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Artikel veröffentlicht am 28.12.2017 um 06:00 Uhr

Erstes eigenes Hallenturnier: SpVgg Selbitz lässt die Frankenhalle kochen

Am 28. Dezember bittet die SpVgg Selbitz zum Budenzauber in die Frankenhalle. anpfiff.info sprach vor dem Turnier mit Spielleiter Norbert Drobny über den Spielbank - Cup, über die Veränderungen im Team zur Rückrunde und über die bevorstehende Vorbereitung der Landesligatruppe von Henrik Schödel.

Von Fabian Nelkel

Wie jedes Jahr locken in den Tagen zwischen den Jahren zahlreiche Hallen zu einem Spektakel auf dem Parkett ein. Die letzten Weihnachtsbraten und Klöße sind verdrückt, da geht’s direkt wieder ans Runde – oder auf die Zuschauerränge. Zum ersten Mal ist nun auch die SpVgg Selbitz als Ausrichter dabei und veranstaltet am Donnerstag, den 28. Dezember, den Spielbank Bad Steben – Cup in der Frankenhalle in Naila (Finkenweg 13). Neben dem Hochfrankenturnier, das traditionell am 30.12. in Selb stattfindet, wollen die Verantwortlichen der SpVgg Selbitz ein weiteres Spektakel im Westen Oberfrankens etablieren. Dafür konnten die Selbitzer mit der Spielbank Bad Steben einen namhaften Partner und mit Landrat Dr. Oliver Bär einen namhaften Schirmherrn finden. „Wir freuen uns sehr und sind gespannt. Es ist für uns ja auch eine Premiere“, spricht SV-Spielleiter Norbert Drobny im Gespräch mit anpiff.info. „Wir hoffen natürlich auch, dass die Organisation so funktioniert und dass die Spieler verletzungsfrei bleiben.“ Daneben bedankt sich Drobny beim FFC Hof, der die eigene Rundumbande zur Verfügung gestellt hat. „Das ist natürlich auch ein Highlight. Da dürften wir eines der wenigen sein, die noch mit Bande spielen.“ Die übrigen Turniere finden mittlerweile schließlich nach den Richtlinien des Futsal statt.

Nicht selten glänzten die Selbitzer auf dem Parkett. Klappt es auch beim eigenen Spielbank-Cup?

anpfiff.info

Namhaftes Teilnehmerfeld in Naila

Ein Spektakel zwischen den Jahren braucht auch die passenden Mannschaften. So freuen sich die Selbitzer mit dem TSV Mistelbach, ATS Hof West, FC Eintracht Münchberg und SpVgg Oberkotzau vier Bezirksligisten ins Turnier geholt zu haben. Als klassenhöchster Verein nimmt Bayernligist SpVgg Bayern Hof teil. Das Teilnehmerfeld komplettieren die Teams vom FC Waldstein, FT Hof und SV Froschbachteil. „Sportlich sind wir nicht auf das Turnier vorbereitet“, schraubt der Selbitzer Spielleiter die Erwartungen an das eigene Team herab. „Wir waren bislang nur eine Stunde in der Halle. Da werden uns einige Teams überlegen sein. Besonders auch Kreisligisten wie der FC Waldstein könnten uns gefährlich werden.“
Das Turnier wird für die teilnehmenden Mannschaften mit einem tollen Preisgeld abgerundet. Denn der Turniersieger freut sich über 300€, die folgenden über 200€ und 100€. Um 14 Uhr startet der Spielbank – Cup, die ersten Halbfinale finden kurz vor 19 Uhr statt. Um 20:15 sollte dann der Turniersieger feststehen.

Die SpVgg Selbitz um Spielleiter Norbert Drobny ist heiß auf den Spielbank-Cup.

anpfiff.info

Veränderungen im Selbitzer Team

„Wir werden Augen und Ohren offenhalten, wenn sich etwas auftut“, so Drobny, der genau weiß, dass in den Wintermonaten kaum ein Spieler abgegeben wird. „Und die Nähe zu den Unistädten wie beim TSV Neudrossenfeld fehlt uns einfach.“ Und so werden die Selbitzer die beiden Abgänge Pascal Hager und Marco Bernegg intern regeln müssen. Polizist Hager will sich auf seinen Beruf konzentrieren und auch Bernegg, der in Kulmbach als Werksstudent tätig ist, wird nur noch sporadisch in Selbitz auflaufen. „Er kann kaum noch trainieren, da wird es auch schwer werden, sich unter die ersten Elf zu spielen. Er steht aber quasi Gewehr bei Fuß. Nun müssen eben andere in die Presche springen.“ So liegt nun der Fokus auf einem blutjungen Sturm um Kaan Gezer, der von den Nachwuchsspielern Christian Horn, Albert Pohl und Eralp Caliskan unterstützt wird. „Christian muss nun angreifen. Er hat eine gute Vorbereitung absolviert und ist dann durch seinen Schichtdienst ins Hintertreffen geraten.“ Pohl konnte bereits fünf Treffer beisteuern. Den beiden Abgängen stehen zwei quasi Neuzugänge gegenüber. Florian Thierauf kommt nach einer dreivierteljährigen Verletzungspause zurück und wird das Mittelfeldzentrum stabilisieren. „Er brennt auf seine Rückkehr.“ Und auch Felix Strootmann ist in Hochfranken zurück. Seit Ende Oktober fehlte der 23-jährige Abwehrmann aufgrund eines Auslandsstudiums. Mit leichten Veränderungen geht es also für die Mannen von Henrik Schödel am 21. Januar wieder los. Dann bittet der Coach zur Wintervorbereitung.