"Abstiegseckla": Hätte, wenn und aber... - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.04.2009 um 16:00 Uhr
"Abstiegseckla": Hätte, wenn und aber...
Städtedreick Nürnberg-Fürth-Erlangen, Abstiegsviereck Süd, Quelle, Vach und Eltersdorf: Noch vor Rückrundenbeginn hat anpfiff um ihre Meinung im Abstiegskampf gebeten: Eltersdorf stand hoch in der User-Gunst, der SV Süd Nürnberg ganz am Ende. Wie es vor der heißen Phase der Liga und nach den direkten Duellen aussieht, berichtet anpfiff...
Von Timo Schickler
Zieht der SV Süd Nürnberg an der Konkurrenz vorbei? Mit dem 3:2 gegen Eltersdorf und einem Spiel wenig in petto stehen die Süder momentan von allen Metropolregionteams am besten da.
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Beinahe wöchentlich treffen sich die Mannschaften Nürnberg, Fürth und Erlangen in Landesliga-Partien - als ob sie in der Tabelle nicht schon eng genug aufeinander stehen würden. In einem rasanten Städteduell am vergangenen Montag, siegte beispielsweise der SV Süd Nürnberg 3:2 gegen die Eltersdorfer und straft damit unsere User Lügen. Die nämlich sahen bei der Frage "Wer kann die Liga halten?" die grün-schwarzen SCEler klar vorne - und die "Süder" am Ende.

Wer hat die besten Chancen im mittelfränkischen Landesliga-"Abstiegseckla"? anpfiff wirft einen Blick auf die Chancen der Vereine in der User-Reihenfolge.

SC Eltersdorf, 41,6% für den Ligaverbleib, 28 Spiele, 30 Punkte

"Das war wie die Bayern in Barcelona", berichtet SCE-Manager Joachim Uhsemann zum Spiel des SC Eltersdorf in Dingolfing. 2:5 verlor der SCE seine "Wiedergutmachungs-Partie", nachdem schon am Montag ein möglicher Sieg gegen die Süder verspielt wurde. "Sieben Gegentore in zwei Spielen, dass darf uns einfach nicht passieren", so Ushemann weiter. Dabei teilte der Manager vor der Saison noch die Meinung in der anpfiff-Leser. Uhsemann vor der Rückserie: "Ich denke, dass die Meinung hier das Potenzial des SCE betrifft. Zudem hat sich der Sport-Club nicht zu einem Trainerwechsel hinreißen lassen."

Tatsächlich geistert dieses Wort "Potenzial" wie in der letzten Spielzeit beim 1. FC Nürnberg in der Bundesliga schon länger über die Sportplätze an der Langenaustraße. In den direkten Duellen allerdings konnten sich die Eltersdorfer nur gegen die Quelle aus Fürth entscheidend durchsetzen (1:0). Und auch die ließ sich übrigens nicht zu einem Trainerwechsel verführen!

SG Quelle Fürth, 19,9% für den Ligaverbleib, 28 Spiele, 31 Punkte

"Quelle Fürth spielt einfach einen soliden Fußball", weiß auch der SCE-Manager vom Fürther "Jungbrunnen" zu berichten, in der Partie gegen den SCE fehlte den Fürthern nicht viel, um das Spiel nach der Pause zu drehen. Mit einem erfahrenen Torhüter "zwischen Genie und Wahnsinn" und einer jungen Elf vor ihm steht die Quelle für Leistungsschwankung: Einem Sieg bei Heimstarken Etzenrichtern folgt da schon mal eine Niederlage zu Hause gegen Feucht. Null Punkte gegen das schlechteste Auswärtsteam, drei beim viertbesten Team zu Hause - typisch Quelle Fürth.

Ginge es nach der Quelle, so würde man in Fürth wohl am liebsten jede Woche gegen Regensburg spielen, denn sowohl gegen den Freien TuS als auch gegen die u23 der Bundesliga-Mannschaft lieferten die Norbert Hütter-Jungs ihre besten Spiele ab (5:1, 4:1).


Anschnallen müssen sich die Eltersdorfer um Andreas Speer - Süd, Quelle und auch Vach sind präsent im Abstiegskampf.
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Am Dienstag folgen die drei Konkurrenten aus Vach, Feucht und Nürnberg.

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