Lauth-Team gefordert: Stetten erwartet den Spitzenreiter - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.09.2017 um 10:58 Uhr
Lauth-Team gefordert: Stetten erwartet den Spitzenreiter
Wer hätte das vor der Saison gedacht? Der SV Burggrafenhof reist am 7. Spieltag als Spitzenreiter zum Gipfeltreffen nach Gutenstetten. Mit der DJK Falke ist ein weiteres Überraschungsteam auswärts (bei Johannis 88) im Einsatz, während der SV Poppenreuth (gegen Eyüp Sultan) und der TSV Burgfarrnbach (gegen Fischbach) Wiedergutmachung betreiben wollen.
Von Marco Galuska
Als Tabellenführer fährt der SV Burggrafenhof um Amar Okanovic (am Ball) am Sonntag nach Gutenstetten.
Jan Botzenhardt
Es war sicherlich eher ein Außenseitertipp, wenn man vor der Saison prognostiziert hätte, dass nach sechs absolvierten Partien der SV Burggrafenhof und die DJK Falke die beiden Teams sind, die noch ungeschlagen über die Runden kommen würden.

Der Prinzip Zufall kann nach einem halben Dutzend an Prüfungen im Kreisoberhaus auch immer weniger gelten. Und so darf man schon mächtig gespannt sein, wie sich der SVB am Sonntag beim SVG Steinachgrund schlägt. Immerhin ist es tabellarisch das absolute Topspiel, wenn der Primus beim Zweiten aufschlägt. Zudem gilt es zu bedenken, dass Gutenstetten seit der 0:2-Auftaktniederlage gegen Burgfarrnbach selbst 13 von möglichen 15 Zählern holen konnte (identisch mit der Bilanz der Hufer) und definitiv den Härtetest für das Team von Michael Lauth darstellen wird.

Unterschätzt wurde bislang definitiv auch die DJK Falke. Hatte man dem Aufsteiger, der gar noch den einen oder anderen Abgang zum Vorsaison zu verzeichnen hatte, eine schwere Saison vorausgesagt, so können Maderer & Co aktuell einen glatten Zwei-Punkte-Schnitt vorweisen. Wohl gemerkt sah sich das Team um Spielertrainer Giovanni Marciano dabei bislang nicht gerade Sparringspartnern gegenüber. Am Sonntag möchte man nun freilich die tolle Bilanz und Rang drei beim TB Johannis 88 ausbauen.

Daniel Maderer und die DJK Falke haben sich bestens mit der Kreisliga arrangiert.
Matthias Janousch - nordbayern.de/Amateure

Schlechte Erfahrung mit den Falken musste zuletzt der SV Poppenreuth machen, der -freilich auch ersatzgeschwächt - eine ganz schwache Leistung bot und somit die erste Saisonniederlage kassierte. Im Heimspiel gegen den SV Eyüp Sultan kommt es für die Heininger-Jungs zu einem Duell, das unter dem Motto "Wiedergutmachung" steht, denn auch die Sultane haben eine 1:4-Pleite gegen Steinachgrund zu verdauen.

Bärenstärke oder Karpfenzeit bei den Kuderna-Zwillingen?

Wiedergutmachung will auch der TSV Burgfarrnbach, erneut zu Hause, betreiben. Nach der Pleite gegen Markt Erlbach kommt nun der TSV Fischbach auf die Tulpe. Kurios: Erstmals kommt es zum Duell der Kuderna-Zwillinge gegeneinander. Stephan als spielender Co-Trainer der Burgfarrnbacher, gegen Jan, dem Spielertrainer der Fischbacher. Bärenstärke oder Karpfenzeit?

Hinter Burgfarrnbach folgen im Tableau die Remis-Könige der SpVgg Nürnberg. Diese erwarten in einer neuen Rollenverteilung am Sonntag den Post SV. Denn die Bierbrauer-Elf wartet seit dem 3:0-Auftaktsieg auf einen weiteren Dreier und ist mittlerweile auf einen Abstiegsrang gerutscht.

Auch für den FC Stein sieht es derzeit nicht sonderlich rosig aus. Rang zwölf und sechs Punkte sind nicht das, was man sich erhofft hatte. Nun geht es zum TSV Markt Erlbach, der sich auch in seinem zweiten Jahr in der Kreisliga Nürnberg bestens zurechtfindet.

Schafft Germania den Sprung ans rettende Ufer?

Hinter den Erwartungen blieb bislang auch der SC Germania, der aber mit einem ersten Erfolg im Rücken nun bei der DJK Eibach gastiert. Den Anschluss ans rettende Ufer hat die Dinc-Elf mit dem 3:0 gegen Johannis 88 geschafft, den Sprung dorthin ist man aber noch schuldig, und die Eibacher werden dafür sicherlich keine helfende Hand reichen wollen, zumal man selbst noch in gefährlichen Gewässern schippert.

Apropos gefährlich. So gestaltet sich die Lage beim ASC Boxdorf, der mit viel Elan und ordentlichen Leistungen gestartet war, sich aber mit nur zwei Punkten derzeit am Tabellenende wiederfindet. Am Samstag - in Kraftshof ist Kärwa - spielt man auf der Wacker-Alm, wo die Trauben bekanntlich hoch hängen. Sollte die schwache Bilanz des ASC mit dem Kirchweih-Kalender korrelieren, so gibt es einen Trost: Kraftshof ist ja bekanntlich der Kärwa-Ausklang des Jahres im Knoblauchsland.

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Kreisliga Nürnberg - 7. Spieltag



Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
3
6
9:4
12
5
6
16:10
11
10
6
6:14
7
12
6
11:14
6
13
6
13:15
5
16
6
6:14
2
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Torwarte mit Zu-Null-Spielen


Verteilung Auswärtstore

0 Tore
53
1 Tor
58
2 Tore
57
3 Tore
40
4 Tore
17
5 Tore
7
>5 Tore
6


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