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Artikel veröffentlicht am 22.12.2017 um 12:00 Uhr

Halbzeitbilanz Kreisliga Ost: Spannung an der Tabellenspitze!

In der Kreisliga Ost der Damen haben sich die Mannschaften geteilt. Es gibt vier Mannschaften, die die Meisterschaft unter sich ausmachen, während der Rest der Liga nach unten schauen muss. Die Rollen sind also klar verteilt in der Liga. Welche Mannschaft aber das Rennen um den Titel machen wird und wer den Gang in die Kreisklasse gehen muss wird sich in der Rückrunde und insbesondere in den direkten Spielen zeigen.

Von Florian Maedler

Die Mannschaften der oberen Hälfte

Ganz oben thront die neu gegründete Spielgemeinschaft aus Höchstädt und Selb. Nur im Auswärtsspiel gegen die Zweite Garnitur der Spvgg Bayreuth mussten die Schützlinge von Martin Damrot Federn lassen. Das es aber keine Niederlage gab lag an der bärenstarken Vaclava Sejvlova, die mit starken Paraden einen Punkt und somit die Tabellenspitze sicherte. Insgesamt konnte sie schon dreimal Ihren Kasten sauber halten und somit sorgt sie für den Bestwert der Liga. Die Hauptverfolger aus Arzberg-Röthenbach stellen dafür die gefährlichste Torjägerin der Liga. Zuzana Ziatekova konnte dabei auch schon stolze vier Hattricks erzielen. Sie trifft konstant und es ist egal ob von Beginn an oder auch als Joker. Sie trifft nach Belieben und hält ihre Mannschaft somit ganz dick im Geschäft um die Meisterschaft. Aber auch der TSV Engelmannsreuth hat noch ein deutliches Wörtchen mitzureden. Seit Septembder ist die Mannschaft von Mario Masching ungeschlagen. Schon im letzten Jahr scheiterten die Engelamannsreutherinnen nur knapp im Rennen um die Meisterschaft. In diesem Jahr könnte es für den ganz großen Wurf reichen, wenn man in der Rückrunde weiterhin so konstant punktet und vor allem die direkten Duelle für sich entscheidet. Wichtig ist dabei Tamina Sachs die schon elf Mal ins Schwarze getroffen hat und dabei dreimal das wichtige 1:0 erzielte und so den Weg der Mannschaft in den Spielen ebnete. Ob die Landesligareserve der SpVgg Bayreuth nochmals ganz oben angreifen kann, bleibt abzuwarten. Zu Beginn der Serie haderte man noch mit Personalproblemen. Als sich diese mit der Zeit in Wohlgefallen auflösten, zauberte die jüngste Mannschaft der Spitzenteams einen Sieg nach den Anderen aus dem Hut. Und auch im Spiel gegen Höchstädt/Selb war mehr drin. Erfahrung haben die Aufsteiger noch nicht viel aber durch die erfrischende Spielweise darf man die Gelb-Schwarzen noch lange nicht abschreiben.

Verena Kühn (Gelb) ist mit ihren 18 Jahren schon eine der erfahrensten Spielerinnen bei der SpVgg Bayreuth. Sie konnte auch schon in jungen Jahren etwas Landesligaluft schnuppern.

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Das untere Tableau der Kreisliga

Das führt aktuell die Mannschaft des SV Weidenberg an, die sichtlich Fuß in der Liga gefasst hat. Nachdem man im vergangenen Jahr noch knapp den Abstieg vermeiden konnte, hat sich die Truppe um Langzeittrainer Adolf Scharl eine gute Ausgangsposition in der Liga erarbeitet. Dabei macht sich in diesem Jahr auch der breitete Kader bemerkbar. Die Frauen aus Froschbachthal hingegen, die man vor der Serie sicherlich weiter oben vermutet hätte, laufen derzeit ihrer Form noch etwas hinterher. Lena Raithel, eine der vollkommensten Spielerinnen der Liga konnte ihren Torinstinkt in der Hinrunde noch nicht so gut wie gewohnt einsetzen. Vor allem die letzten Spiele brachten die Frösche um eine bessere Platzierung. Nur ein Punkt in den letzten vier Spielen konnten eingeheimst werden. Ob die Frauen um Trainer Thomas Schirrmeister noch etwas an Boden gut machen können, wird sich zeigen. Der FC Konradsreuth indes versucht sich nach dem Abstiegsjahr noch etwas zu finden. Sicher ist man mit der Platzierung nicht zufrieden aber ein weiterer Abstieg sollte kein Thema beim FC werden. Dafür ist der Kader von Coach Marcus Frank zu stark, wenngleich dies in dieser Serie noch nicht oft gezeigt werden konnte.

Lena Raithel gehört in der Kreisliga zu den stärksten und komplettesten Spielerinnen. Noch sucht die Offensivkraft der Frösche nach ihrer Form.

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Abstiegskampf pur!

Noch spannender wird es dann im untersten Bereich der Liga. Der TSV Himmelkron 2 hat dabei vor allem auswärts ein Problem, Punkte zu sammeln. Noch keine Punkte konnten auswärts erzielt werden. Aber dank der wichtigen Torjägerin Tamara Wichmann, die 62 % aller Tore ihrer Mannschaft erzielen konnte, ist der TSV auf einen guten Weg die Klasse ein weiteres Jahr halten zu können. Die Neulinge vom Sportring aus Bayreuth sind noch auf der Suche nach der tollen Form des Aufstiegsjahres. Nur ein Punkt konnte erzielt werden, der aktuell eben so reicht, um noch über den ominösen Strich zu stehen. Die Damen um Coach Reinhold Weiß müssen in der Rückrunde noch eine Schippe drauf legen, um nicht nach nur einem Jahr wieder in die Kreisklasse gehen zu müssen. Den Abstiegsplatz inne hat aktuell die zweite Vertretung des FC Marktleuthen. Trotz des üppigen Kaders für zwei Mannschaften, konnten noch keine brauchbaren Ergebnisse erzielt werden. In den letzten vier Spielen konnte dabei nicht ein einziger Punkt erzielt werden. Somit ist es umso wichtiger, mit einen Erfolgserlebnis in das Jahr 2018 zu starten, um Selbstbewusstsein zu tanken.

Der Sportring aus Bayreuth hat noch nicht Fuß gefasst in der Liga. Gelingt es der Mannschaft um Kathrin Knöchel (Rot) die Liga zu halten?

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Insgesamt sind noch alle Entscheidungen in der Liga offen. Entscheidend werden sicherlich die direkten Duelle sein. Aber auch die knappen Ergebnisse insgesamt zeigen, das auch die Mannschaften aus den unteren Tabellenbereich jederzeit für eine Überraschung sorgen können. Es bleibt also spannend.

anpfiff.info wünscht allen Mannschaften einen schönen Jahresausklang und eine erfolgreiche und verletzungsfreie Wintervorbereitung.