Bilanz in Zahlen - Teil IV: Eine Sieben und drei Sechser! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.02.2018 um 06:00 Uhr
Bilanz in Zahlen - Teil IV: Eine Sieben und drei Sechser!
HALBZEIT-BILANZ Die meisten wären wohl mit bereits einem Sechser zufrieden, sofern sie diesen im Lotto zögen. Was Gulasch mit dieser Liga zu tun hat und wer Dominik Schirmer zumindest in einer Torstatistik die Stirn bot, erfahren Sie hier im vierten Teil der Bilanz in Zahlen aus der A-Klasse 5!
Von Benjamin Hofmann
7: Siebenmal dasselbe!

Nur Gulasch schmeckt aufgewärmt, aber dennoch gab es siebenmal in dieser Saison dasselbe Ergebnis. Ganz klar das 1:0? Weit gefehlt, denn dieses Resultat gab es wie den einvernehmlichen Klassiker, 1:1, nur fünfmal zu bestaunen. Das häufigste Ergebnis ist das 3:4! Ein interessanter Aspekt, der noch imposanter wird, da er nicht mit dem 4:3 gleichzusetzen ist. Demzufolge steht hierbei tatsächlich der Auswärtssieg im Fokus. Vor eigener Kulisse hingegen sind die häufigsten Siege 3:1 und 3:2, die jeweils sechsmal vorkamen. Folglich wird das ganze Zahlenspektakel noch einmal interessanter: Wirklich häufig traf der Gastgeber dreimal ins gegnerische Tor. Über das Ergebnis sollte jedoch die eigene Defensivleistung entscheiden: Heimsieg bei einem beziehungsweise zwei Gegentreffern oder Heimniederlage, wenn der Gegner vierfach traf. Das 3:3 als Mittelweg gab es lediglich zweimal. Es bewährt sich die Weisheit: „Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften!“

6: Aus Sechs mach Elf!

Weitaus mehr als den reinen Klassenerhalt hatte sich der SV Seelach erhofft. Frühe Aufstiegsträume wurden jedoch spätestens mit der bis jetzt anhaltenden Serie von zehn Partien ohne Sieg wahrlich ins Land der Träume geschickt. Neben zwei Remis hagelte es satte acht Niederlagen – am Ende steht der elfte Tabellenplatz. Dass der SV Seelach in einer ganz anderen Statistik ganz vorne liegt, dürfte den Spielertrainer Falk Berger kaum trösten: Sechs Platzverweise stehen seinem Team zu Buche. Darunter vier Ampelkarten und zwei knallrote Kartons. Zusammen mit 36 Gelben Karten ist die Pole-Position in der Fairnesstabelle sicher. Trotz dieser sechs frühzeitigen Gelegenheiten zum Duschen, sei positiv erwähnt, dass kein einzelner Akteur Wiederholungstäter war. Auf der anderen Seite erwischte es aber dann eben doch bereits die halbe Mannschaft, was im Mannschaftssport seine Schatten wirft.

6: Sechs auf einen Streich!

Lukas Prazak von der SG Schmölz traf sechsmal in einem Spiel!
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Dass es trotz hervorragender Torlaune von Dominik Schirmer noch Torrekorde gibt, die er nicht selbst aufgestellt hat, ist erstaunlich. Und dabei ist nicht von Last-Minute-Treffern wie von Bravo Cunha, Moritz Köhn, Marco Schneider oder Benjamin Wagner die Rede, die ihren Teams in den Schlussminuten noch einmal unerwartete Punkte verschafften. Sieben Joker-Tore von Ingo Schmidt (TSV Weißenbrunn II), der vier davon beim 9:1 gegen den FC Mitwitz III erzielte, sind ebenfalls beeindruckend und verschaffen dem Bierbrauer den Spitzenplatz dieser Statistik. Doch der Torjäger-Primus kommt selten von der Bank, womit auch diese Statistik nicht gemeint ist. Einmal fünf und dreimal vier Tore erzielte Schirmer jeweils in seinen Partien mit den meisten Treffern – zu wenig! Denn in dieser Statistik liegt ein ganz anderer vorne. Die SG FC Gehülz / FC Kronach II bekam im Heimspiel gegen die SG TSV Schmölz/TSF Theisenort II den gegnerischen Stürmer Lukas Prazak zu keinem Zeitpunkt in den Griff. Hatte der an diesem Tag sechsfache Torschütze nach sechs Minuten noch für seinen Sturmpartner Frantisek Zazrivec aufgelegt, war es nur zwei Minuten später der 32-jährige selbst, der auf 2:0 erhöhte. Relativ gleichmäßig setzte sich dieses Spiel fort, bis Prazak in der 90. Minute selbst den Schlusspunkt zum 1:9 in der Fremde setzte – sechs Treffer in einem Spiel!

Zwischenzeitlicher Lichtblick in der ersten und zweiten Mannschaft der SG Roth-Main und nach der Winterpause Spielertrainer beim FC Hochstadt: Fabian Homuth (li.)
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6: Ein Tor für jeden Zuschauer!

Am Samstag, 21.Oktober 2017, pfiff der Unparteiische Fabian Steinbach ein Spiel an, bei dem er nur bedingt unter Beobachtung stand. Ob ein Schiedsrichterbeobachter unter den Zuschauern war, konnten wir an dieser Stelle nicht herausfinden, aber in der Spielstatistik sind sechs Zuschauer hinterlegt: Der FC Mitwitz III empfing die SG Roth-Main II. Angesichts der Tabellensituation und der Bürde der zweiten, ja sogar dritten Mannschaft keine allzu große Überraschung. Die wenigen Zuschauer wurden jedoch durch eine Show von Fabian Homuth entschädigt. Als Flügelflitzer machte sich der Gästespieler bis zur Kreisliga einen Namen und in diesem Duell den Unterschied: Zwei Tore, zwei Assists – am Ende stand ein ungefährdeter 5:1-Auswärtssieg. Beim direkt anschließenden Aufeinandertreffen beider übergeordneten Teams hatten vor 111 – an dieser Stelle ein Dank an den korrekten Kassenwart – Zuschauern die Hausherren die Nase vorn: Louis Langbein verwandelte zwei Foulelfmeter zum 2:0-Heimsieg des FC Mitwitz II über die SG Roth-Main. Die Bezirksligatruppe unterlag übrigens einen Tag später beim SV Merkendorf mit 1:2.

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Tabelle A-Klasse 5 Kronach

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
17
72:22
46
4
17
62:22
32
5
17
60:42
30
6
16
40:30
29
7
16
38:42
23
8
15
44:33
22
9
16
37:48
21
10
16
39:55
18
11
16
41:41
17
13
16
30:43
14
14
17
31:73
12
15
17
38:90
10
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich


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