Gegen vermeintlich schwere Gegner wurde gepunktet, gegen die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf teilweise kläglich versagt. Es war wirklich ein Jammer ansehen zu müssen, wie sich diese Mannschaft von einem Spieltag zum anderen hangelte und den alten Spruch wahrhaftig werden ließ: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber nicht einmal das Entscheidungsspiel um den Abstieg gegen den Baiersdorfer SV konnte gewonnen werden. Im Gegenteil: Die Baiersdorferinnen spielten auf, die Spielerinnen von Hausen II waren nicht wieder zu erkennen. Aber sofort nach dem verlorenen Spiel und dem Abstieg in die Bezirksliga-Nord hieß es: Das ist ein Neuanfang, wir bleiben zusammen und versuchen in der unteren Liga vorne mitzuspielen!
Leichtfertig Punkte verschenkt
So war es und so ist es: Nach elf Spielen (acht Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen) und Beendigung der Vorrunde steht die zweite Mannschaft der SpVgg Hausen mit 25 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, hinter dem Baiersdorfer SV. Die Fußballerinnen aus Baiersdorf hatten nämlich die Relegation für den Verbleib in der Bezirksoberliga schlussendlich auch nicht geschafft. Nur zwei Niederlagen stehen nach der Vorrunde zu Buch: Gegen Großenseebach und Gremsdorf. Zwei verlorene Spiele, sechs verlorene Punkte, denen die Mannschaft nachtrauert. Die Hausener Spielerinnen konnten es selbst nicht verstehen, wie leichtfertig sie die Punkte verschenkt hatten. Trainer Heinz Ullrich blickt aber zuversichtlich nach vorne. Die Mannschaft ist intakt und spielt guten Fußball. Die Chancen im nächsten Jahr wieder eine Klasse höher zu spielen stehen nicht schlecht.
Reiner Helm
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