch das Zweitspielrecht für die SG Sillenbuch innehat: „Mit ihrem Erstclub SV Frensdorf hat Lilith Knauf in Franken gerade den Aufstieg in die Bayernliga geschafft...“ Nomen est omen!

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Leser-Kommentare

Steckbrief D. Müller

Denise Müller
Spitzname
Dennis, Prinzessin
Geburtsort
Bamberg
Wohnort
Forchheim
Familie
ledig
Nation
Deutschland
Größe
174 cm
Beruf
Industriemechanikerin
Hobbies
mit Freunden ins Kino gehen
Starker Fuß
Rechtsfuß
Lieb.-Position
zentrales Mittelfeld ("10er")


Steckbrief L. Knauf

Lilith Knauf
Spitzname
Limit
Alter
30
Geburtsort
Filderstadt
Wohnort
Bamberg
Nation
Deutschland
Größe
168 cm
Beruf
Studentin
Hobbies
Bouldern, Volleyball, Snowboarden, Cello spielen
Starker Fuß
Rechtsfuß
Lieb.-Position
offensives Mittelfeld

Auf ein Wort mit Denise Müller

Ein Besuch beim SV Frensdorf lohnt sich, weil der Zusammenhalt der Mannschaft auch außerhalb zu spüren ist. Es ist wirklich toll, sich ein Bild zu machen von der Entwicklung, die diese Mannschaft hingelegt hat.

Wenn wir Meister werden, dann nehmen wir hoffentlich alle eine Woche spontan Urlaub, damit wir richtig abfeiern können. Da hält uns dann nach dem letzten Schlusspfiff sicher niemand mehr auf.

Wenn ich eine TV-Show moderieren dürfte, würde ich mir lieber raussuchen, ein Bundesligaspiel zu kommentieren. Ich kann mich köstlich darüber amüsieren, wie manche Kommentatoren sich auf einzelne Spieler einschießen und diese trotz schlechter Leistung in den Himmel loben.

Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich ein Hund. Was gibt es Schöneres als essen, faul herumzuliegen und dabei gestreichelt zu werden. Wenn man was anstellt, setzt man einfach eine Unschuldsmiene auf und schon ist alles sofort wieder vergessen.

Wenn ich einen Sonntag lang Hubert Richter wäre, würde ich zuerst meinen Namen richtig aussprechen. Grundsätzlich kreiert er immer andere Namen, weil er Buchstaben vergisst oder austauscht. Außerdem würde ich mich innerlich an der Seitenlinie tierisch aufregen, Kritik aber konstruktiv an den Mann bringen, bis wir schließlich 1:0 führen. Dann geht mein Herzschlag spürbar runter. Wenn im Training einstudierte Sachen im Spiel funktionieren, würde ich die Mannschaft mit der doppelten Menge Fläschla belohnen.

Entweder...oder mit Lilith Knauf

Pauschalreise oder Abenteuerurlaub
Abenteuerurlaub. Reisen ist meine große Leidenschaft. Südafrika ist schon so etwas wie meine dritte Heimat. Ich habe schon eine Liste angefertigt mit unglaublich vielen Orten auf jedem Kontinent, die ich noch bereisen möchte: Chile, Neuseeland oder Kanada stehen weit oben.
Shopping Queen oder Promi Dinner
Ich habe selbst gar keinen Fernseher. Wenn wir es auf Sportläden beschränken, dann Shopping Queen. In Outdoorläden könnte ich mich bei Surf- oder Kletterausrüstungen und natürlich Fußballschuhen kaputtshoppen.
Sexy oder Geil
Der SV Frensdorf ist beides. Eines alleine geht gar nicht.
Stuttgart oder Bamberg
Das ist eine gemeine Frage (schmunzelt). Man hat nur eine Heimatstadt und das wird für mich immer Stuttgart bleiben, wo ich aufgewachsen bin. Aber ich könnte mir keine schönere zweite Heimat vorstellen als Bamberg. Hier fällt es mir total leicht, mich unter lauter netten Menschen zu Hause zu fühlen.
Schwäbisch oder Fränkisch
Schwäbisch, denn fränkisch kann ich nicht. Weder sprechen noch die Uhrzeiten. Ich wusste lange nicht was ?Wir sind haaß? bedeutet und Wörter wie draufgsabbt oder neigschboddst waren mir auch fremd. Man hat es als Schwabe in Franken nicht leicht (lach). Ein einfaches schwäbisches Wort ist Käpsele, ein cleverer, pfiffiger Mensch.
Tor schießen oder Tor vorbereiten
Ich mach beides sehr gern. Tor ist Tor!

Torheiten von Denise Müller

Die meisten Tore in einem Spiel waren einmal vier Stück und das auch noch ausgerechnet gegen SV Reitsch, denn in einem Derby treffe ich eh am liebsten. Am Ende haben wir das Spiel 6:3 gewonnen.

Mein schönstes Tor habe ich erst kürzlich im letzten Hinrundenspiel in Veitshöchheim erzielt als ich den Ball mit vollem Risiko aus halbrechter Position mit meinem schwächeren linken Fuß ins linke obere Tordreieck gesetzt hab.

Mein Eigentor werde ich nie vergessen, weil ich da meine kaum vorhandene Kopfballstärke voll ausgespielt habe. Damals habe ich noch in der Jugend bei den Jungs gespielt und es war ein Derby gegen Wachenroth. Bei einem Abwehrversuch habe ich unhaltbar zum 0:1 in den Winkel geköpft – wir haben anschließend trotzdem noch deutlich gewonnen

Torheiten von Lilith Knauf

Mein kuriosestes Tor war zugleich auch mein erstes Tor gleich im ersten Landesligaspiel und eine meiner ersten zehn Ballberührungen. Ich bekomme einen Eckball von Annalena Lauger auf die rechte Hacke und von dort fliegt der Ball unhaltbar in die lange Ecke.

Mein Torjubel ist einer, den wir noch üben (schmunzelt). Es gleicht allerdings eher einem Improvisationstheater. Dabei sind mehrere Spielerinnen involviert.

Ein Tor, das ich noch schießen möchte ist eines aus der Distanz, denn das ist eher untypisch für mich. Üblicherweise bekomme ich einen Ball in die Spitze, erlaufe ihn und treffe aus kurzer Distanz – oder ich lasse mich umsenzen und Denise macht ihn dann rein (lacht).

Meinungen über Denise Müller

Hubert Richter
(Trainer SV Frensdorf)
Sie hat ja schon den Namen von einem gewissen Torjäger Gerd Müller. Denise hat in den letzten Jahren an ihren vorhandenen Stärken gearbeitet und sich dadurch eine sehr gute Formstabilität erarbeitet. Sie strahlt vor dem Tor enorme Ruhe und Gelassenheit aus, hat aber auch ein Auge, um besser postierte Mitspieler in Szene zu setzen. In ihrer Topform ist sie sehr wichtig für uns, weil sie in jedem Spiel für ein Tor gut ist. Ich wünsche mir, dass sie weiterhin ihre Erfahrung im Offensivbereich als Hilfestellung an die jungen Spielerinnen übertragen kann.
Nadine Janousch
(Spielführerin SV Frensdorf)
Die Prinzessin bringt ganz viel Erfahrung mit. Vor dem Tor ist sie eiskalt. Sobald sie eine Chance bekommt, nutzt sie diese meistens aus und verwandelt sicher. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, der im offensiven Mittelfeld das Spiel lenkt und an sich reißen kann und so auch andere Spielerinnen mitreißt, wenn im Spiel Kampf und unbedingter Wille gefordert ist.
Daniel Hofstetter
(1. Vorsitzender SpVgg Mühlhausen)
Sie ist nicht nur mein Patenkind, ich war auch anfangs ihr Trainer in Mühlhausen. Da war sie immer 1000% ig bei der Sache, aber konnte nicht verlieren. Sie war anfangs sehr verbissen und wenn was nicht so geklappt hat, musste man schonmal ein Tränchen wegwischen. Inzwischen hat sie über Jahre hinweg bewiesen, wie erfolgreich sie ist und das freut mich sehr für sie.

Meinungen über Lilith Knauf

Hubert Richter
(Trainer SV Frensdorf)
Lilith ist eine Vollblut-Stürmerin mit einem hohen Maß an Handlungsschnelligkeit und einer unermüdlichen Ausdauer. Sie belohnt sich mit unermüdlichem Einsatz und ist dadurch ein ständiger Unruheherd. Außerdem ist sie enorm lern- und leistungswillig sowie zielstrebig und ich bin mir sicher, dass sie ihre Qualitäten stabilisieren und unsere Offensive weiterhin bereichern wird.
Nadine Janousch
(Spielführerin SV Frensdorf)
Als Neuzugang hat sie sich sehr schnell in die Mannschaft integriert und wird immer wichtiger für uns. In der Sturmspitze läuft sie wahnsinnig viel und geht schier unendliche Wege fürs Team, um Bälle zu erkämpfen oder um Gegenspielerinnen zu binden und so für Mitspielerinnen Platz zu schaffen. Auch neben dem Platz sorgt sie immer für gute Laune und ist für jeden Spaß zu haben.
Bianca Zaug
(ehemalige Mitspielerin aus Sillenbuch)
Sie hat neben Fußball viele andere Sportarten, die ihr Spaß machen und ist sozusagen eine echte Vollblutsportlerin. Lilith ist extrem ehrgeizig. Zum Teil so sehr, dass sie selten mit sich und ihrem Spiel zufrieden ist. Vor allem ist sie aber eine Teamspielerin, wie man sie sich nur wünschen kann. Ihr größter Wunsch und Anspruch zugleich ist es, einmal etwas zu gewinnen – das ist ihr in Sillenbuch nicht vergönnt gewesen. Daher ist es ihre große Hoffnung, dass das nun in Frensdorf mit der Meisterschaft klappt und das würde ich ihr von ganzem Herzen gönnen. Dann – hat sie gesagt – wird in ganz Bamberg das Bier ausgehen (lacht).

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