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Artikel veröffentlicht am 24.09.2017 um 21:24 Uhr

Lebenszeichen des Tages: Strullendorf gewinnt im Kellerduell

SPIELTAG AKTUELL Vieles wurde beim FC Strullendorf im Sommer auf den Kopf gestellt, doch auch nach acht Spielen wartete Trainer Uwe Schmitt auf den ersten Saisonsieg seiner Schützlinge. Am neunten (Spiel-)Tag war es dann soweit, beim Vorletzten SV Wernsdorf gewann das ehemalige Schlusslicht mit 2:0, im Gespräch bezieht Schmitt zu diesem Brustlöser Stellung.

Von Hendrik Kowalsky

Der erst 17-Jährige Lorenz Kehl avancierte mit zwei Treffern zum Matchwinner

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Nur ein einziges Pünktchen erkämpfte der 1.FC Strullendorf in den bisher absolvierten acht Partien der Bamberger Kreisklasse 2, lediglich fünf erzielte Treffer spiegelten die Problemzone der Mannschaft von Uwe Schmitt deutlich wider, das bekannte der Übungsleiter auch im Gespräch mit anpfiff.info: "Wir lassen viel zu oft gute Chancen liegen, in diversen Begegnungen erspielten wir uns in der ersten Halbzeit klare Gelegenheiten, konnten diese aber nicht nutzen. Oft kassierten wir dann mit der ersten Chance für den Gegner das Gegentor und so gerät man schnell in eine solche Situation wie aktuell bei uns". Nach der bitteren 0:5-Klatsche gegen Altendorf vor Wochenfrist ging der FCS dementsprechend verunsichert in das direkte Duell mit einem Hauptkonkurrenten um den Klassenerhalt, beim SV Wernsdorf wollte der ehemalige Landesligist endlich seine ersten drei Zähler einfahren. Und tatsächlich sollte dies gelingen, dank des Doppelpacks durch den aus der A-Jugend aufgerückten Lorenz Kehl gewann Strullendorf mit 2:0. Den Spielfilm beschreibt Schmitt dabei wie folgt: "Es war ein offenes Spiel, auch wenn die Verunsicherung auf beiden Seiten zu spüren war. Schon in der vierten Minute kam Wernsdorf zu einer guten Chance, Markus Herderich konnte aber stark parieren. Aus unseren ersten drei Chancen konnten wir dann zwei Tore erzielen, nach der Pause ist nicht mehr viel passiert. Beide Teams wollten, aber konnten nicht so recht und so sicherten wir uns den Dreier", berichtet der 48-Jährige Coach erleichtert. Das erwartet hektische und umkämpfte Spiel bekamen die Zuschauer in Wernsdorf zu sehen, "beide Mannschaften agierten insgesamt abwartend und wollten besonders zu Anfang die Fehler so gut es geht vermeiden. Aber heute waren wir endlich mal effektiv und haben uns für unseren Aufwand belohnt", freut sich der in Strullendorf wohnende Übungsleiter.

Lebt die Spiele seiner Elf an der Seitenlinie stets engagiert mit: Trainer Uwe Schmitt (re.) ist ein Strullendorfer durch und durch.

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Ergänzt die Trainingsarbeit: Sebastian Lang

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Ganz besonders freut sich für seine "junge Truppe, der Sieg war ganz, ganz wichtig für den Kopf. Wir wollen bewusst den Weg mit den jungen Spielern gehen, es ist der richtige Weg für den 1.FC Strullendorf. Trotzdem ist es auch für mich aktuell eine schwierige Zeit. Ich hoffe, dass der Knoten heute ein Stück weit geplatzt ist und die Jungs Selbstvertrauen tanken konnten", blickt Schmitt schon auf die anstehenden schweren Aufgaben gegen Weichendorf und bei der DJK Don Bosco III voraus. Ein wichtiges Puzzleteil der Entwicklung seines Teams sieht Uwe Schmitt im zurückgekehrten Sebastian Lang, der die Mannschaft aktuell auf und neben dem Rasen unterstützt: "Wir wollen uns im Taktikbereich und gestalten das Training zusammen. Ich freue mich sehr, dass er zurückgekehrt ist und dabei bleibt, wir wollen die Jungen anführen". Es bleibt zu hoffen, dass die Strullendorfer Erfrischungskur bald Früchte trägt, so oder so steht dem FCS ein Überlebenskampf in der Kreisklasse 2 bevor, in welchem man am heutigen Tag einen Schritt in die richtige Richtung machen konnte.