Verbindung auf Zeit: Seybothenreuther und Kanzer Junioren bilden SG - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.07.2017 um 13:00 Uhr
Verbindung auf Zeit: Seybothenreuther und Kanzer Junioren bilden SG
Zumindest für das kommende Jahr gibt es unter den U19-Teams des TSV St. Johannis Bayreuth, des TSV Kirchenlaibach und des SV Seybothenreuth eine Spielgemeinschaft. Allerdings hatte man sich erst relativ spät zusammengefunden und dann vergessen, die Kreisspielleitung zu informieren - was prompt einen verschärften Anpfiff einbrachte.
Von Hans-Jürgen Wunder
Über Jahre konnte der TSV St. Johannis nicht ganz ohne einen gewissen Stolz darauf verweisen, dass man zahleiche eigenständige Nachwuchsteams ins Rennen schickt - davon können viele andere Vereine derzeit nur träumen. Jetzt hat es die Kanzer jedoch beim ältesten Nachwuchsteam erwischt - man schafft es alleine nicht mehr. "Ursprünglich waren wir ganz zuversichtlich. Doch dann haben mehrere B-Jugendliche angekündigt, dass sie den Sprung in die höhere Altersklasse nicht mit vollziehen werden und kürzer treten wollen. Deshalb haben wir uns nach möglichen Partnern umgesehen", berichtet Max-Julius Meier, der sich zusammen mit Andreas Döberl im Frühjahr als Jugendleiter aufstellen ließ und auch gewählt wurde. "Wir wollen mehr Struktur in die Nachwuchsarbeit bringen und nicht nur reden, sondern etwas machen", berichtet der Jungfunktionär, der selbst die Fußballstiefel für den Kreisligisten schnürt, seine Motivation über das Ehrenamt. Allerdings gestaltete sich die Suche nach einem Kooperationspartner nicht ganz einfach. "Für uns geht es darum, dieses Jahr zu überbrücken. Denn wir hoffen, danach wieder eigenständig weiter machen zu können. Eine JFG ist nicht das, was wir wollen." Denn beim Verein im Bayreuther Osten genießt die Jugendarbeit einen hohen Stellenwert. "Das ist für uns sicher kein Klotz am Bein."

Der Kanzer Jugendleiter Max-Julius Meier ist auf der Außenbahn zuhause.
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(Zu) späte Information  


Auch bei der bisherigen SG Kirchenlaibach/Seybothenreuth war absehbar, dass es recht eng werden würde. Dazu musste ein neuer Trainer her, weil sich Coach Uwe Will schon zu Beginn der Rückrunde die Achillessehne gerissen hatte. Über einen Arbeitskollegen vom Kirchenlaibacher Urgestein Jürgen Höreth kam der Kontakt zustande und nach zwei Besprechungen war man sich schnell einig. Man wird in der kommenden Serie statt mit zwei nur noch mit einer gemeinsamen U19-Mannschaft in der Kreisliga antreten. "Als das beschlossen wurde und ich auf dem Weg zurück war, hat mein Telefon geklingelt. Thomas Sauerstein war dran und dann ist mir eingefallen, dass wir total vergessen hatten die Kreisspielleitung zu informieren. Da kam dann erst einmal ein fünfminütiger Anschiss. Aber er hatte ja Recht. Im Grunde genommen waren wir nur auf den 15. Juli als letzten möglichen Termin der Meldung fixiert. Dass man aber noch eine Mannschaft in der Kreisliga braucht, wenn zwei zusammengehen - daran hatten wir nicht gedacht", so Höreth. Also wurde versucht, die drei Kreisgruppenzweiten für einen möglichen Entscheidungskampf um den nun freien Platz zu aktivieren - doch das scheiterte letztlich an den Bestimmungen. "Ich gehe davon aus, dass es bei der Jugendtagung noch einmal ein Donnerwetter geben wird - aber selbstverständlich werde ich dort Rede und Antwort stehen", bekennt Höreth reumütig.

Frisch getauft ins Traineramt: Betim Imajli wagt in Kirchenlaibach den nächsten Schritt.
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Trainer-Dreigestirn

Noch sind nicht alle organisatorischen Fragen bis ins Detail geklärt. Allerdings ist vorgesehen, dass die Heimspiele gedrittelt werden, also in etwa gleichmäßig auf die Standorte Bayreuth, Seybothenreuth und Kirchenlaibach verteilt werden. Beim Training würde sich der Platz in Seybothenreuth anbieten, weil er genau in der Mitte liegt. "Wir werden aber bei uns entsprechende Zeiten reservieren, so dass man problemlos zu uns ausweichen könnte", lässt Max-Julius Meier wissen. Paritätisch gelöst werden soll auch die Trainerfrage. Zwar hat Karl-Martin "Kalle" Opel eine Pause eingelegt, aber dessen Tochter Carina vertritt den Bayreuther Verein bei der neuen Konstruktion. Von Seybothenreuth kommt Phillip Heinrich dazu und die Kirchenlaibacher können hier mit einer Überraschung aufwarten. "Betim Ismajli, der in Schnabelwaid spielt, hatte vor, ins Trainergeschäft einzusteigen. Wir sind dann über seinen Arbeitskollegen Tobi Lerner ins Gespräch gekommen und jetzt hat er bereits das erste Training gehalten", berichtet Höreth. Anscheinend nicht schlecht. "Es hat sich schon gezeigt, dass er genau weiß, wie er die Jungs anpacken muss."      

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22
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3
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1
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2
Unentschieden
4
Niederlagen gesamt
15
Heim-Niederlagen
7
Auswärts-Niederlagen
8
:0
Zu-Null-Spiele
1
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Spiele ohne eigenen Treffer
5

Steckbrief M. Meier

Max-Julius Meier
Alter
31
Geburtsort
Duisburg
Wohnort
Bayreuth
Familie
ledig
Nation
Deutschland
Größe
178 cm
Gewicht
70 kg
Beruf
Student
Hobbies
Klettern, Wandern, Mountainbike
Starker Fuß
Linksfuß
Lieb.-Position
Abwehr


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