Rhön | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 19.03.2009 um 00:01 Uhr

Ausnahmezustand: Angst in Igensdorf!

Fehlstart vermeiden heißt es am Sonntag beim Derby zwischen dem ASV Pettensiedel und dem FC Stöckach. Die Angst geht um vor der zweiten Frühlingsniederlage im zweiten Spiel. Während Pettensiedel zu Hause um die Ehre in Igelsdorf geht, will der FCS Anschluss zur Spitze halten.

Von Timo Schickler


	Gegen Eschenau gab es in diesem Jahr für die schwarzgekleideten Pettensiedeler einen Sieg und eine Niederlage, im Derby gegen Stöckach einen Sieg...
	anpfiff.info

So freundlich wie beim anpfiff-Derby-Topspiel zwischen dem
FC Eschenau und dem ASV Pettensiedel (Foto oben) soll es diesmal nicht zu gehen. Während Pettensiedel die interne Igensdorfer Meisterschaft gegen Rüsselbach und den Gegner vom Sonntag, FC Stöckach, plant (ein Sieg und ein Remis), wollen die Igendsdorf-Lokal bestplatzierten Stöckacher immer noch in die Kreisklasse.

Für beide Vorhaben gab es im noch so jungen Jahr 2009 die ersten Rückschläge: 2:4 unterlag der ASV Pettensiedel letzte Woche gegen die Eschenauer, traf dabei kurios zweimal ins eigene Tor. Auch stöckach schwächte sich selbst - durch eine Rote Karte für ihren Torhüter.

anpfiff hat sich bei beiden Teams umgehört.


	Javuz Minaz
	anpfiff.info

Herr Minaz, 3:4 - was war los?
Javuz Minaz: Eigentlich liegt der Grund für die Niederlage ja in der Winterpause, diese miese Vorbereitung, sowas habe ich noch nicht erlebt. Außer laufen, laufen, laufen haben wir nichts gemacht, gerade mal drei Spiele.

Aber diese Probleme hatten ja alle.
Javuz Minaz: Klar, das stimmt. Aber dann mussten wir auch noch auf unserem B-Platz spielen, ganz ehrlich, ich bin dann in meinen Schuhen geschwommen in der zweiten Hälfte. Es war ein blödes Spiel.

Mit zwei Eigentoren - wie kommt sowas.
Javuz Minaz: Einmal Abwehrfehler, einmal Torwartfehler, dazu eine Verletzung auf links, für die wir keine Alternative hatten. Und dann war da noch die Sache mit dem Schiri...

...welche Sache?
Javuz Minaz: Der Schiedsrichter musste ausgerechnet schwarz tragen, eine Regenjacke genau wie die Trikots der Eschenauer. Ehrlich, ich habe keinen Unterschied mehr erkannt.

Mit einem Derbysieg kann man vieles wieder gut machen.
Javuz Minaz: Genau, auf dem A-Platz bei gutem Wetter mit ein paar mehr Zuschauern und einem anderen Team. Ich habe mit zwei, drei Jungs gesprochen, die wiederkommen und heiß sind.

Danke für das Gespräch.


	Rotgesperrt: Lukas König
	anpfiff.info

Herr Gebhardt, alle dabei für das Derby?
Stefan Gebhardt: Ja klar, bis auf unseren gesperrten Torwart sind alle Spieler für das Derby an Bord.

Ach ja, die rote Karte beim 3:4 gegen die Bären- berechtigt?
Stefan Gebhardt: Zu hart, meiner Meinung nach, aber trotzdem war nicht die rote Karte schuld an der Niederlage. Wir haben ja drei gleichwertig gute Torhüter, insofern auf der Position auch keine Probleme am Sonntag.

Was waren dann die Gründe für die Niederlage?
Stefan Gebhardt: Wir haben uns einfach in zehn Minuten das Spiel aus der Hand nehmen lassen: In der ersten Hälfte haben wir drei glasklare Chancen, laufen allein auf den Torhüter zu, machen aber nur ein Tor. Als wir uns am Ende wieder im Griff hatten, konnten wir den Rückstand nicht mehr aufholen.

Das Derby dann zur Rehabilitation?
Stefan Gebhardt: Ganz genau, wir leisten im Derby einfach für unsere Fans Wiedergutmachung, denn wir haben auch aus dem Hinspiel (0:2; Anm. d. R.) noch was gut zu machen. Da wir im Team viele einheimische Spieler haben, geben alle noch mal zehn bis zwanzig Prozent mehr.

...Stöckach (rote Trikots) dagegen will die Pettensiedel-Pleite aus dem Hinspiel vergessen machen!

anpfiff.info