Vor dem Derby in der Kreisklasse 2: Das Aufsteiger-Derby-Duell - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 02.10.2008 um 16:14 Uhr
Vor dem Derby in der Kreisklasse 2: Das Aufsteiger-Derby-Duell
Mit Derbys haben die Spielvereinigung Zeckern und der TSV Röttenbach II in der letzten Saison recht gute Erfahrungen gemacht. Nun steht wieder eines vor der Tür. Denn auch nach dem Aufstieg dürfen sich beide in der Derby-Liga profilieren. Die Röttenbacher Reserve kommt an die Siedlerstraße und anpfiff schaut nach, wessen Serie nun reißt.
Von Christian Dotterweich
Derbys der Zeckerner
Mit Derbys haben die Zeckerner (blau) gute Erfahrungen gemacht wie letzte Saison gegen Hemhofen.
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Hemhofen hieß der Nachbar, den die Mannschaft von Dieter Feulner 2007/08 zwei Mal vor die Linse bekam. Nach dem fünften Platz 2006/07 wollte die SpVgg letzte Saison angreifen. Doch neben dem ewigen Kampf gegen Hemhofen mussten Gegner wie Victoria Erlangen und vor allem der wieder eingestiegene TSV Vestenbergsgreuth weggeputzt werden. Der Start war gleich eine Überraschung, als Zeckern die hoch favorisierten Vestenbergsgreuther 3:1 schlug. Am 2. September war es dann soweit: Der TSV Hemhofen kam die paar Meter nach Zeckern. 200 Leute wollten sehen, wer das Zeug zum Aufstieg hat. Knapp mit 2:1 gingen die Zeckerner in einem mäßigen Gekicke als Sieger vom Platz. Das Rückspiel am 16. März versprach mehr Spannung: Zum Derby fanden sich 350 Zuschauer ein. Zur Pause führte der TSV noch 1:0, doch nach dem Wechsel drehten die Zeckerner die Partie und gewannen 3:1. Am Ende sprang Platz zwei heraus und über die Relegation stieg Zeckern auf. Zwei Mal Hemhofen, zwei Mal Sieg.

Derbys der Röttenbacher
Schwere Zeiten für Röttenbachs Coach Wolfgang Kalb.
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In der reinen Reserveliga A 1 dominierte die Bezirksliga-Mannschaft des TSV klar das Geschehen. Mit Hemhofen II und Zeckern II hatte die Mannschaft um Coach Wolfgang Kalb gleich zwei direkte Nachbarn im Duell. Im Vergleich der Reserven gingen die Punkte ganz klar an die Röttenbacher: Erst wurde Hemhofen II 3:0 in die Schranken gewiesen, dann die Zeckerner Reserve mit 7:3 aus dem Lohmühlstadion gefegt. Im Endspurt der letzten Saison ließen sich die Röttenbacher die Butter vom Brot nicht mehr nehmen. Nachdem die ersten beiden Derbys in Röttenbach ausgetragen wurden, zeigte die Zweite Mannschaft der Bezirksliga-Elf, dass sie auch fremden Plätzen unbezwingbar waren: Hemhofen hatte beim 1:3 genauso wenig eine Chance im vorletzten Spiel wie die Zeckerner eine Woche später. Der 4:0-Erfolg der Röttenbacher bedeutete gleichzeitig die vorzeitige Meisterschaft – und den klaren Sieg im Vergleich der Derbys.

Vergleich der beiden Teams
Eine durchwachsene Leistung zeigten die Zeckerner bislang. Der Neuling aus der A-Klasse 3 verlor zwar mit Gerhard Rohr (TSV Frauenaurach) seinen besten Torjäger, doch Mileta Milovanovic (TSV Röttenbach!) wurde stattdessen engagiert. Die üblichen Verdächtigen wie Warren Döppmann, Engin Akkus oder Lars Daniel erweisen sich aber weiterhin als treffsicher. Auf der anderen Seite steht mit der Röttenbacher Reserve eine Mannschaft, die wie die meisten Teams aus einer reinen Reserve-Liga ein schweres Los in der Kreisklasse haben. Nach zehn Partien steht die Kalb-Elf immer noch ohne Sieg da. Auch in Röttenbach stehen Ex-Zeckerner auf dem Platz: Stefan Amon und Patrick Pürschel sind vor der Saison von der SpVgg zum TSV gewechselt. Die Röttenbacher können nur auf die Derby-Gesetze hoffen, denn unter normalen Umständen dürften die treffsicheren Zeckerner die Oberhand über eine derzeit löchrige Röttenbacher Abwehr haben.

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