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Artikel veröffentlicht am 28.10.2017 um 17:00 Uhr

Spieltag aktuell - die Landesliga: Nichts zu holen für die Altstädter Reserve

SPIELTAG AKTUELL Eine klare Angelegenheit war für die SpVgg Selbitz die Partie gegen die Altstädter Reserve: Die Elf aus dem Frankenwald setzte sich im Heimspiel gegen die Gelb-Schwarzen mit 4:1 durch. Auch Spitzenreiter Erlangen ließ erwartungsgemäß gegen Veitsbronn nichts anbrennen. Keine Tore gab es dagegen in Friesen: Bei der Rückkehr von Ex-Coach Andreas Lang trennten man sich torlos vom SV Mitterteich.

Von Thomas Nietner

Für den Mitterteicher Coach Andreas Lang war die Partie gegen den SV Friesen alles andere als eine normale Partie. Hier saß der 38-Jährige schließlich einst auch schon eineinhalb Jahre auf der Trainerbank. Aber Gastgeschenke wollte er deshalb nicht gleich verteilen. Nach der Niederlage in Feucht hieß es für die Oberpfälzer vielmehr wieder zu punkten. Über die Grün-Weißen wusste der Gästecoach somit bestens Bescheid. "Für uns ist das ein richtig schwerer Gang", warnte er seine Elf im Vorfeld. Zumal die Friesener mit Frank Fugmann einen altgedienten Recken aus dem Hut zauberten. "Mich freut es, dass Fuge wieder kickt", so sein Ex-Trainer, "aber nicht, dass er gegen uns spielt!" Der Respekt war da. Weshalb Lang mit einem Teilerfolg gut leben hätte können. Einen Punkt hätten die Gäste daher bereits als Erfolg verbucht. Verzichten musste er bei dem Vorhaben allerdings auf Manuel Dürrbeck, der sich in Feucht schwer verletzt hatte. Die Friesener zeigten sich dabei zuletzt aber äußerst wechselhaft: Daheim hui, auswärts pfui. Wie gut, dass die Eck-Elf dieses Mal wieder vor eigenem Publikum ran durfte. Aber eine Garantie auf drei Punkte war dies noch lange nicht. Denn beide Seiten boten eher fußballerische Magerkost an statt Tore. Da weder die eine noch die anderen Elf in 90 Spielminuten jeweils das Tor trafen, trennte man sich in einer schwachen Landesligapartie letztendlich torlos. Selbst Torchancen blieben auf beiden Seiten dabei Mangelware. Am Ende waren beide Teams aber mit dem Punkt zufrieden.

Nahm mit seiner Elf einen Punkt aus Friesen mit: Mitterteich-Coach Andreas Lang

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Selbitzer sorgen früh für klare Verhältnisse

Der Selbitzer Coach Henrik Schödel war nach dem jüngsten Sieg über die "Spieli" aus Erlangener guter Dinge. "Da waren wir vor allem nach der Pause klar besser", blickt er auf den 3:0-Sieg zurück, bei dem Spielmacher Kaan Gezer einmal mehr den Unterscheid ausmachte. Das war für den kommenden Gegner aber nicht neu, nachdem der Hofer in der letzten Saison noch für die Altstädter Reserve kickte. Gästecoach Michael Regn wusste um die Stärke seines Ex-Kickers, der vor Saisonbeginn zusammen mit Nico Schmidt in den Frankenwald gewechselt war. Gegen die Altstädter Fohlenelf hofften die Hochfranken nun auf einen weiteren Dreier. Als Tabellenneunter wollte sich die Blau-Weißen weiter von den Relegationsrängen absetzen. Eben einer dieser Plätze belegten die Wagnerstädter schon seit geraumer Zeit. Für die Elf von Gästecoach Michael Regn wurde es daher Zeit, daran etwas zu ändern. Im Hinspiel trennten sich beide Seiten noch mit 1:1. Aber auch dieses Mal musste er dabei improvisieren, da er gleich mehrere Akteure nach oben abgeben musste. Mit Yannick Fuhrmann und Lukas Beszczynski fehlten Michael Regn erneut zwei Stammkräfte. Das nutzte die Heimelf gleich aus: Yannick Schuberth brachte seine Elf schon nach neun Spielminuten in Führung. Als der Ex-Altstädter Kaan Gezer vor der Pause und Albert Pohl direkt nach dem Seitenwechsel nachlegten, war die Partie bereits frühzeitig entschieden. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Jannik Hannemann nichts mehr, da Eralp Caliskan kurz darauf wieder den Drei-Tore-Abstand herstellte. Als Tabellenneunter haben die Selbitzer nun schon neun Punkte Vorsprung auf die Relegationsränge. Die Gelb-Schwarzen stecken dagegen weiter tief im Tabellenkeller fest.

Wiedersehen mit den Ex-Teamkollegen aus Bayreuth: Kaan Gezer (li.) und Nico Schmidt. Das hielt die beiden Selbitzer aber nicht davon ab, die drei Punkte im Frankenwald zu behalten.

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Erlangen knackt Veitsbronn erst spät

Einen eher undankbaren Gegner zum Auftakt in die Rückrunde erwischte der ASV Veitsbronn: Der Tabellenvierzehnte musste zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Erlangen. Dort hingen die Früchte bislang in unerreichbarer Höhe für den Rest der Liga.
Während der Spitzenreiter bisher eine weiße Weste behielt, rissen die Gäste zuvor auswärts keine Bäume aus. Außer dem Sieg bei der Altstädter Reserve war für die ASV-Elf im Saisonverlauf auf fremden Plätzen nicht viel zu holen. Schwer vorstellbar, dass sich das ausgerechnet gegen den ATSV ändern sollte. Bis der Dreier aber unter Dach und Fach war, dauerte es lange bis in die zweite Halbzeit hinein. Denn bis zur 68. Spielminute hielten die Gäste die Null. Erst dann brachte Ahmet Kulabas seine Farben mit 1:0 in Führung. Nun war der Bann geborchen: Sebastian Glasner legte schnell einen weiteren Treffer nach und Tim Ruhrseitz setzte schließlich in der Schlussphase das 3:0 drauf. An der Tabellenspitze zieht die ATSV-Elf damit weiter einsam seine Kreise. Die Sorgen der Gäste gelten dagegen weiter dem Klassenerhalt.

Einmal mehr setzte sich Ahmet Kulabas (rechts) durch: Auch von Veitsbronn war der Tabellenführer nicht zu stoppen.

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Was sonst noch geschah:

Bereits am Freitagabend ließ Dominik Schütz die Memmelsdorfer Elf im Duell gegen den VfL Frohnlach jubeln: Mit einem Doppelpack sorgte der 26-Jährige für den 2:1-Auswärtserfolg der Rot-Weißen. Knapp ging es auch in der Partie zwischen Feucht und Schwabach zu: Am Ende setzte sich der Absteiger dennoch knapp mit 2:1 durch. Schnell für klare Verhältnisse sorgte dagegen der Baiersdorfer SV vor eigenem Anhang im Derby gegen die Spielvereingung: Nach der 1:5-Pleite tauschte der Aufsteiger die Plätze mit den Krenkickern. Die Spieli grüßt nun vom Tabellenende. Ins Wasser fiel dagegen die für Samstag angesetzte Partie der Lichtenfelser gegen Quelle Fürth.

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Sonntag, 29.10.2017

Neudrossenfeld

Buch

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