Eine Familientruppe in Gelb-Schwarz: SV Gifting II: Ein ganz besonderes Vo(ö)lk - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 07.04.2009 um 08:00 Uhr
Eine Familientruppe in Gelb-Schwarz: SV Gifting II: Ein ganz besonderes Vo(ö)lk
Na der SSV Tschirn scheint nicht gerade der Lieblingsgegner der Giftinger zu sein. Mit 1:9 kam die Kreisliga-Reserve ordentlich unter die Räder gegen den Aufstiegsaspiranten. Nach dem 0:12 aus der Vorrunde aber immerhin eine Verbesserung. Im Kader stand unter anderem Thilo Völk – einer von sechs, die sein Bruder Heiko (Bild) mal ein bisschen vorstellt.
Von Christian Dotterweich
Wie in allen anderen Vereinen auch, liegt das Hauptaugenmerk des SV Gifting auf seiner Ersten Mannschaft in der Kreisliga. Mit dem neuen Trainer Marco Großmann läuft es auch ganz gut. 2:0 hat der SV gegen Haig gewonnen, steht auf dem vierten Rang und der Relegationsplatz ist in Schlagweite. Im zweiten Glied sieht es da etwas anders aus. Die Zweite Mannschaft hat in der A-Klasse 3 mit den Teams zu kämpfen, die erstens aufsteigen wollen und zweitens ganz einfach eine Erste sind. Nach 14 Spielen zwölf Punkte ist für die Gelb-Schwarzen allerdings ein ganz passable Ausgangslage. Wenn man bedenkt, dass „der Trainigsfleiß der Zweiten gleich Null ist“. Abteilungsleiter Heiko Völk nimmt kein Blatt vor dem Mund. „Eine Reserverunde mit Vorspielen der Ersten Mannschaft wäre uns zwar lieber“, so der Stand-By-Spieler der Ersten. Aber dennoch macht es der Truppe Spaß in der A-Klasse.
 
anpfiff hat beim Durchwühlen der Kader entdeckt, dass beim SV Gifting II sechs Spieler mit dem gleichen Nachnamen auftauchen. Wir baten den Abteilungsleiter, die Völks mal kurz vorzustellen: Schonungslos und mit einem Augenzwickern gibt uns einer der Völks Auskunft. Heiko Völk über:
 
Die vier Brüder
Thilo Völk, 33 Jahre, der Älteste
Der Thilo spielt üblicherweise im Mittelfeld. Er ist zwar ein guter Techniker, aber ich würde sagen nicht besonders schnell. Ihn nennen alle nur „Schwärzl“.
 
Heiko Völk, 30 Jahre, der zweit Älteste
Ich bin ein klassischer Abwehrspieler. Meine Schwächen liegen wohl in der Ausdauer. Dafür bin ich der Abräumer in der Defensive. Mein Spitzname deshalb auch: „Kreissäch“.
 
Jens Völk, 27 Jahre, eine der Kleineren
Der Jens ist ein guter Fußballer. Als Mittelfeldspieler ist er laufbereit und torgefährlich. Aber wie die meisten auch, ist er leider trainingsfaul.

 
Andre Völk, 20 Jahre, der Kleinste
Eigentlich ist der Andre eine super Abwehrspieler. Leider ist er aber stinkfaul. Er ist alles, außer torgefährlich und ein paar Trainingseinheiten würden ihm sicher nicht schaden. Er ist der „glaa Schwärzl“.
 
Der Cousin
Markus Völk, 29 Jahre
Markus spielt nur sporadisch. Allerdings muss man sagen, dass er sehr schnell ist. Technische Kabinettstückchen sind bei ihm als Stürmer aber Mangelware. Obwohl er Markus heißt, ist sein Spitzname „Fritz“.
 
Der Großcousin
Sebastian Völk, 30 Jahre
Der „Sebb“ spielt im Mittelfeld, denn er ist nur ein Möchtegern-Stürmer. Ganz vorne wird es halt schwierig, denn er ist sicher nicht torgefährlich; eher so was wie ein Chancentod.  

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