„Schwerer als gedacht!“: Die Fantastic Four - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.09.2008 um 19:00 Uhr
„Schwerer als gedacht!“: Die Fantastic Four
Schwerstarbeit allerorten: Schwer fällt dem geneigten Fan die Entscheidung über das Spitzenspiel in der A-Klasse 5. Nicht nur die beiden Verfolger aus Marloffstein und aus Pettensiedel treffen aufeinander, auch Tabellenführer und Zweiter kreuzen die Klingen: Schwere Aufgaben für die "Fantastischen Vier". Findet auch Weißenohes Trainer, sogar „schwerer als gedacht“.
Von Timo Schickler
Die Fantastischen Vier im direkten Duell: In Anlehnung an die Comic-Verfilmung gilt es die Rollen zu verteilen. Da wäre zum einen Invisible Woman, im AK 5-Fall der TSV Marloffstein, der sich ungesehen von Gegnern und Experten bis auf Platz drei herangeschlichen hat. Damit überholten die Marloffsteiner tabellarisch sogar die Human Torch (menschliche Fackel) alias dem SV Pettensiedel. Die Minaz-Jungs waren lange „on fire“, gegen die beiden Topteams gab es zuletzt aber zwei Niederlagen – im Vergleich mit den Besten also doch eher Teelicht statt Fackel. Bleiben letztlich noch die beiden führenden Gößweinstein und Weißenohe.

Mr. Fantastic und das Ding

Die Fantastic Four der A-Klasse 5: Spannung garantiert.
Timo Schickler

„Die Mannschaf ist der Star“, pflegte Gößi-Trainer Horst Probst im anpfiff-Interview immer wieder zu betonen - die geballte Teammasse bringt den Viertplatzierten des Vorjahres die rolle des Ding ein. Bislang füllen sie diese auch aus. Bis auf einen kleinen Ausrutscher demonstrierten die Gößis ihre Stärke bei bei sieben Siegen. So viele Erfolgserlebnisse konnten die abgestiegenen Weißenoher noch nicht einfahren, dafür ist die Bajric-Truppe noch ungeschlagen. Tatsächlich Mr. Fantastic? anpfiff sprach mit dem Macher der fantastischen Truppe vor dem Spitzenspiel.

„Gößweinstein der Favorit“

Ohne Niederlage ins Topspiel – mit dem Start kann die SpVgg zufrieden sein, oder?

Ramo Bajric: Ich bin sehr zufrieden und ich habe wirklich eine tolle Truppe. Die Defensive steht sehr gut und läßt wenig zu – nur im Sturm brauchen wir zu viele Chancen!

Ihr scheint euch schnell in der Liga zurecht gefunden zu haben.

Ramo Bajric: Die Liga ist sehr ausgeglichen und es wird bis zum letzten Spiel spannend bleiben. Ich muß gestehen ich habe mir das etwas einfacher vorgestellt, aber die A-Klasse 5 ist Top besetzt. Man darf keinen Gegner unterschätzen und jede Mannschaft hat mehrere sehr gute Einzelspieler.

Weißenohes Ramo Bajric
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Zweimal zu Hause unentschieden - tut ihr euch auswärts leichter?

Ramo Bajric: Das hat mit heim oder auswärts nichts zu tun, wie schon gesagt, wir brauchen einfach zu viele Chancen und die Gegner sind ja auch nicht schlecht.

Oder müsst ihr ohnehin immer das Spiel machen als Aufsiegsfavorit?

Ramo Bajric: Als Absteiger ist man immer gleich Aufstiegsfavorit, das ist normal. Ich persönlich möchte mit meiner jungen Mannschaft ruhig arbeiten und versuchen den modernen und schnellen Fußball zu spielen. Ob wir das Spiel machen oder der Gegner, kommt immer drauf an, wer was zulässt, abgerechnet wird immer zum Schluß.

Am Wochenende kommt es zum echten Topspiel gegen Gößweinstein - Gegner mal beobachtet?

Ramo Bajric: Nein, muß ich auch nicht. In den unteren Klassen ist es oft die Tagesform, so kann eine Mannschaft, die heute beobachtet wird, einen schlechten Tag erwischen und eine Woche später spielt sie einen überragenden Fußball. Natürlich habe ich meine Hausaufgaben gemacht und es nicht schwer festzustellen, dass Gößweinstein hier ganz klar der Favorit ist, das sieht man an den bisherigen Ergebnissen und auch das sie mit 7 Siegen und 21 Punkten auf Platz 1 stehen, mit Ihren Spielertrainer Horst Probst nicht nur einen sehr guten Trainer, sondern auch einen überragenden Spieler mit höherklassiger Erfahrung haben, das Ihre Offensive mit dem jungen Marcel Zweck schwer auszuschalten ist und und und... Es wir auf jeden Fall ein interessantes A-Klassenspiel und ich freue mich sehr drauf.

Welchen psychologischen Effekt hat es, dass ihr ungeschlagen seid? Oder unwichtig?

Ramo Bajric: Es ist psychologisch sehr wichtig wenn man nach 8 Spieltagen noch kein Spiel verloren hat, das zeigt einfach auch, dass meine Mannschaft diszipliniert und auch geduldig spielt. Nur weiß ich auch, dass die erste Niederlage auch kommen wird und ich hoffe nicht am kommenden Sonntag, wobei ich mit Sicherheit gegen Gößweinstein mit einer Punkteteilung zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden wäre. Aber wie schon gesagt, abgerechnet wird zum Schluß!

Vielen, vielen Dank für die Worte.

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