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Artikel veröffentlicht am 24.10.2017 um 12:00 Uhr

Bilanz A-Klasse 1, Teil 1: Die beiden Lautertaler Klubs stehen oben!

HALBZEIT-BILANZ Nach Beendigung der Hinrunde weist die Tabelle der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels ein etwas schiefes Bild auf, da einige Teams noch Nachholpartien zu absolvieren haben. Die Herbstmeisterschaft konnte der TSV Unterlauter II feiern, der am letzten Wochenende im Spitzenmatch die TSSV Fürth am Berg II ablöste, welche aber zwei Spiele weniger aufzuweisen hat. anpfiff.info beleuchtet zunächst die ersten sieben Mannschaften.

Von Dieter Koch

1. TSV Unterlauter II (13 Spiele, zehn Siege, null Remis, drei Niederlagen, 40:18 Tore, 30 Punkte): Stark verbessert – bedingt durch zahlreiche Neuzugänge zu Saisonbeginn – präsentieren sich die blau-weißen Reservisten aus dem Lautertal, die am letzten Hinrunden-Spieltag mit dem vom deutlichen Ergebnis her nicht erwarteten 4:0-Auswärtssieg im absoluten Schlagerspiel beim TSSV Fürth am Berg II das allererste Mal auf dem Podium ganz oben stehen. Das Team um Goalgetter Dominic Käser – welcher die Torschützenliste mit bisher zwölf Treffern anführt – landete bis auf die beiden knappen 1:0-Siege gegen die Kellerkinder FC Oberwohlsbach II und Tambach II sonst ungefährdete Dreier mit meistens zwei Toren Differenz. Die bisherigen drei Niederlagen erlitt man alle auf fremdem Terrain, beim 1:3 in Waldsachsen gegen die DJK/TSV Rödental II, 2:4 bei Meeder III und im Nachbarderby beim TSV Oberlauter II, als man mit 1:3 den Kürzeren zog.

2. TSV Oberlauter II (13 Spiele, neun Siege, zwei Remis, zwei Niederlagen, 46:16 Tore, 29 Punkte): Der Vorjahresmeister hat sich nach seinem Fehlstart mit zwei Niederlagen bei der TSSV Fürth am Berg II und daheim gegen Gestungshausen/Hassenberg II jeweils mit 2:3 gefangen und ist seitdem in elf Partien ungeschlagen. Nur zweimal ging man nicht als Sieger vom Platz bei den beiden 2:2-Unentschieden beim FC Haarbrücken II und zu Hause gegen die SG Rödental II/TSV Mönchröden III. Beeindruckend die Torbilanz der Schwarz-Gelben der letzten fünf Spiele mit insgesamt 23:1 Toren.

3. TSSV Fürth am Berg II (elf Spiele, neun Siege, ein Remis, eine Niederlage, 29:15 Tore, 28 Punkte): Die Rot-Schwarzen aus dem kleinen Neustadter Stadtteil standen vom zweiten Spieltag an – nachdem man gegen Oberlauter II einen zweimaligen Rückstand in der Schlussphase noch in einen 3:2-Sieg umwandeln konnte – an der Tabellenspitze der Liga. Ausgerechnet im letzten Hinrundenspiel musste man gegen abgezockte Gäste aus Unterlauter II die erste Saison-Niederlage einstecken und die Tabellenführung den Lautertalern überlassen. Aber der Rückstand beträgt nur zwei Punkte, wobei die Jungs von Andreas Pertsch mit zwei Partien weniger sehr gute Aussichten haben, am Ende der Serie wieder vom Thron grüßen zu können.

4. SG Rödental II/TSV Mönchröden III (elf Spiele, acht Siege, zwei Remis, eine Niederlage, 35:9 Tore, 26 Punkte): Auch die Rödentaler Spielgemeinschaft kann mit der Vorrunde zufrieden sein. Beachtlich die Defensive der Jungs von Coach Seckin Kilic, welche erst neun Gegentore zuließ. Die einzige Niederlage kassierte man beim 2:4 in Unterlauter II ein, die höchsten Siege gab es beim 7:0-Auswärtsdreier in Gestungshausen/Hassenberg II und daheim beim 6:1 gegen Wüstenahorn/Weidach II und dem 6:0 gegen den TSV Grub am Forst II.

5. SG SpVg Eicha II/TSV Scheuerfeld II (zwölf Spiele, sieben Siege, null Remis, fünf Niederlagen, 35:23 Tore, 21 Punkte): Hopp oder topp gilt es beim Team aus Eicha und Scheuerfeld, denn entweder geht man als Sieger oder Verlierer vom Platz, da man noch keine Partie mit einer Punkteteilung beendete. Zwei Kantersiege im heimischen Waldstadion feierte man beim 8:2-Dreier mit dem fünffachen Torschützen Roul Ebersbach und beim 11:0-Erfolg gegen Meilschnitz II. Die höchste Heimniederlage erlitt man beim 2:5 gegen den TSV Grub am Forst II und auswärts gab es ein 0:4 in Oberlauter II.

6. TSV Meeder III (13 Spiele, sechs Siege, zwei Remis, fünf Niederlagen, 30:27 Tore, 20 Punkte): Auch das Team III des Bezirkligisten von Trainer Johannes Mönch kann mit dem bisherigen Verlauf mehr als zufrieden sein. Es wurden nicht weniger als 39 Akteure eingesetzt, wobei Thomas Plenert und Bernd Zirnkilton mit je vier Toren die interne Torschützenliste anführen. Nach einem guten Start mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen folgten vier Niederlagen. Danach hat man sich gefangen, die Wende war der 4:2-Heimsieg gegen den TSV Unterlauter II im prestigeträchtigen Nachbarderby mit dem zweifachen Torschützen Julian Gleißner, der die Treffer drei und vier erzielte.

7. TSV Grub am Forst II (13 Spiele, sechs Siege, null Remis, sieben Niederlagen, 25:37 Tore, 18 Punkte): Die Blauen von der Schulsportanlage in der Forststraße zeigen bisher zwei verschiedene Gesichter. Denn siegte man in den ersten sieben Spielen sechsmal – nur eine 0:5-Schlappe gab es in Haarbrücken II - hagelte es in den letzten sechs Partien sechs Niederlagen.

Der schussstarke und treffsichere Oberlauterer Carsten Zapf (re.) fehlte im Team des letztjährigen Meisters fast in der gesamten Vorrunde wegen Verletzung.

anpfiff.info