Karlheinz Wiesenmayer kehrt aus Bruck zu seinem Jugendverein zurück.
DJK Eibach
Man könnte fast behaupten, die DJK Eibach bewahrt einerseits ihre
Tradition, bricht aber auch zugleich mit dieser. Dies zeigte sich in der
vergangenen Saison mit dem Verbleib in der Kreisliga, der aber
rückblickend im Gegensatz zu manch kritischem Jahr nicht im Ansatz
gefährdet war.
Auch der Kader behält im Wesentlichen ein nahezu
unverändertes Gesicht. Alex Walther hat sich aufgrund seines Umzugs zu
einem Wechsel zum SV Unterferrieden entschlossen. Neuzugänge kommen mit
Daniel Nietzer und Manuel Martini wieder aus der eigenen Jugend: "Beide
ziehen voll mit und haben sich schon recht gut etabliert", lobt Trainer
Hüttl die beiden Youngster im Team.
Als weiteren "Glücksfall"
bezeichnet Hüttl seinen dritten Neuzugang. Karlheinz Wiesenmayer ist
nach Florian Clausnitzer, der bereits im Winter nach Eibach kam, nun der
zweiten Neue in diesem Jahr, der sich in höheren Klassen einen Namen
machen konnte. Wiesenmayer hatte die DJK Eibach in der C-Jugend
verlassen, spielte später bei der SG Quelle Fürth und zuletzt fünf Jahre
beim FSV Erlangen-Bruck.
"Der Kontakt nach Eibach bestand aber
nach wie vor. Unsere Spieler, die ihn schon länger kannten, haben dann
noch einmal nachgebohrt, nachdem Kalli wegen Verletzungen zuletzt nicht
mehr gespielt hat. Wir haben uns dann mit ihm zusammengesetzt, letztlich
ging alles sehr schnell und problemlos", freut sich Hüttl über seinen
neuen Zehner.
In Verbindung mit Clausnitzer auf der 6er-Position
verfügen die Eibacher mit Wiesenmayer nun freilich über noch mehr
Qualität im ohnehin eingespielten Kader. "Beide sind unglaublich wichtig
für unser Spiel, weil sie ihre Rolle klasse ausfüllen und viel mit den
jungen Spielern reden."
In der Vorbereitung ließen die Eibacher
vor allem durch einen 2:1-Sieg beim TV 48 Erlangen aufhorchen. "Das war
unser bestes Spiel, weil wir gegen einen guten Gegner dagegenhalten
konnten", lobt der Trainer. Nicht überbewerten will Hüttl insgesamt die
Ergebnisse, wie einen glatten 8:0-Sieg am Rande des Trainingslagers in
der Nähe von Sulzbach-Rosenberg, die 2:4-Niederlage gegen Bezirksligist
FC Holzheim sowie die 2:3-Niederlage gegen Rednitzhembach oder den
3:2-Erfolg über Penzendorf.
Am Abend geht es gegen die U23 des
ATSV Erlangen, am Samstag folgt ein letzter Test in Oberasbach. Der
Saisonstart führt die Eibacher zum TB Johannis 88, ehe gegen den TSV
Markt Erlbach und dem SV Wacker zwei Heimspiele anstehen, wobei das
Derby gegen den hochgehandelten Nachbarn sicherlich einige Zuschauer
mobilisieren dürfte.
"Wir gehen zuversichtlich in die Runde, die
Mischung in der Truppe passt, auch wenn uns zum ersten Spiel zwei, drei
Urlauber fehlen werden, aber das ist normal und wird anderen Vereinen
auch kaum anders gehen", so Hüttl.
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