Die vor der Saison 2014/15 durchgeführte Neustrukturierung innerhalb der Fußballabteilung der Tusporaner kann sich durchaus sehen lassen, wie die Zahlen bei der Jahreshauptversammlung der Fußballer belegen. Stolze 570 Mitglieder sind bei Tuspo Nürnberg derzeit allein in der Abteilung zu verzeichnen! Ab der kommenden Saison werden sämtliche Jugendmannschaften doppelt besetzt sein - gerade bei den A-Junioren ist dies eher als Seltenheit zu betrachten.

Bei jenem regen Zulauf im Nachwuchs überlegt man beim Tuspo sogar ein wenig abzuspecken: "Man stößt da sicherlich an Kapazitätsgrenzen", erklärt Abteilungsleiter Armin Völker. Dies sei aber eher als Luxusproblem zu betrachten, denn die Zukunft des Tuspo Nürnberg sei ja gerade mit dem eigenen Nachwuchs definiert. "Es liegt an uns, den Weg zu ebnen. Die Jugend muss diesen dann gehen und auch gehen wollen", so Völker, der für weitere zwei Jahre die Fußball-Abteilung leitet.

Ebenfalls für die kommenden zwei Jahre hat Metin Kett das Mandat die 1. Mannschaft des Tuspo zu führen. Schon im Sommer rückt praktisch eine komplette A-Jugend-Mannschaft in den Herrenbereich auf, die Jugendspieler sollen gezielt integriert werden. Hierfür stehen auch weiterhin die Trainer Gabriel Wendtland für die 2. Mannschaft und Armin Siegritz für die A-Junioren, die organisatorisch dem Herrenbereich zugeordnet sind.

Metin Kett gibt auch in den kommenden zwei Jahren die Richtung bei der 1. Mannschaft vor.
Foto: fussballn.de

"Natürlich würden wir gerne wieder aufsteigen, aber so etwas muss womöglich erst noch reifen. Es bringt uns auch nichts, einen Aufstieg zu erzwingen und dann wieder an alte Probleme anzuknüpfen", erklärte Völker bereits im vergangenen Jahr. Daran hat sich mit Blick auf Tabellenplatz sechs nichts geändert, Veränderungen im Kader gab es im Winter nicht - man setzt auf die eigenen Stärken und diese Wachsen weiter heran.

Kontinuität auf den Trainerposten (von links): Gabriel Wendtland (2. Mannschaft), Metin Kett (1. Mannschaft) und Armin Siegritz (A- Jugend) bleiben dem Tuspo treu.
Fotos: Gillert/Tuspo