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Artikel veröffentlicht am 27.08.2017 um 21:12 Uhr

Punktgewinn des Tages: Sassendorf trotzt Scheßlitz einen Punkt ab

SPIELTAG AKTUELL Sehr souverän absolvierte der TSV Scheßlitz seine bisherigen Spiele. Zur Kerwa erwartete die Mannschaft den Aufsteiger SV BW Sassendorf. Die Mannschaft von Spielertrainer Dominik Stöhr zeigte mit einem Sieg und einem Unentschieden bis dahin, dass sie mithalten kann nach dem Aufstieg. Dennoch kommt der Punktgewinn sicher ein wenig überraschend.

Von Markus Schütz

Sassendorfs Spielertrainer Dominik Stöhr freut sich über den Auswärtspunkt in Scheßlitz.

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Früh schien die Partie die letzten Wochen zu bestätigen, in denen der TSV Scheßlitz nicht nur in der Liga alles gewann, sondern sich auch gegen den Bezirksligisten FC Eintracht Bamberg im Pokal hervorragend verkaufte. Denn mit seinem bereits siebten Saisontor brachte Jonas Deckert die Heimelf vor ca. 160 Zuschauern in Front.

"Ob es eine Überraschung war, hier einen Punkt mitzunehmen, das müssen andere beurteilen.", so Spielertrainer Dominik Stöhr. "Ich glaube aber, dass wir ihn uns sogar verdient haben. Kurz vor Schluss hatten wir noch einen Freistoß, der das Lattenkreuz berührt hat... Aber klar ist natürlich auch, dass gegen so einen starken Gegner auch das notwendige Glück dazukommen muss. Und das hatten wir bei zwei, drei guten Gelegenheiten für Scheßlitz!", gibt Stöhr zu.

Kevin Hennemann (li., hier in der Aufstiegsrelegation gegen Mistendorf) erzielte den 1:1-Ausgleich beim bis dahin verlustpunktfreien TSV Scheßlitz.

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Kevin Hennemann nach einer Ecke zum Ausgleich

Auch beim Ausgleichstreffer spielte ein wenig Glück mit. Aber Glück muss man sich bekanntlich verdienen und das haben die Sassendorfer getan. Denn nach einer Ecke auf den zweiten Pfosten fasste Kevin Hennemann ab, traf allerdings seinen Spielertrainer Dominik Stöhr. Von dem jedoch prallte der Ball wieder Hennemann vor die Füße, der ihn aus spitzem Winkel unter die Latte hämmerte. Nach fünf Spieltagen haben die Sassendorfer fünf Punkte auf dem Konto - und stehen da, wo sie auch am Ende gerne stehen würden: Über dem Strich! "Die junge Mannschaft gibt in jedem Spiel alles, am Ende müssen wir halt schauen, was dabei herauskommt. Heute war es ein voller Kampf-Akt. Wenn jeder alles gibt, dann können wir auch den sogenannten Großen einen Punkt abluchsen. Sicherlich ist unser Spiel mit einer extrem defensiven Grundordnung nicht allzu schön anzusehen, aber effizient ist es allemal.", schätzt Dominik Stöhr ein. "Wir müssen einfach nach und nach punkten, dann können wir am Ende vielleicht vier Mannschaften hinter uns lassen!" Und ein Punkt in Scheßlitz ist einer, den die anderen erst einmal holen müssen...
Für den TSV gilt dennoch, dass es noch immer ein guter Saisonstart ist, schließlich ist die Mannschaft von Marco Hillemeier eines von nur zwei Teams, die nach einem Sechstel der Saison noch immer ungeschlagen sind.