FSV wähnt sich auf gutem Weg: Stadeln zwei Schritte vor, einen zurück - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.09.2017 um 15:43 Uhr
FSV wähnt sich auf gutem Weg: Stadeln zwei Schritte vor, einen zurück
In vertauschten Rollen begegnen sich die SG Nürnberg-Fürth 1883 und der FSV Stadeln im Vergleich zur Vorsaison am kommenden Sonntag. Während der Vizemeister die Erwartungen bislang nicht erfüllen konnte, scheint man am Kronacher Wald die Probleme der jüngeren Vergangenheit besser in den Griff zu bekommen, wenngleich man auch beim FSV nicht frei von Sorgen ist.
Von Marco Galuska
Zufrieden Zwischenbilanz beim FSV Stadeln.
fussballn.de
Es war eine Szene mit Symbolcharakter, die sich da am vergangenen Samstag in Stadeln ereignete. Gekonnt markierte Gerhard Strobel im Heimspiel gegen Türkspor Nürnberg den frühen Führungstreffer, allerdings hielt sich der Jubel über das 1:0 letztlich doch in Grenzen. Zum einen, weil die Gäste früh ausglichen und später auch verdient gewinnen sollten, zum anderen, weil Strobel sich beim Tor verletzte und vorerst pausieren muss.

Der Teamgeist stimmt beim FSV Stadeln.
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Dennoch macht man beim FSV derzeit gefühlt eher zwei Schritte nach vorne und einen zurück. In den vergangenen Jahren war dies oftmals umgekehrt. "Der Zusammenhalt in der Truppe ist gut. Darauf legen wir auch großen Wert, das zeigt auch die Handschrift von Manni Dedaj", erklärt Stadelns Spielleiter Bernd Mielack.

Zwischenzeitlich musste man in der vergangenen Saison gar ein wenig um den Klassenerhalt bangen. Im laufenden Spieljahr mischt der FSV wieder oben mit, ist mit Schwaig und Türkspor sowie Hüttenbach im Dunstkreis der Verfolger des Tabellenführers Herzogenaurach: "Wir haben uns kein definitives Ziel gesetzt. Gerne wollen wir bis zur Winterpause vorne dranbleiben. Dann wird sich zeigen, wer gut ins neue Jahr kommt, und wer geschlampert hat", so Mielack.

Dennis Laschet (am Ball) fehlt nach zuvor bärenstarken Leistungen nun berufsbedingt.
Uwe Kellner

Bessere Teams in der Liga - an einem guten Tag alles möglich

"Wir wissen, dass es bessere Teams gibt, das mussten wir ja jetzt erst gegen Türkspor sehen. Aber an einem guten Tag ist vieles möglich, das haben wir in Herzogenaurach gezeigt"
, versucht der langjährige FSV-Funktionär die Situation seiner Stadelner einzuordnen.

Dass die Lage in der Liga freilich auch mit dem Personal einhergeht, liegt auf der Hand. Dabei ging man auch beim 1:0-Sieg in Herzogenaurach nicht ungeschoren hervor. Christopher Schaab ließ sich nach einem rüden Foulspiel zu einer Tätlichkeit in der Nachspielzeit hinreißen und muss vorerst zuschauen. "Auch wenn die Stimmung aufgeheizt war und viel Gift in der Partie, darf ihm das nicht passieren", stellt Mielack fest.

Schaab und Strobel fehlen vorerst

Neben Schaabs Ausfall könnte nun die erneut aufgebrochene Verletzung von Torgarant Gerhard Strobel dem Dedaj-Team einen Rucksack aufbinden. Nach muskulären Problemen war Strobel wieder ins Training eingestiegen, doch ausgerechnet beim frühen Torerfolg gegen Türkspor brach die Verletzung wieder auf. Ausfallzeit ungewiss.

Laschet in Form, aber berufsbedingt verhindert

Kaum zu ersetzen war auch Dennis Laschet, der nicht nur das Siegtor bei den Pumas per Freistoß markierte, sondern auch sonst in bestechende Form war. "Laschi ist eine Granate, wenn er fit ist, das wissen wir." Doch nun fehlte der Linksfuß berufsbedingt.

Weil auch Angelo Walthier noch angeschlagen ist, und Joschy Schnierstein noch nicht bei 100 Prozent fit ist, dünnt sich der Kader derzeit schon ein Stück weit aus. Von den sieben Neuzugängen standen somit zuletzt nur zwei (Marx und Kreuzer) in der Startelf.

Beklagen will man sich in Stadeln aber freilich nicht: "Es läuft in die richtige Richtung. Wir sind nicht unzufrieden und auf einem guten Weg."

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Pkt
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9
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5
8
20:12
16
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Torbilanz FSV Stadeln


Spiele-Bilanz Stadeln

Spiele
34
Siege gesamt
18
Heim-Siege
10
Auswärts-Siege
8
Unentschieden
7
Niederlagen gesamt
9
Heim-Niederlagen
3
Auswärts-Niederlagen
6
:0
Zu-Null-Spiele
10
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