Zwei oben und zwei in der Mitte - der Kreis der Unbesiegten reduziert sich nach fünf (fast) komplett ausgetragenen Spieltagen auf ein Quartett. Dabei dürfen alle vier Klubs trotz unterschiedlicher Platzierung mit dem Saisonverlauf durchaus zufrieden sein. Denn auch die beiden Kandidaten aus dem Tabellenmittelfeld - Aufsteiger DJK Falke und die SpVgg Nürnberg - gewannen zwar bislang nur einmal, erzielten aber durchaus beachtliche Ergebnisse.
Beispielsweise entführte Falke aus dem Steinachgrund zuletzt ein 1:1, die SpVgg zeigte sich mit einem 5:1 gegen Eyüp Sultan gut in Form. Es darf also im Nachholspiel am Mittwochabend durchaus eine spannende Partie, der es aufgrund der Absage aus der vorletzten Woche nicht an Brisanz fehlen wird, erwartet werden.
Sollten sich die Falken und Gebersdorfer auf eine vierte Punkteteilung "verständigen", so würden am Wochenende dann gleich zwei weitere Begegnung der Ungeschlagenen folgen. Für die SpVgg Nürnberg geht es schon am Samstag zum SV Burggrafenhof, der mit 13 Punkten aus fünf Spielen einen Traumstart erlebte und die Liga derzeit anführt.
Die DJK Falke ist dann am Sonntag Gastgeber für den ersten Verfolger des SVP, den SV Poppenreuth. Dieser ließ im Derby gegen Germania am vergangenen Freitag zum heimischen Kärwa-Auftakt Punkte liegen (1:1). Zähler, die man sich nun beim Neuling wieder holen möchte.
Apropos Derby: Für den SC Germania gibt es gleich das nächste: Am Sonntag kommt der TB Johannis 88 nach Schniegling. Dabei haben auch die Schnepfenreuther zuletzt gute Erinnerung an ein Duell mit einem Nachbarn. Schließlich konnte man den ASC Boxdorf im Kärwa-Spiel bezwingen.
Kärwa ist zwar in Boxdorf nicht mehr, dafür aber in Neunhof - traditionell der Anlass für den ASC das Heimspiel früher auszutragen. So kreuzt man schon am Samstag mit der DJK Eibach die Klingen. Tabellarisch gesehen ist das Duell durchaus richtungsweisend im Kampf um den Anschluss Richtung rettendes Ufer, trifft doch der Fünfzehnte auf den Vierzehnten.
Wie man sich aus dem Tabellenkeller am besten befreit, das machte der TSV Fischbach zuletzt den Eibachern eindrucksvoll vor. Mit 6:1 gewannen die Karpfen, angeführt von Goalgetter Oliver Lahr, bei der DJK. Nun kommt mit dem SV Wacker aber ein echter Brocken in den Nürnberg Osten.
Jene Wacker-Elf bezwang den TSV Burgfarrnbach, der nun seinerseits im Spiel gegen den Tabellennachbarn TSV Markt Erlbach um den Anschluss nach oben kämpft.
Auch der SVG Steinachgrund hat nach seinem mageren 1:1 gegen Falke etwas gutzumachen. Dies gilt aber umso mehr auch für den Gastgeber SV Eyüp Sultan, dessen Aufschwung der Vorwochen einen deutlichen Rückschlag (1:5 bei der SpVgg) erlebte.
Bliebe noch das Duell der früheren Bezirksliga-Rivalen: Dabei liegen der Post SV und der FC Stein beide noch hinter den eigenen Erwartungen zurück und würden sich im Vergleich mit dem Leidensgenossen ungern mit nur einem Punkt begnügen.
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare