Bilanz in Zahlen - Teil II: 34, 22 und die doppelte 18! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.02.2018 um 06:00 Uhr
Bilanz in Zahlen - Teil II: 34, 22 und die doppelte 18!
HALBZEIT-BILANZ Im zweiten Teil der Bilanz in Zahlen widmen wir uns zuerst dem Torjäger dieser Liga, bevor erneut Alkohol im Spiel ist - diesmal ein Kasten Bier - und am Ende steht FSK 18!
Von Benjamin Hofmann
Mit 34 auf Rekordjagd!

Ganz so alt ist er dabei noch gar nicht, sondern ganze zehn Jahre jünger. Davon zeigt sich der Torriecher von Dominik Schirmer unbeeindruckt - denn 34 Mal traf er bereits in das gegnerische Tor. Der Stürmer des FSV Ziegelerden weist eine Torquote von satten 200 Prozent pro Spiel auf: Dabei gab es dennoch vier Spiele, in denen der mit Abstand treffsicherste Torjäger keinen persönlichen Treffer bejubeln konnte. Vom ominösen Punkt aus elf Metern verwandelte er dabei nur einmal. Satte 55 Prozent Torbeteiligung weist der zugleich zweite Vorsitzende des FSV Ziegelerden auf. Eine Abhängigkeit, die weder Cali Demir (49 Prozent, FC Redwitz, 39 Tore Team gesamt) noch Lukas Prazak (43 Prozent, SG TSV Schmölz / TSF Theisenort II, 47 Tore Team gesamt) erreichen. Wie und wann Dominik Schirmer dabei zuschlägt, ist für ihn selbst nur zweitrangig. Fünfmal als 1:0-Torschütze – gleichauf mit Patrick Wolfram vom FC Wallenfels II -, sechsmal per Hattrick – was André Brendel (ATSV Gehülz), Cali Demir (FC Redwitz) und Christian Wachter (SV Neuses) „nur“ zweimal gelang – und den FC Mitwitz III erwischte es ganz bitter: Beim 10:0 büßte Schirmer bei seinen fünf Treffern allerdings sogar bei seiner Torquote ein. Der Anteil wuchs hingegen mit jeweils vier Treffern in den Partien gegen FC Wallenfels II (6:0), FC Kirchlein (4:1) und FC Redwitz (6:2). In der Saison 2014/15 schaffte der Goalgetter in 21 Partien insgesamt 32 Treffer – die sind bereits jetzt hinfällig! Der Rekord von 45 Saisontoren in 29 Spielen der vergangenen Serie, könnte gegen Ende der aktuellen Spielzeit ebenfalls ins Wanken geraten. Für den Fall der Fälle ist anpfiff.info bereits gewappnet und hat weitere Serverkapazitäten in der Hinterhand, um diese Statistik fortzuführen.

Eine Szene, vor der sich seine Gegner fürchten: Dominik Schirmer (Mi.) ist durchgebrochen und läuft auf das gegnerische Tor zu.
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22 - die Kiste im Kofferraum!

Oder anders formuliert: 44 Mal könnte das Derby zwischen dem ATSV und FC Gehülz stattfinden, um auf eine Distanz zwischen beiden Sportstätten zu kommen, die dem entferntesten Weg gleicht. Mit 22 Kilometern von Wallenfels nach Redwitz, ist das Fernduell recht eindeutig enttarnt. In der Tabelle kann davon keine Rede sein, weil dort nur fünf Punkte zwischen beiden Mannschaften liegen. Die erste Mannschaft der Flößer trifft es dabei in der Kreisklasse nicht besser: Sie dürfen fast 29 Kilometer ins Tettauer Skigebiet anreisen. Ein Kasten Bier – oder stilles Wasser mit einer Scheibe Zitrone zur Erfrischung – dürfte daher für die jeweils gastierenden eine willkommene Wegzehrung sein. Beide Gehülzer Teams müssten sich wohl derweil mit einem 0,33er Zwergla begnügen, was beim Fußmarsch zum Nachbarn aber kaum weniger schmecken dürfte.

Auf und neben dem Platz zählt für die Mitwitzer "Dritte" Fairplay: Allen voran Coach Frederik Braunersreuther.
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Ab 18! Und dennoch nicht jugendgefährdend!

Die „Lämmer“ im Abstiegskampf: Obwohl der FC Mitwitz III als Schlusslicht der Liga in die Winterpause geht und dabei vier, fünf Punkte hinter dem rettenden Ufer liegt, fällt das Team um Frederik Braunersreuther keineswegs negativ in der Fairnesstabelle auf. Manche „Experten“ in diversen Fußballtalks würden sicherlich genau darin die Ursache festmachen und dass der nötige Biss fehle. Doch auf wie neben dem Platz zeigt sich der große Sportsgeist der „Dritten“: Mit nur 18 Gelben Karten und ganz ohne Platzverweis stellt man bisher das mit Abstand fairste Team der Liga.

Die gefährliche 18!

Ging es in der vorherigen „18“ noch um die friedlichen Lämmer des FC Mitwitz, wird es nun weitaus kritischer: 18 verschiedene Torschützen stellt nämlich der TSV Weißenbrunn II bei seinen gerade einmal 47 Toren. Bester Torjäger ist dabei Ingo Schmidt (zehn Tore), gefolgt von Jan Geßlein (neun), ehe es mit vier, drei und zwei ganz schnell in die Breite geht. Bei insgesamt 35 eingesetzten Spielern konnte sich also die Hälfte aller Akteure in die Torschützenliste eintragen. Ähnlich schwer auszurechnen sind die SG SV Höfles-Vogtendorf/SV Fischbach II (37 Spieler, 17 Torschützen) und die SG Roth-Main II (41 Spieler, 17 Torschützen).

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Tabelle A-Klasse 5 Kronach

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
17
72:22
46
4
17
62:22
32
5
17
60:42
30
6
16
40:30
29
7
16
38:42
23
8
15
44:33
22
9
16
37:48
21
10
16
39:55
18
11
16
41:41
17
13
16
30:43
14
14
17
31:73
12
15
17
38:90
10
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich


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