Paukenschlag in Schnepfenreuth: Johannis 88 und Andreas Awerkow trennen sich - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 11.03.2014 um 05:34 Uhr
Paukenschlag in Schnepfenreuth: Johannis 88 und Andreas Awerkow trennen sich
Der TB Johannis 88 und Trainer Andreas Awerkow gehen ab sofort getrennte Wege. Am vergangenen Wochenende wurde diese Entscheidung von der Vereinsführung gefällt. Sportliche Gründe spielten dabei keine Rolle, schließlich mischen die "88er" als Tabellenzweiter hinter dem SV Hagenbüchach noch munter im Titelrennen mit und haben noch alle Chancen auf den Aufstieg in die Bezirksliga.
Von Matthias Janousch

Die Pressemeldung des Vereins im Wortlaut:


"Zunächst möchten wir festhalten, dass diese Entscheidung keine sportlichen Ursachen hatte. Mit den sportlichen Erfolgen von Hr. Awerkow war und ist der Verein äußerst zufrieden. Unterschiedliche Auffassungen zwischen Teilen der Mannschaft und Trainer waren ausschlaggebend für diese - auch für den Verein - nicht einfache Entscheidung. Gerne hätte der Verein mit Hr. Awerkow weitergemacht, musste allerdings bei dieser Entscheidung gleichermaßen auch im Sinne des Vereins handeln, um den aktuellen Tabellenplatz der ersten Mannschaft nicht zu gefährden.


Ein Nachfolger von Hr. Awerkow steht derzeit noch nicht fest. Es stehen verschiedene Optionen zur Auswahl, wir werden an dieser Stelle aber nicht überstürzt agieren. Die Vereinsverantwortlichen werden die ausstehenden Optionen sorgfältig prüfen und eine vernünftige Lösung für den Verein herbeiführen. Der Verein wünscht Andreas Awerkow für seine Zukunft weiterhin alles Gute und bedankt sich für seine geleistete Arbeit."


Auch Andreas Awerkow findet Nachhinein keine schlechten Worte über den Ex-Verein:


"Natürlich war ich im ersten Moment schockiert über die Entscheidung, denn mit einer Entlassung hätte ich nie gerechnet. Aber die Verantwortlichen müssen zum Wohle des Vereins entscheiden und nun ist es mal so, wie es ist. Ich hatte eine schöne Zeit bei Johannis 88 und habe hier auch viele neue Freunde gefunden. Sportlich steht die Mannschaft gut da, im Pokal ist sie noch vertreten und gemeinsam wurden wir erster Sieger des Knoblauchsland-Cups. Auch in der Vorbereitung lief es gut, schließlich haben wir unter anderem gegen drei Bezirksligisten gewonnen. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft nur das Beste, damit sie hoffentlich den Aufstieg schafft, denn die Bezirksliga ist für diesen Verein sicherlich das richtige Pflaster."


Wer am Sonntag den Turnerbund beim Heimspiel gegen den ATV Frankonia coachen wird, steht derzeit noch nicht fest. Es deutet derzeit noch einiges auf eine interne Interimslösung an, ehe man eine Lösung für die Nachfolge von Andreas Awerkow gefunden hat.

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