Im neuen Sportheim wird gefeiert, … : … wenn die Viktoria aufsteigt - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.12.2006 um 19:37 Uhr
Im neuen Sportheim wird gefeiert, … : … wenn die Viktoria aufsteigt
Es gibt keinen Druck zum Aufstieg. Bei der Viktoria in der A-Klasse 1 lässt man sich nicht beirren und setzt konsequent seine Jugendarbeit fort. Mit den Eigengewächsen haben sich die Schwarz-Weißen kontinuierlich nach vorne gearbeitet. Und vielleicht klappt’ ja heuer?
Von Christian Dotterweich
ASV-Coach Walter "Jimmy" Löhr
anpfiff
Sechster im Mittelfeld mit 35 Punkten. Die Viktorianer haben eine solide Saison 2005/06 hinter sich. Zieht man die Aufsteiger Wacker Italia, Staffelbach und Altendorf ab, wären nur Trunstadt und Gaustadt vor dem ASV. Und so könnte die Spielzeit heuer gerne zu Ende gehen. Über den Primus Trunstadt macht sich in der Liga keiner mehr Gedanken. Die Frage der Fragen stellen sich jedoch mindestens sechs gewillte Aufsteiger. Wer folgt hinter der Spielvereinigung? Um die Gunst der Kreisklasse buhlen viele. Aber der Kampf um die begehrten Plätze an der Sonne wird wohl bis zum Ende spannend bleiben. Noch voll im Rennen ist der ASV Viktoria Bamberg. Auf dem vierten Platz mit einem Spiel weniger überwintert die Mannschaft von Walter „Jimmy“ Löhr. Sein Kommentar zum Stand der Dinge: „Ich bin super zufrieden!“ Und im gleichen Atemzug schiebt er nach, dass es keinen Druck zum Aufsteigen gäbe.

Es tut sich was bei der Viktoria

Eine ganz junge Truppe schickt Löhr – im dritten Jahr beim ASV – an den Start. Dies ist das große Plus des Vereins. An die 100 Kinder und Jugendlichen kicken im Dress der Viktorianer. „Auch nächstes Jahr kommen wieder welche aus der A-Jugend zu uns“, freut sich der Coach jetzt schon. Der ASV ist weder reich, noch groß, noch alt. 90 Prozent im Team von Jimmy Löhr sind Eigengewächse. Als er kam, sah es alles andere als rosig aus. „Die Mannschaft war ganz unten in der Tabelle und zum Training kamen nur wenige Spieler.“ Das hat sich heute geändert. Jimmy Löhr hat einige Fußballer wieder zum ASV gebracht und „zum Training kommen durchschnittlich 17 bis 18 Mann“. Das lässt nicht nur den Trainer wieder hoffen. Ronald List (17 Tore), Heribert Zenk (9) oder Patrick Ochs (9) schießen ihr Team munter an die Spitzenplätze. Es gab keine großen Ausfälle durch Verletzte. Und mit Richard Bauer konnte sogar ein Torwart-Trainer gefunden werden.

Neuer Mut, neues Sportheim

Sollte es tatsächlich mit dem Aufstieg klappen, ist sich Jimmy Löhr sicher: „Wir können in der Kreisklasse bestehen!“ Der Verein samt Trainer tut ihr möglichstes, um die Jungs bei Laune zu halten. „Wir haben zwar kein Geld, aber den Jungs macht es trotzdem Spaß“, rechnet der Trainer vor. Es darf gelacht werden beim Training, meint Löhr und weiß, dass es „Schritt für Schritt“ vorwärts geht. Stimmt! Unter der Ägide Löhr belegte die Viktoria Rang Zehn, dann Platz Sechs – und heuer? Die Chancen stehen gut für den Weg nach oben: Unentschieden gegen Trunstadt, die DJK Don Bosco und Gaustadt schon bezwungen; dies spricht für eine Spitzenmannschaft. Zum Abschluss gab es nach dem verlorenen Rückrunden-Spiel gegen die DJK Bamberg („die waren einfach besser“, gesteht Löhr) noch ein versöhnliches Ende mit dem 3:0-Sieg gegen die 30er. Da hat Jimmy Löhr auch mal seine Ergänzungsspieler rangelassen. Zum perfekten Glück fehlt nur noch der Aufstieg, der dann auch gebührend gefeiert werde könnte: Im März ist Spatenstich und im August soll das neue Vereinsheim stehen.

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