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SV-Trainer Uwe Beetz |
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anpfiff.info |
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Die drei letzten Begegnungen vor der Winterpause haben es in sich. Gegen die „Wölfe“, in Neukenroth und zuhause gegen Gifting holen Sie mindestens sieben Punkte und werden damit als Topfavorit aus der Winterpause kommen.Uwe Beetz: Ja. Ich kann doch auf diese Frage gar nicht mit „Nein“ antworten. Noch besser wären natürlich neun Punkte, aber auch mit fünf Punkten könnte ich gut leben. Das ist alles Spielerei. Fakt ist, dass wir gegen jeden dieser Gegner gewinnen können. Fakt ist natürlich auch, dass jede dieser Mannschaften das Potenzial hat, uns zu schlagen. Hier entscheidet wohl jeweils die Tagesform. Aber jetzt spielen wir ja erst gegen Steinwiesen und Wilhelmsthal. Das ist auch nicht einfach.
Die individuelle Klasse Ihrer Kontrahenten, vor allem im Sturm, könnte am Ende den Ausschlag gegen Sie und Ihr Team geben.Uwe Beetz: Ja. Das ist nicht auszuschließen. Aber es ist ein Konjunktiv. Natürlich fehlt uns ein richtiger Torjäger. Wir sind aber in der Lage, gegnerische Torjäger auszuschalten. In den direkten Vergleichen ist das schon wichtig. Und wenn wir komplett sind, können wir über unser Mannschaftsspiel in der Offensive auch vieles wettmachen. Bei uns wird viel davon abhängen, wann alle wieder spielen können und wie schnell sie in Form kommen.
Rothenkirchen hat erfolgreiche Zeiten in der Bezirks- und Bezirksoberliga hinter sich. Der erneute Aufstieg wäre sehr wichtig für den Verein.Uwe Beetz: Nein. Bei uns geht es auch ohne Aufstieg weiter. Wir hatten schon viel schwierigere Situationen zu meistern. Wir müssen nicht, aber wir wollen natürlich aufsteigen. Das wäre sportlich wieder einmal ein toller Erfolg.
Im Falle eines Aufstiegs werden Sie sich auf jeden Fall mit guten Spielern aus anderen Vereinen verstärken müssen.Uwe Beetz: Nein. Wir „müssen“ nicht. Das heißt aber nicht, dass wir keine guten Spieler bräuchten. Da kann ich mir sogar viele vorstellen. Wir haben aber immer auf heimische Spieler gesetzt und auf solche, die zu uns kommen wollen. Das waren und sind für mich auch Einheimische, die sich bei uns quasi „daheim fühlen“. Da ist jeder willkommen. Aber eigentlich ist das alles schon zu weit gedacht.
Dass Ihr Verein überall „der“ SV Rothenkirchen genannt wird, obwohl Sie eine Sportvereinigung sind, ist schon längst Tradition und soll auch zukünftig so bleiben.
Uwe Beetz: Ja. Das tut ja nicht weh. Ich mache das übrigens auch so.
Dann wissen wir, dass der SV Rothenkirchen auch in Zukunft männlich bleiben wird! Vielen Dank für die klaren Worte, Herr Beetz.