Das Nürnberger Landesliga-Derby fand mit Dergahspor einen glücklichen, aber keineswegs unverdienten Sieger. Nach dem das Jahr für die Karali-Elf mit einer 1:3-Niederlage gegen Vach und dem Vier-Punkte-Abzug äußerst bitter begann, erlebte Dergah auch am Wegfeld einen recht frühen Rückschlag. Christian Fleischmann bediente in der 18. Minute Udo Brehm, der eiskalt zum 1:0 vollstreckte.
Zwar eng bewacht, aber dennoch erfolgreich: Udo Brehm gelang das Führungstor für seine Bucher Jungs.
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Dergah war wenig geschockt, scheiterte nur zwei Minuten später an einer Glanzparade von Keeper Faerber, ehe Vidal dann kurz vor der Pause drei haarsträubende Fehler der Bucher Hintermannschaft mit dem 1:1 bestrafte.
Kritiker verstummen lassen: Akin Bölük feiert seinen Treffer zum 1:2.
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Dergah kam dann auch besser aus der Kabine und überzeugte mit gutem Offensivspiel. Die Folge war dann das 2:1 für Dergah in der 61. Minute nach einem Schuss von Vidal durch Akin Bölük. Erst im Rückstand fand auch die Heimmannschaft wieder besser ins Spiel und erspielte sich wieder einige Chancen heraus. Gegen Ende der sehr faire geführten Partie wurde es doch noch hektisch, weil gerade die Gastgeber sich mit einigen Entscheidungen des Unparteiischen nicht einverstanden zeigten.
So gehen die Meinungen auseinander: Dergahspor um Berkan Caglar (am Boden) hatte kein Foul gesehen, die Bucher forderten eine Ampelkarte, Referee Bodes Entscheidung ist dazwischen anzusiedeln.
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So forderte man in der 66. Minute für ein Foul von Caglar an Örtel kurz vor dem Strafraum die Ampelkarte für den Gäste-Kapitän. Dabei gingen die Meinungen auseinander, ob Caglars Einsteigen überhaupt als Foul zu werten war - unterm Strich eine vertretbare Entscheidung.
Viel Glück hatten die Gäste dann in der 80. Minute, als bei einem Handspiel im Strafraum den Unparteiischen die Sicht verstellt war und die Pfeife zum Unbill der Bucher stumm blieb. Somit war plötzlich richtig Feuer am Wegfeld, Buch warf mit dem knappen Rückstand alles nach vorne und hatte auch genügend Chancen zum Ausgleich, wurde aber in der 86. (Karasu) und 88. Minuten (Yilmaz) durch zwei Kontertore hart bestraft. Als die Anzeigentafel 88 Minuten angezeigt hatte, beendete Referee Bode eine am Ende hektische Begegnung und Dergah entführte wichtige drei Zähler.
Bildunterschrift Großer Jubel im Dergah-Lager nach dem Treffer zum 1:3.
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Tore:
1:0 Udo Brehm (20.), 1:1 Richard Vidal (41.), 1:2 Akin Bölük (64.), 1:3 Burhan Karasu (86.), 1:4 Süleyman Yilmaz (88.)
Schiedsrichter: Sven Bode (Nürnberg) / Zuschauer: 220.
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