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Artikel veröffentlicht am 14.02.2018 um 18:00 Uhr

Bilanz in Zahlen - Teil II: 22, 19, 2x15, 18 und eine 15er-Serie!

HALBZEIT-BILANZ Allerhand Zahlen drängen sich im zweiten Teil des Rückblicks in Zahlen der A-Klasse 6 auf: Zwischen Top-Torjägern findet sich auch ein stürmender Keeper wieder, der direkt einen Doppelpack schnürte. Komplettiert wird das Feld von einem frühen Weckruf, dem ein offensives Feuerwerk folgte.

Von Benjamin Hofmann

22, 19 und zweimal 15!

Mit 14 Saisontreffern hat Florian Feuerpfeil vom TSV Ebersdorf diese Statistik knapp verpasst, doch insbesondere beim SCR Steinbach am Wald dürfte der Goalgetter seine Spuren hinterlassen haben. Am zweiten Spieltag war der Doppelpacker beim 4:1-Heimsieg nicht unter Kontrolle zu bringen. Roman Spacek (SG Nordhalben) und Marcel Adam (TSV Wilhelmsthal) trafen 15 Mal ins Schwarze, bevor das Wilhelmsthaler Offensivfeuerwerk vom Brandmeister und besten Torjäger, André Welsch (22 Tore), komplettiert wird. Alle bisher genannten Akteure, sind in dieser Statistik keine fremden Namen. Ein fremder, aber vielleicht nicht ganz unerwarteter Name taucht trotzdem auf – und zwar auf dem zweiten Platz: Dominik Zwosta setzte 19 Bälle in die gegnerischen Netze, viele davon per Freistoß und verdoppelte damit seine bisherige Torstatistik in der anpfiff.info-Datenbank innerhalb eines Halbjahres. Zuvor war der Landesliga-Spieler elfmal für die erste Mannschaft des SV Friesen erfolgreich, aber auch sechsmal für die zweite Garde. Bei seinen Treffern für die „Zweite“ sei noch erwähnt, dass diese in keiner niedrigeren Klasse, als der Bezirksliga erfolgten. Ein sicherlich spannender Kampf um die Torjägerkanone, wobei für Adam/Welsch, Zwosta und Spacek der Aufstieg in die Kreisklasse an oberster Stelle stehen dürften.

Hat in dieser Saison nicht nur bei Johannes Raab (Mi., hi.) und Patrick Fehn (re.) vom SCR Steinbach am Wald bleibenden Eindruck hinterlassen: Florian Feuerpfeil vom TSV Ebersdorf. Am zweiten Spieltag war der Stürmer maßgeblich am Kirchweih-Heimsieg seines Teams beteiligt.

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18: Bergleute stürmen vom Torwart bis zum Stürmer!

Die viertbeste Offensive stellt der FC Stockheim II, obwohl oder gerade weil sich diese Treffer auf 18 verschiedene Spieler verteilen. Oldie Olaf Renk ist natürlich dabei, mit seinen fünf Zählern aber nur auf dem zweiten Rang. Mit 17 Scorerpunkten in seiner Saisonbilanz, knipste Daniel Schröder neunmal. Acht Akteure konnten sich immerhin einmal die Torschützenliste eintragen. Eine Kuriosität gab es dabei aber trotzdem: Andreas Scherbel, nomineller Torwart und Spielertrainer der zweiten Mannschaft, wagte am zehnten Spieltag ein Experiment. Sicherlich nicht freiwillig, sondern einem personellen Engpass geschuldet, betrat er das Spielfeld ohne Torwarthandschuhe und brachte sein Team beim Stande von 1:1 per Doppelschlag vor der Halbzeit mit 3:1 in Führung. Immerhin 14 verschiedene Torjäger finden sich in den Statistiken der Spielgemeinschaften FC Lauenstein/TSV Ludwigsstadt II sowie TSV Steinberg II/SV Gifting II wieder, bevor der TSV Wilhelmsthal an der Reihe ist. Die beste Offensive der Liga ist mit 13 Torschützen auch variabel: Zwar treffen André Welsch (22 Tore) und Marcel Adam (15) besonders gerne, doch fünf Akteure mit jeweils einem Torerfolg sorgen für genügend Streuung und Breite.

Wie in der Halle, so auch auf dem "Grün": Andreas Scherbel vom FC Stockheim hütet normalerweise das Tor. Dennoch netzte er auch zweimal selbst ein - selbstverständlich ins gegnerische Tor!

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15 Mal in Folge!

Um ganz genau zu sein, hat der TSV Wilhelmsthal seit dem 5. August 2017 kein Spiel mehr verloren. Fast die gesamte Saison – aber nur fast! Der vielleicht wichtige Weckruf, dass diese Saison kein Selbstläufer werden würde, fand bereits am ersten Spieltag statt: Beim FC Welitsch war die Mannschaft um Daniel Wünsch deutlich mit 0:3 unterlegen. Lediglich Spitzenreiter SCR Steinbach am Wald nimmt diese Serie in Angriff: Mit neun ungeschlagenen Partien seit dem 17. September steht die Mannschaft von Dominik Zwosta aber noch deutlich dahinter. Allerdings konnten beide Teams ihre Serie bis zur Winterpause halten. Zumindest achtmal hintereinander ohne Niederlage kam die SG Nordhalben aus, allerdings nur in der Fremde. Das weitaus größere Manko liegt vor eigener Kulisse, wo es von August bis Mitte September magere vier Partien ohne Niederlage gab – ein Unentschieden flankiert von drei Siegen.