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Artikel veröffentlicht am 05.03.2018 um 12:00 Uhr

Bilanz in Zahlen - Teil V: 5, 4, 1, 0 - das war's!

HALBZEIT-BILANZ Langsam, aber sicher, bewegt sich der Countdown Richtung Null und kündigt damit das Ende der Winterpause an. Diesmal blicken wir in der A-Klasse 5 auf kompakte Defensiven, die bisherigen Topspiele , heimstarke Flößer und die Nullen an der Tabellenspitze!

Von Benjamin Hofmann

Zweimal Fünf!

Um es auf den Punkt zu bringen, sogar zweimal fünfmal Null! Jeweils fünf Weiße Westen der in dieser Statistik führenden Mannschaften. Der Spitzenreiter aus Neuses steht erwartungsgemäß ganz weit vorne dabei, wenn auch zwei Mannschaften weniger Gegentreffer als die Flößer kassierten. Im Gesamtranking schneidet hierbei die SG TSV Schmölz/TSF Theisenort besser ab und blieb viermal ohne Gegentor. Beim zweiten Team mit ebenfalls fünf Weißen Westen erkennt man hingegen die Handschrift des Trainers: Störte es den FSV Ziegelerden vor einiger Zeit schier überhaupt nicht, wenn man fünf Gegentore kassierte, da man schließlich imstande war, dem Gegner sieben einzuschenken, setzte Jörg Köstner genau dort an. Mittlerweile stehen beim FSV nur 22 Gegentreffer zu Buche – die beste Defensive der Liga. Mit 62 erzielten Treffern hat die Offensive im Gegenzug allerdings kaum Gefahr eingebüßt. Im Großen und Ganzen gute Werte, doch am Ende des Tages fehlt noch ein Tick Effizienz!

Drei mit mindestens vier!

Von drei Topspielen berichtete anpfiff.info live vor Ort. Davon angespornt geizten die beteiligten Mannschaften nicht mit Toren: Beim 4:4 des ATSV Gehülz in Neuses war Nervenkitzel pur angesagt. Mit dem 3:1-Heimsieg über den TSV Weißenbrunn II meldete sich der FSV Ziegelerden im Verfolgerkreis der begehrten Plätze zurück und abschließend hatte der SV Seelach den Tabellenführer am Rande eines Punktverlusts, doch am Ende siegte der SV Neuses mit 3:2.

Jörg Köstner (vo.) vom FSV Ziegelerden legt großen Wert auf Defensive: "Mich ärgern alle, die ein Tor gegen uns schießen", blickt der Trainer auf die bisherige Halbserie zurückt.

anpfiff.info

Erster – nicht Neuses!

Roland Stumpf hält mit seinem FC Wallenfels II einen Rekord, an den auch der SV Neuses nicht herankommt.

anpfiff.info

Sieben Siege, zwei Niederlagen und kein Unentschieden stehen in der Heimbilanz des FC Wallenfels II. Mit einem Remis mehr und einem „Dreier“ weniger, hat der Spitzenreiter vom SV Neuses in dieser Statistik das Nachsehen. Ohne Nachholspiele, ändert sich daran auch nichts und die kleinen Flößer können sich getrost als astreiner Heimmeister bezeichnen. Dass sie sich davon letztendlich nichts kaufen können, zeigt die desaströse Auswärtsbilanz: Fünf Niederlagen, zwei Punkteteilungen und kein einziger Sieg in der Fremde – Vorletzter! Eine Bilanz, die zumindest ausbaufähig wirkt und gegenteiliger nicht sein könnte. Insgesamt wird das Team von Roland Stumpf damit kaum in den Abstiegskampf geraten, doch der siebte Tabellenplatz kann angesichts der Bilanz vor eigener Kulisse nicht ganz zufriedenstellend sein. Mit zehn Zählern mehr wäre der FCW II bereits mitten im Aufstiegsrennen – angesichts von drei notwendigen Auswärtssiegen zumindest kein vollkommen unrealistisches Szenario.

Nullnummer des SV Neuses!

„Auf unsere Heimstärke können wir uns verlassen“, können einige Teams für sich behaupten. Beispielsweise holte der FC Wallenfels II ganze 21 seiner 23 Punkte vor eigener Kulisse. Ähnlich heimlastig die Bilanz der SG SV Höfles-Vogtendorf/SV Fischbach II, der gar nur ein mageres Pünktchen aus einer fremden Sportstätte entführte – und das direkt beim Auftakt-2:2 in Thonberg. Allerdings gibt es auch den umgekehrten Fall und zwar beim Tabellenführer: Von einer Heimschwäche zu reden, wäre natürlich Kritik auf hohem Niveau, doch neben der 4:4-Punkteteilung gegen den ATSV Gehülz, scheinen insbesondere die beiden Niederlage im Endspurt vor der Winterpause vermeidbar gewesen zu sein. Sowohl gegen den FC Kirchlein (14., 3:4), als auch gegen die SG FC Gehülz/FC Kronach II (13., 1:3), lassen sich die Punktverluste kaum schönreden. Die Wiedergutmachung dürfte noch folgen: In Gehülz gelang beim 4:1 bereits der obligatorische Auswärtssieg, während dieser gegen den FC Kirchlein am letzten Spieltag noch aussteht. Auf die Stärke in der Fremde konnte sich der SV Neuses allerdings bisher verlassen. Alle acht Partie gestaltete das Team von André Türkis siegreich, bei 34:8 Toren – ohne Unentschieden, ohne Niederlage, eine makellose Bilanz!