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Artikel veröffentlicht am 05.05.2009 um 12:00 Uhr

Erste Niederlage kurz vor der Meisterschaft: Was macht Poxdorf?

Kurz vor 16.45 Uhr am Sonntag in Geschwand war es amtlich: Tabellenführer SV Poxdorf kassierte seine erste Saisonniederlage im 24. Spiel. Dazu kommt Rot für Stürmer Christoph Reck. Am Donnerstag muss die Halmer-Truppe zum Schlusslicht nach Bieberbach. Eine Partie, die für beide Konsequenzen haben könnte. Feiern oder vertagen?

Von Christian Dotterweich

Und jetzt ist es soweit: Poxdorf verliert auch mal (wieder). Damit ist eine unglaubliche Serie zu Ende gegangen, die der SVP inne hatte. Ja, da muss man schon lange zurückblättern, um eine Poxdorfer Niederlage zu finden. Es war der 14. Spieltag in der letzten Saison. Genau gesagt am 28. Oktober 2007, als Heinz Halmer mit seiner Elf nach Bammersdorf fahren musste. Wohl zu sicher fühlte sich der SVP. Es lief auch alles nach Plan, als Spielertrainer Halmer in der 37. Minute den Führungstreffer markierte. Doch mit dem Elfmeter von Welsch und der 2:1-Führung durch Held wurde das Schicksal der Poxdorfer besiegelt. Allerdings sollte dies die einzige Niederlage bleiben. Souverän mit der besten Abwehr und dem besten Sturm wurden sie am Ende dennoch Meister. Die große Euphorie retteten die Poxdorfer mit in die neue Saison hinein. Denn auch heuer ist Rot-Schwarz wieder das Maß aller Dinge.


	Stolpert Poxdorf über Bieberbach ...
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Meisterschaft und Abstieg?

Nach der Niederlage im Spitzenspiel in Geschwand – man beachte: die letzten beiden Niederlagen waren auf fremden Rasen – können die Jungs am Donnerstag alles wieder richten. Denn mit einem Sieg beim Schlusslicht in Bieberbach wäre die zweite Meisterschaft in Serie und somit der Durchmarsch perfekt. Getrübt wird die Vorfreude höchstens durch die Rote Karte von Stürmer Christoph Reck, der durch eine Unbeherrschtheit nun Zeit zum Nachdenken haben wird. Mit einem Sieg der Poxdorfer stünde dann der Meister der Kreisklasse 3 fest. Sicherer Absteiger dagegen sind die Bieberbacher, die den Gang in die A-Klasse antreten müssen. An die A-Klasse kann sich dort wahrscheinlich gar keiner mehr erinnern. Für den Ex-Bezirksligisten ein herber Niederschlag zum 60-jährigen Bestehen des Vereins in die niedrigste Liga absteigen zu müssen.


	... oder gibt es wieder was zu Bejubeln?
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Größter Triumph und trauriger Absturz?

Nach Weißenohe, die derzeit in der A-Klasse 5 um den Wieder-Aufstieg kämpfen und dem TSV Ebermannstadt, die als Vorletzter in der Kreisklasse 3 ebenfalls absteigen müssen, wären dies drei ehemalige Bezirksligisten, die ganz unten gelandet sind. Im Gegensatz dazu die Poxdorfer. Noch nie hat eine SVP-Elf in der Kreisliga gespielt. Fünf Aufstiege in die B- bzw. Kreisklasse können sie dort nachweisen. Die Kreisliga wäre somit der größte Triumph zweier sensationeller Jahre, die untrennbar mit der Verpflichtung des Spielertrainers Heinz Halmer verbunden ist. Doch zum Feiern muss ein Dreier her. Nur mit einem Sieg steht die vorzeitige Meisterschaft fest. Alles oder nichts also am Bieberer Berg. Entweder die Meisterfeier wird vertagt (Remis oder Sieg Bieberbach) oder die Korken knallen (Sieg Poxdorf).