Mit einem erneuten Sieg könnten die Sportfreunde den SV Hagenbüchach auf fünf Punkte distanzieren.
Stephan Schmidt
Die Augen sind am Sonntag zweifelsohne nach Hagenbüchach gerichtet - kein Wunder, trifft dort doch der Tabellenzweite auf den Spitzenreiter und möchte diesem seinen Status streitig machen. Zwei Punkte trennen die besten beiden Teams der Liga derzeit, sodass nun im direkten Duell alles möglich ist: Ein Auswärtssieg der SF Laubendorf würde die Sportfreunde bis auf fünf Punkte davonziehen lassen, ein Unentschieden den Status quo aufrechterhalten und ein Hagenbüchacher Sieg den SVH gar am Primus vorbeiziehen lassen. Mehr Spannung geht nicht, weshalb die Redaktion das Duell der beiden besten Teams der Liga am Sonntag zum fussballn.de-Topspiel auserkoren hat und gesondert verfolgen wird.
Im Schatten des Topspiels kommt es derweil gleich zum nächsten Kracher, der nicht minder spannend zu werden verspricht. Nicht nur der Platz an der Sonne ist nämlich vakant, sondern auch der dritte verbliebene aufstiegsberechtigte Rang, um den sich der TSC Neuendettelsau und der TSV Langenzenn am Sonntag streiten werden. Die Vorzeichen stehen dabei allerdings ein wenig anders, denn nur ein Sieg des viertplazierten TSV könnte diesem den dritten Rang einbringen.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten! Jenes alte Sprichwort bewahrheitet sich natürlich auch am Sonntag in der Kreisklasse 3, denn während sich die ersten vier Teams der Liga untereinander bekriegen, kommt es in Großhabersdorf ebenfalls zu einem direkten Duell, wobei sich dort allerdings mit dem SVG und dem TSV Wilhermsdorf die beiden derzeit schlechtesten Mannschaften der Staffel begegnen. Die Chance für Wilhermsdorf, die Rote Laterne abzugeben, ist allerdings nicht einmal am Sonntag gegeben, denn der TSV steht nach wie vor nur mit einem mickrigen Pünktchen da und hat somit momentan keinerlei Chance, seine Platzierung zu verbessern. Anders sieht es dabei für den SV Großhabersdorf aus, der eines von drei Teams ist, das neun Punkte auf dem Konto hat, und damit durchaus gute Chancen hat, mit einem Sieg von den Abstiegsplätzen zu springen.
Ohnehin geht es wahnsinnig spannend zu im Abstiegskampf, denn zwischen Platz neun und Rang 13 liegen gerade einmal drei Punkte, sodass jedes dieser Teams theoretisch nach diesem Wochenende auf einem Abstiegsplatz stehen könnte. Die schwerste Aufgabe steht dabei dem TSC Weißenbronn bevor, der mit dem SC Wernsbach-Weihenzell ein Team empfängt, das sich hinter dem Spitzen-Quartett ebenfalls noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen darf, während der DTV Diespeck (gegen Dietenhofen) und die SG Puschendorf/Tuchenbach (gegen Veitsbronn-Siegelsdorf II) jeweils ein Team aus dem Tabellenmittelfeld zu Gast hat und der FC Heilsbronn sich mit einem Sieg in Petersaurach vorerst aller Abstiegssorgen entledigen und den TSV gleichzeitig mit hinten hineinziehen will.
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