Verschmähte Braut "VfR"?: Kein neuer Trainer in Sicht für Johannisthal - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.10.2008 um 11:25 Uhr
Verschmähte Braut "VfR"?: Kein neuer Trainer in Sicht für Johannisthal
Wenn man mit nur einem mageren Pünktchen am Tabellenende der Kreisliga steht, reicht auch die Attraktivität eines ehemaligen Bezirksoberligisten wohl nicht mehr aus, vielversprechende oder namhafte Trainer anzulocken. Die Situation beim VfR Johannisthal ist nicht einfach. Der erste Vorsitzende gibt sich optimistisch, dass es in Zukunft wieder besser laufen könnte.
Von Carlo Fehn
"Momentan schauen wir uns immer noch um, aber es ist nicht einfach." Karl Geßlein klingt alles andere als hoffnungsfroh ob der unbefriedigenden Situation hinsichtlich der Trainersuche. Zwar hat er vollstes Vertrauen, dass Interimscoach Gunnar Horter die Mannschaft bis auf Weiteres sehr gut betreut, dennoch ist es einfach auch eine Verpflichtung für einen der Renommiervereine des Landkreises, die Position des Übungsleiters wieder erfahren zu besetzen.

Schlechtes Bewerbungszeugnis

Möglicherweise liegt es aber nicht nur am mangelnden Personal auf dem Markt alleine. Das Anforderungsprofil Geßleins an "seinen" neuen Trainer ist klar und sehr spitz formuliert: "Am Besten wäre natürlich ein erfahrener Spielertrainer, ein Stürmer noch dazu, der uns vor allem aus unserer Torflaute hilft." Ein richtiger Kracher müsse her. Angesichts der bisher erzielten acht(!) Tore in elf Partien ein nicht nur frommer Wunsch des ersten Vorsitzenden.

Bisher nur eine konkrete Kontaktaufnahme

"Wir haben mit Franz Ruppert gesprochen, der konnte sich ein Engagement zwar grundsätzlich vielleicht vorstellen, allerdings passt das bei ihm mit der beruflichen Situation nicht überein." Der ehemalige Spieler und Trainer von Höfles, Steinwiesen und Teuschnitz scheint also bisher die einzige nennenswerte Alternative für den Trainerposten gewesen zu sein. Hoffnung, noch vor der Winterpause, möglicherweise bis zum Saisonende einen neuen Übungsleiter zu finden, versprüht Karl Geßlein nicht.

"VfR muss in der Kreisliga bleiben!"

Vielmehr hofft er darauf, dass aus irgendeinem Grund und möglicherweise mit der einen oder anderen Verstärkung in der Winterpause ein sportliches Wunder geschieht und seine Mannschaft doch noch den Klassenerhalt schafft. "Der VfR muss einfach in der Kreisliga spielen, was anderes geht nicht!" Der erste Schritt dazu soll mit einem Sieg gegen den FC Wacker Haig gemacht werden. Zweifellos eine relativ machbare Aufgabe. Nichtsdestotrotz wäre ein Erfolg - der erste "Dreier" der Saison - wohl nur ein Strohfeuer auf dem Weg in die Kreisklasse.

anpfiff bleibt weiter dran und wird Ihnen über die Personalie "Trainer beim VfR" aktuell berichten, wenn sich Neues tut.


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