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Artikel veröffentlicht am 20.08.2017 um 22:00 Uhr

Joker des Tages: Wechsel bringen den Sieg

SPIELTAG AKTUELL Ein glückliches Händchen bewies SG-Spielertrainer Dominik Hochrein im ersten Spiel nach der Rückkehr GrumErbsSulz' aus der A-Klasse. Denn der 28-Jährige wechselte mit sich selbst und Angreifer Michel Chab die Torschützen ein gegen Biebelried, das bis Mitte der ersten Hälfte noch geführt hatte. Damit hinterließ der Aufsteiger gegen den Vorjahresvierten ein erstes Ausrufezeichen und zeigte, dass mit ihm zu rechnen ist.

Von Alexander Rausch

Nach nur einem Jahr Abstinenz ist der VfR Burggrumbach, der seit vergangenem Sommer mit der DJK Erbshausen-Sulzwiesen gemeinsame Sache macht, nun wieder zurück in der Kreisklasse. Dabei legte die Elf von Dominik Hochrein nach der fulminanten Meisterschaft einen ebenso formidablen Start hin. Allerdings brauchte die Spielgemeinschaft eine Halbzeit, um an die Leistungen des Vorjahres und der Vorbereitung anzuknüpfen.

SG dreht nach der Pause auf

Dominik Hochrein

anpfiff.info

Denn im ersten Durchgang beherrschten die defensiv kompakten Biebelrieder das Spielgeschehen auf dem Hausener Sportgelände und gingen mit ihren ersten guten Möglichkeit in Führung. Johannes Götz hatte einen langen Flankenball abgeklärt verwertet. „Sie agierten sehr unbequem und waren wesentlich präsenter in den Zweikämpfen“, war Hochrein mit der Leistung seiner Elf nicht zufrieden. Zwar hatte Alex Zimmermann noch die große Chance auf den Ausgleich kurz vor dem Seitenwechsel, doch Oliver Schmitt hielt bravourös, so dass die Gästeführung auch nach 45 Minuten noch Bestand hatte.

Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und hatten durch den eingewechselten Spielertrainer Dominik Hochrein erneut die Möglichkeit, die Partie auszugleichen. Doch wieder war Schmitt zur Stelle. Beinahe im Gegenzug hätte Samba Jallow die Begegnung für die Gäste vorentschieden, vergab aber freistehend. „Danach kannte das Spiel nur noch eine Spielrichtung. Wir hatten viele Standards und waren das überlegene Team“, sah auch Hochrein seine Mannschaft immer dominanter agieren. Folgerichtig glich Wolfgang Hartmann nach einer Ecke des Spielertrainers verdient aus. Auch danach blieb die Heimelf am Drücker. Zwar war TSV-Schlussmann Oliver Schmitt meist zur Stelle, ließ aber nach rund 80 Minunten einen Freistoß Dominik Hochreins nach vorne prallen und Michel Chab staubte in bester Stürmermanier ab.

Breiter Kader

Somit hatten zwei Joker die Partie für die Spielgemeinschaft gedreht und für die ersten Punkte gesorgt. Hochrein wollte sich nach überstandener Verletzung zunächst einen Blick von außen gönnen, während Chab in der Vorwoche noch im Urlaub weilte. Allerdings zeigen beide Einwechslungen, welch große Qualität der Aufsteiger mitbringt. „Ich hatte heute wieder 17 Spieler im Kader, die alle gut trainiert haben. Aktuell ist der Konkurrenzkampf sehr hoch. Das ist gar nicht so einfach“, so Hochrein, der sich durch die zweite Halbzeit jedoch bestätigt sah.